Beiträge von Janabo

    Hallo,


    Zitat

    Erst einmal musst Du zusehen, dass NIEMAND mehr sagt, das macht doch nix und er ein Erfolgserlebnis nach dem anderen hat. Alle müssen ihn ignorieren!!!! Sag den Leuten, WIR TRAINIEREN GERADE!


    Ich hab mit meinem Besuch schon vor der Haustür gestanden, um die Situation vorab in aller Ruhe erklären zu können und darum gebeten, die Hunde doch bitte komplett zu ignorieren, wenn wir jetzt hineingehen und der Kleine in seinem Übermut wieder an jemandem hochspringt.


    Das Ergebnis: Wir gehen rein, Hund freut sich, springt und bekommt zu hören "Jaaaaa, du bist ja ein Guter, komm mal her... (kraulkraulkraul) ... Oh, Frauchen hat gesagt, dass ich dich ja nicht beachten soll, also hör jetzt mal besser auf damit...." :kopfwand:


    Es wird durch konsequentes Ignorieren aber tatsächlich besser. Also Ignorieren des Hochspringens, nicht des Besuchs :D


    Zusätzlich arbeiten wir aber auch gerade an dem Kommando "Runter", in diesem Fall gleichzusetzen mit "Alle 4 Pfoten zurück auf den Boden", und wenn der Besuch selbst dadurch nicht merkt, dass dieses Hochspringen einfach nur unerwünscht ist ("Nun lass ihn doch, ist doch schön wenn er sich so freut"), wird der arme, arme Hund sogar auf seine Decke geschickt, wo er dann zu warten hat. Frauchens können ja so grausam sein.


    Diese Decke haben wir aber nicht als Strafe oder Negativ-Erfahrung aufgebaut. Er liegt sehr gerne dort, auch wenn ihm das bei Besuch und dergleichen dann doch etwas schwerer fällt.


    Ausserhalb der Wohnung versuchen wir es auch auf dem Weg, den souma vorgeschlagen hat. Es ist aber sehr schwierig, weil manch einer eben einfach nicht versteht, warum er den armen Hund nicht beachten soll.

    Hallo Kerstin,


    meine beiden können ganz gut unterscheiden, wer gerade dran ist und wer nicht. Mit Indy clickere ich aufgrund seines Alters nicht mehr wirklich intensiv, ich war eh schon erstaunt, dass er das überhaupt noch begriffen hat =) aber vom ein- und zweimal Clicken würde ich abraten, weil zumindest bei meinen Hunden allein schon vom Klick-Klack-Geräusch an sich diese elektrisierende Wirkung ausgeht.


    Wenn es gar nicht funktioniert, dann muss der eine Hund eben den Raum verlassen, wenn mit dem anderen gearbeitet wird. Oder aber man konditioniert jeden Hund auf ein anderes Geräusch, aber das wäre mir persönlich zu umständlich, weil man dann ja auch immer beide Clicker mitnehmen müsste, um "Zufallstreffer" einzufangen. Bis ich das sortiert hätte, wär's für den Click schlichtweg zu spät :D

    Hallo,


    oh jaaaa, ich kenn das auch.


    Bei meinem Kleinen (6 Monate) ist das so ausgeprägt, dass ich da auch manchmal einfach nicht weiter weiss. Er fällt immer dann, wenn er etwas wahnsinnig Interessantes gesehen hat, von jetzt auf jetzt in so eine "Fixierstarre" und dann ist er wie weggetreten, kriegt nix mehr mit. Stell ich mich in diesen Blick hinein, macht er einfach den Hals lang und starrt an mir vorbei, die Ohren stehen auf Durchzug, er nimmt einfach nichts mehr wahr. Ich hab ihn sogar einmal umgedreht - also nicht auf den Rücken geworfen, sondern hochgenommen und in anderer Richtung wieder abgesetzt - aber da hat er dann halt einfach ganz unbeeindruckt nach hinten weitergestarrt. :irre:


    Das Schlimme daran ist, dass man nicht immer erkennen kann WAS ihn da so extrem fasziniert. Denn dann könnte man ja vorher reagieren und ihn ablenken, aber das klappt halt nur, wenn man weiss, worauf man überhaupt reagieren könnte. Falls es sich doch vorher ankündigt, kann ich ihn mit ein paar ablenkenden Übungen, Richtungswechseln oder Spielchen rechtzeitig wieder zu mir zurückholen, aber wenn er da einmal so erstarrt steht, hilft eigentlich nur noch Augen-Zuhalten. Seine, nicht meine ;) denn ansonsten stünde ich bis zum Sonnenuntergang da. Was jetzt natürlich nicht heisst, dass er sich neue Dinge nicht ansehen und kennenlernen dürfte, aber wenn es so ganz schlimm ist, dann halte ich ihm tatsächlich für ein paar Momente die Augen zu und danach wird er wieder abgelenkt.


    Ich führe diese Starrerei auf seinen Jagdtrieb zurück und hege die leise Hoffnung, dass sich das mit voranschreitendem Antijagdtraining bessert. Ob dem so ist, kann ich dir in ein oder zwei Jahren dann sagen ;) , aber bis dahin kann ich dir nur raten, keine jagdtriebfördernden, sondern vermehrt körpernahe Spiele mit ihm zu spielen, und wenn du ihm einen Ball oder sonst etwas wirfst, dann lass ihn nicht blind hinterherstürmen, sondern warten und erst auf dein Kommando darf er los. Gib ihm - natürlich altersangepasst - bei euren Spaziergängen etwas zu tun, also lass ihn zum Beispiel Leckerchen suchen, übe und spiele mit ihm, denn das hilft ungemein, ihn daran zu hindern, sich anderweitige Beschäftigungen zu suchen.


    Mit 9 Wochen ist dein Kleiner ja nun noch sehr klein, deswegen kann bei ihm ja auch alles ganz anders sein als bei meinem und in diesem Alter hat er sowieso genug damit zu tun, das Leben überhaupt erst einmal richtig kennen zu lernen. Aber es kann nicht schaden, die Augen offen zu halten, denn sie halten sich viel schneller für "groß" als man denkt - meiner hat mit so um die 18 Wochen seinen ersten (und einzigen) Vogel erlegt und ab da wusste ich, dass das kein Spiel mehr ist :(

    Hallo,


    ah, da würde ich mich doch gerne mal kurz mit ner Frage einklinken:


    Bei meinen beiden habe ich den Super-Rückruf auch mit der Pfeife aufgebaut. Klappt ganz gut, denn die beiden drehen sich förmlich in der Luft, wenn sie den Pfiff hören und kommen zu mir, wobei ich bei dem Kleinen ja nun allerdings noch in der Schleppleinenphase bin und es unter Extrembedingungen noch nie getestet habe.


    Was meint ihr, würde es Sinn machen, auch andere Kommandos mit der Pfeife zu trainieren? Ich denke da zum Beispiel an "STOP" oder "SITZ", um vor allem meine kleine Jagdnase auch auf Entfernung stoppen zu können oder würde das die doch recht heftige Reaktion auf den Super-Pfiff verwässern? Und könnte man diesen Effekt vielleicht dadurch verhindern, dass man für andere Kommandos auch eine andere Pfeife benutzt? Ich freu mich über jeden Tipp :)

    Zitat

    hört sich für mich nach einem Dalmi an


    :dafuer:


    Auf die Dobermannhündin, die wir früher hatten, trifft all das aber auch zu. Vielleicht sogar noch einen Tick mehr als auf unser Punktetier :)

    Es gehört aber schon recht viel Hartnäckigkeit dazu, einen Hund immer und immer wieder für eine nicht erwünschte Aktion zu becklickern ;)


    Nicht, dass ich nicht wüsste, dass manch einer es gleich schon beim ersten Click raushat. Aber durch so ein Versehen versaut man sich nicht gleich den ganzen Hund und selbst wenn er den Click gleich schon sofort auf diese Aktion bezogen hat, so wird er sie wahrscheinlich genau dann wieder ablegen, wenn er aufgrund der damit nicht mehr erzielbaren Clicks merkt, dass das wohl doch nicht das gewünschte Verhalten war.

    Dankeschön :)


    Irgendwie scheints was genutzt zu haben, denn heute kann er schon wieder ein wenig auftreten. Den Gedanken, mal nen Gang zurück zu schalten, findet er allerdings komplett daneben, schliesslich lässt es sich ja auch auf 3 1/2 Beinen prima herumtoben :irre:


    Aber ich hab so die leise Hoffnung, dass uns richtig Schlimmes nochmal erspart geblieben ist. Gegen die Schmerzen bekommt er zwar Tabletten, aber da der Tierarzt meinte, dass der Kleine bis zum Ende der Woche so weit sein müsste, dass er die Pfote vorsichtig aufsetzt und das ja nun bereits heute morgen der Fall war, sehe ich alles gleich schon wieder viel optimistischer. Man macht sich ja doch Vorwürfe, wenn sowas passiert :ops:

    "Upps, der hat grad nen Hautpilz" hilft eigentlich immer :D


    Vielleicht hat man jemanden, der einfach so ohne zu fragen an den Hund grabscht, damit ja auch für ne Weile kuriert. Wobei ich mich ja normalerweise aber eher freue, wenn jemand meine Hunde mag und deswegen mal streicheln möchte, da sag ich dann auch nicht nein. Zwar immer mit dem Hinweis, dass man auch bei "lieben" Hunden nie weiss, ob sie nicht vielleicht doch mal schnappen könnten, aber Indy siehts gelassen und der Kleine hat trotz seines Temperaments auch ein gutmütiges Wesen, da passt das schon.

    Hallo,


    och menno ist das blöd :(


    Mein kleiner Wirbelwind hat es heute mit der Toberei wohl übertrieben, jedenfalls hörte ich wie er springt, landet, dann knackste was (kann aber auch ein Ast gewesen sein) und letztendlich schrie er nur noch wie am Spieß :shocked:


    Er hielt ein Vorderbein fast waagerecht nach vorne gestreckt, da hab ich schon gedacht Mist, das ist die Schulter...


    Ich hab ihn dann nach Hause getragen und bin gleich mit ihm zum Tierarzt. Der hat getastet und geröntgt, aber eine wirklich sichere Diagnose haben wir nicht, denn die Aufnahme zeigte zwar etwas ganz oben in der Schulter, was aber auch eine Fuge sein könnte, die 6 Monate alte Hunde eben noch haben. Ob etwas an den Bändern bzw. an einer Kapsel ist, liess sich auch nicht mit Sicherheit sagen, aber da mein kleiner Held noch relativ fröhlich auf 3 Beinen herumläuft und sich vor allem auch ganz normal mit nach vorne liegenden Beinen hinlegt, meinte der TA, dass ein richtiger Bruch schonmal sehr unwahrscheinlich sei und "weiter unten" im Bein war davon auch nichts zu sehen.


    WENN da aber mit dieser Fuge etwas wäre, dann müsste das in der Klinik operiert werden, denn dafür würden ihm die Möglichkeiten fehlen. Er hat jetzt eine Spritze gegen die Schmerzen bekommen, ab morgen gebe ich ihm Tabletten und dann sollen wir erst einmal bis zum Ende der Woche warten, denn wenn sich bis dahin eine deutliche Verbesserung eingestellt hätte, dann wäre mit Knochen oder Gelenk alles ok und wir bekommen das ohne OP wieder hin.


    Auf der einen Seite bin ich ganz zuversichtlich, denn wenn er liegt und irgendwas zum Kauen zwischen den Vorderpfoten hält, dann merkt man gar nicht, dass da etwas nicht stimmt. Er benutzt die Pfote ganz normal, fiepst und jammert nicht, kaspert sogar wie gewohnt rum, einzig das Auftreten bereitet ihm Schmerzen und die scheinen auch recht arg zu sein.


    Deswegen bin ich auch grad ziemlich durch den Wind und vielleicht mag ja jemand meinem kleinen Scaddy die Daumen drücken, er tut mir so Leid, wie er hier als Dreibein durch die Wohnung humpelt und hach, das musste jetzt doch nicht sein :/

    Hallo Tanja,


    Indy (mein Dalmatiner) ist im letzten Jahr ja auch von der Borreliose erwischt worden. Da war er allerdings schon 10 Jahre alt, aber noch topfit. Ihm ging es ein paar Tage überhaupt nicht gut, stellenweise konnte er noch nicht einmal mehr den Kopf vom Boden heben :( aber auch bei ihm hat die AB-Behandlung gut angeschlagen und er rannte bald wieder herum.


    Relativ kurz danach kam noch einen weiteren Schub, der aber nur ganz leicht war und ohne AB wieder verschwand. Allerdings hat seine Trittsicherheit seitdem deutlich nachgelassen, er stakst manchmal ein bisschen steif durch die Gegend und lange Strecken mag er auch nicht mehr laufen.


    Er ist jetzt 11 und als es so heiss war, hatte er ein paar Kreislaufprobleme, doch da vermute ich eher altersbedingte Ursachen. Im Grunde gehts ihm aber ganz gut und seitdem wir den Kleinen dazubekommen haben blüht er auch noch einmal richtig auf. Das fällt ihm dank Grünlippmuschelkonzentrat jetzt auch wieder etwas leichter und man merkt ihm förmlich an, wie gut er sich fühlt. So gut, dass ich ihn manchmal sogar bremse, weil er sich zu viel zuzumuten droht. Hundesport würde er aber glaub ich auch ohne Borreliose in den Knochen nicht mehr machen wollen.


    Vielleicht steckt ein junger Hund das ja noch besser weg. Ich wünsch deiner Maus auf jeden Fall gute Besserung - wir kommen auch grad vom Tierarzt, aber wegen was anderem und es ist einfach ein verdammt übles Gefühl, wenn die Tiere Schmerzen haben und man selbst so fast garnichts tun kann :(