Beiträge von Janabo

    Hallo,


    wir sind auch noch in der Phase, wo ich bei meinem Kleinen immer und jederzeit damit rechnen muss, dass er nen Blitzstart hinlegt und wegsaust. Ein einziges Mal nur war ich zu langsam und habs nicht mehr geschafft, den Fuß auf die Schleppe zu stellen - und prompt raste ein kleiner, schwarz-weisser Sausewind mit ner 10 Meter langen Leine hintendran kreuz und quer durch Wald, Wiese und Geäst. Ich hab fast nen Herzinfarkt bekommen und sah in Gedanken schon einen kleinen, schwarz-weissen Sausewind, der sich mit seiner Leine irgendwo verheddert und gar stranguliert, aber als ich nach einer Schocksekunde dann doch noch endlich seinen Namen rufen konnte, dauerte es nicht lange, er kam mit einem breiten, zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht auf mich zugaloppiert und mir fiel gleich ein ganzes Gebirge vom Herzen.


    Daraus habe ich drei Dinge gelernt:


    1.: Das Ende der Schleppleine wird wieder in der Hand gehalten, bis wir uns unserer Sache wirklich sicher sind. Dadurch schleift sie zwar wie ein U hinter uns her und verheddert sich dementsprechend häufiger, aber damit müssen wir wohl leben. Ich nehme sie, wenn möglich, aber auch gleich auf, wenn der Kleine nah bei mir läuft, so dass er bei einem Blitzstart nicht gleich in die kompletten 10 Meter reinrennt und so könntest du ja vielleicht das Anspringen der Leute verhindern, denn er käme ja im besten Fall gar nicht erst zu ihnen hin. Ich empfehle aber Handschuhe ;)


    2.: Schleppleinen- und Rückruftraining lohnt sich wirklich, denn noch vor wenigen Wochen hätte der Kleine nicht im Traum daran gedacht, überhaupt zu mir zurück zu kommen. Jedenfalls nicht so schnell und schon gar nicht so freudig.


    3.: Es war eine sehr gute Idee, die Handschlaufe von der Schleppe abzuschneiden, denn sonst hätte sie sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwo verheddert und auch wenn ja nicht gleich das Schlimmste hätte passieren müssen, so weiss man ja nicht, wie das wohl ausgegangen wäre.

    Hallo,


    mein Senior bekommt seit Kurzem eine Messerspitze reines Grünlippmuschelpulver übers Futter gestreut. Riecht interessant, aber er fährt ziemlich drauf ab und wir konnten überraschend schnell erste Verbesserungen bei ihm feststellen, die inzwischen so deutlich geworden sind, dass man sie zu unser aller Freude einfach nicht mehr übersehen kann. Jetzt hoffen wir natürlich, dass sich dieser Trend fortsetzt, zumal andere Produkte vorher wirkungslos blieben.


    So sehr teuer ist das Pulver auch gar nicht. Inclusive Porto zahle ich für 100 Gramm etwa 17 Euro und das reicht bei der Höchstdosis von einem Gramm täglich ja dann 3 Monate lang.

    Hallo,


    Zitat

    Und ich habe auch darauf bestanden, dass es MEIN Hund ist und so.
    Wir hatten auch mal einen ziemlichen Streit wegen Gizmo. Da haben wir drei Tage möglichst nich miteinander geredet...
    Meine Meiung hat sich da auch nicht geändert:
    Es ist mein Hund und ich bin für ihn verantwortlich.


    Zitat

    Und Deiner Mutter gegenüber solltest Du klar zu verstehen geben, das es DEIN Hund ist und Du schon weist , was richtig und gut für ihn ist.... Schluss und Ende......


    Bitte vergiss darüber aber nicht, dass du auch ganz schnell mal in eine Situation hineinrutschen kannst, wo du auf deine Mutter und deren Wohlwollen angewiesen sein könntest. Eine einzige Tierarztrechung in womöglich astronomischer Höhe kann da zum Beispiel schon genügen. Oder der Hund muss mit dem Auto irgendwohin gebracht werden. Oder oder oder - der Möglichkeiten gibts da viele.


    Sowas wünscht dir natürlich niemand, aber vielleicht versucht ihr ja trotz eures angespannten Verhältnisses mal mehr MIT- als GEGENeinander zu arbeiten. Ein Gespräch, bei dem man sich vorher schon darauf einigt, dass jeder ruhig bleibt, dem anderen zuhört, sich nicht nur auf seinen eigenen Standpunkt versteift könnte da schon Wunder wirken und derjenige, der daraus den größten Nutzen ziehen dürfte, ist doch der Hund, denn der hat ganz klar mehr davon, wenn ihr weitestgehend an einem Strang zieht als wenn jeder stur sein eigenes Ding macht.


    Meine Tochter ist 13 und ich weiss, dass das mit den Müttern nicht immer einfach ist, aber mit nem bissl guten Willen sowie Verständnis für den anderen geht alles ;)

    Hallo,


    mit "Tele" könnte diese Frau ein "Teletakt-Gerät" gemeint haben. Das ist ein Gerät, welches man am Halsband befestigt und mit dem man durch eine Fernbedienung dem Hund gezielte Stromstöße schicken kann.


    Erspart eurem Hund das...
    Hängt ihn stattdessen lieber an die Schleppleine und arbeitet mit ihm. Das braucht Zeit, das braucht Nerven und Geduld, aber es geht :)

    Hallo,


    also DAS finde ich auch nicht mehr lustig. In diesem Zusammenhang würde ich es sogar als grenzüberschreitend ansehen und das hätte so ein Bekannter von mir auch gesagt bekommen, denn so ist es an Respektlosigkeit ja kaum noch zu überbieten. :shocked:


    Das mit dem Idianer hingegen find ich jetzt klasse, denn mein Dalmatiner heisst ja Indy und da sag ich eh schon immer, dass ich ja ein(e) "Indyjana(rin)" bin :D
    (Aber ich robbe nicht gewohnheitsmässig so über den Boden) :lachtot:

    Hallo,


    mein Kleiner (6 Monate alt) läuft seit einiger Zeit an der Schleppe, da er sonst jagen geht. Allerdings nicht ausschliesslich, denn wenn wir zum Beispiel an der Straße laufen, dann nehme ich doch lieber die kurze Leine.


    Anfangs hatte ich auch Bedenken, dass die Schleppe dafür sorgen würde, dass er dann auch an der kürzeren Leine seine gewohnte Freiheit haben möchte. Aber das konnte er recht schnell unterscheiden und dann habe ich irgendwann sogar erfreut festgestellt, dass unsere Spaziergänge dadurch, dass wir an der langen Leine immer besser kommunizierten und zusammen arbeiteten, auch an der kurzen immer entspannter wurden. Wir müssen da zwar auch noch fleissig üben, aber es wird merklich besser. Da von einem 16 Wochen alten Welpen dann gleich schon die Perfektion zu erwarten, nunja, ist wohl ein bisschen sehr früh ;)


    Solange man dran arbeitet, ist es doch völlig okay, wenn der Hund seine Zeit braucht bis er's gelernt hat und die sollte man ihm auch geben. Mir ist da auch ziemlich egal was die anderen sagen, ich sehe die Fortschritte und allein das lässt mich wissen, dass mein Weg soooo falsch nicht sein kann :)


    Zur Hundeschule würde ich aber trotzdem raten. Vielleicht nicht unbedingt zu einer, wo man das Fuß-Gehen vorzugsweise mit dem Halti lernt, aber es gibt ja auch andere und wenn man die richtige gefunden hat, dann ist das ja nicht wie "Schule", sondern dann macht das Ganze richtig Spaß und oft macht man selbst ja auch Fehler, die einem als solche garnicht bewusst sind. Vielleicht nur Kleinigkeiten, aber auch da ist es meiner Meinung nach immer gut, wenn sie frühzeitig korrigiert werden, denn dann haben sie erst garkeine Chance, sich einzuschleifen. Ausserdem hat ein guter Trainer auch gleich viel mehr gute Tipps und Ratschläge parat als jemand, der meinen Hund und mich nur einmal kurz sieht und dann umgehend meint, mir meine vermeintlichen Fehler am besten gleich reihenweise aufzählen zu müssen. :)


    Liebe Grüße und genieß einfach die Zeit mit deiner Kleinen,


    Jana

    Moin,


    mein Kleiner wirft sich oft, gerne, schwungvoll und aus eigenem Antrieb auf dem Rücken vor meine Füße und sagt mir damit "Hallo hier bin ich, kraul mich". Daraus haben wir nach der Bemerkung "Hey der liegt ja da wie erschossen" auch ein "Peng" gebastelt und wer denkt, dass wir/ich damit deswegen nun allen Ernstes im Geiste unseren Hund abknallen oder gar vermitteln wollen dass es ok ist, so aus Spaß auf ein Tier zu schiessen, nunja, der denkt halt in einem zu engen Rahmen.


    Wir finden es inzwischen ganz praktisch, denn das klappt ja auch beim Tierarzt oder z. B nach dem Spaziergang zur Zeckeninspektion. Einmal ist es mir sogar gelungen, ihn damit aus dem Ansatz einer Da-ist-ein-Vogel-und-den-hol-ich-mir-gleich-Starre zu holen und spätestens in dem Moment hat dieses Kommando seine Daseinsberechtigung erhalten.


    Und ob nu "Peng" oder "Rücken" oder wieauchimmer - dem Hund ists eh egal. Ich finde, darüber kann man sich auch zu viele Gedanken machen, aber das darf natürlich gerne jeder so sehen wie er mag :)

    Hallo,


    mein Kleiner (6 Monate alt) macht das, wenn er zwar müde ist, aus irgendeinem Grund aber nicht schlafen kann. Wenn wir ne aufregende Begegnung hatten, die er offenbar noch verarbeiten muss oder zum Beispiel auch nach der Hundeschule ist er innerlich so aufgedreht, dass ich ihn regelrecht "runterfahre", indem ich ihn einfach ein wenig kraule - und schwupps isser eingepennt :)


    Mein Mann lacht sich immer wieder griemelig, wenn der Kleine erst so unruhig durch die Wohnung tapert, aber sobald meine Hand an ihm ist, fallen ihm die Augen regelrecht zu. Und ich denke, dass das zumindest für ihn auch besser ist, als diese Unruhe zu ignorieren, denn das passiert ja auch nicht jeden Tag.

    Hallo,


    wir haben für unseren Indy lange Ex-Spot verwendet und hatten in dieser Zeit weder Zecken noch Nebenwirkungen. Erfreulicherweise mussten wir es auch nicht alle 4 Wochen neu auftragen, denn die Wirkung hielt so lange an, dass wir für den ganzen Sommer nur 2 Portionen benötigt haben. Und auch wenn wir hier nicht in einem ausgewiesenen Zeckengebiet leben, so hatte er vorher doch ständig welche, aber dank Ex-Spot halt nicht mehr.


    Im letzten Jahr haben wir dann aber doch mal etwas anderes (biologisches) versucht, da uns die Berichte über die Gefährlichkeit dieses Mittels doch beeindruckt hatten. Das hätten wir mal besser gelassen, denn auch wenn er nicht viele Zecken anschleppte, so reichte das für eine fette Borreliose-Infektion voll aus und sowas ist garnicht schön :(


    Frontline soll angeblich "schonender" sein, deswegen haben wir in diesem Jahr mal darauf gewechselt. Beide vertragen es gut, der Große hatte noch nicht eine Zecke, der Kleine bis jetzt 4 Stück, von denen 3 zwar festgesaugt, aber noch klein und schon tot (vertrocknet) waren. Liessen sich ganz leicht rausziehen, nur die eine zwischen den Zehen war schon größer und lebte noch. So hundertpro überzeugt bin ich von dem Zeugs also nicht, auch wenn der Große wie gesagt noch keine einzige Zecke hatte, deswegen überlege ich für's nächste Jahr mal eventuell das Scalibor-Halsband zu probieren.


    Auf Experimente mit "natürlichen" Mitteln lassen wir uns aber nicht mehr ein, da muss aber wohl jeder für sich die möglichen Risiken gegeneinander abwägen. Indy ist jetzt 11 Jahre alt, war vor dieser Infektion topfit, agil und kerngesund, also kann ihm das Ex-Spot nicht mehr geschadet haben als die Borreliose, deren Spätfolgen ja auch recht belastend für ihn sind. Je nach Tagesform eben und davor möchte ich meinen anderen Hund so gut es geht schützen.