Hallo,
wir haben auch eine Glashaustür, durch welche die Hunde genau sehen können, wie man weggeht bzw. zurückkommt und damit hatte mein Kleiner auch ein großes Problem. Anfangs wollte er auch auf Biegen und Brechen mit, wenn ich hinausgegangen bin. Er wuselte mir um die Beine rum, dass es eine wahre Freude war und da war die Chance, aus dem Haus zu kommen ohne ihm versehentlich irgendwie weh zu tun (einklemmen, auf die Pfote treten) gleich Null.
Inzwischen haben wir das aber im Griff, denn ich habe daraufhin angefangen, beiden Hunde vor jedem Spaziergang vor der Tür das SITZ-Kommando zu geben, anschliessend öffne ich die Tür, warte noch einen Moment und dann erst geht es mit einem anderen Kommando endlich los. Wenn einer von beiden den Hintern zu früh hochgehoben hat, ging die Tür eben wieder zu, ich hab leise bis drei gezählt und die Prozedur fing von Vorne an.
Das kann zur nervenzehrenden Geduldsprobe werden denn ich hab natürlich immer so getan, als wenn mir piepegal wär, ob wir heute noch zur Gassirunde kommen oder nicht.
Aber das Durchhalten lohnte sich, denn nach 3 Tagen hatten beide begriffen, was ich da eigentlich von ihnen wollte und das hat den schönen Nebeneffekt, dass ich jetzt auch den Kleinen vor die Tür setzen und ohne ihn rausgehen kann, er bleibt sogar im Haus wenn ich den Großen mitnehme, weil ich halt auch oft getrennt mit beiden Spazieren gehe. Natürlich habe ich damit auch klein angefangen, also erst mal nur kurz raus und dann sofort wieder zurück, dann die Wegbleibzeit verlängert undsoweiter. Ganz am Anfang ist auch meine Tochter beim kleinen Scaddy geblieben und hat ihn abgelenkt, aber inzwischen klappt das doch alles ganz gut.
Viele Grüße
Jana