Beiträge von kelpie4ewe

    Hi Marita


    Das mit der Yard Arbeit bei Josie ist eine Art
    des Trainings , welche normalerweise erst mit
    fortgeschrittenen Hunden gemacht wird .
    Da Josie aber ein nicht ganz einfach zu führender
    Hund ist , der sich mit größerer Distanz zum handler
    super schwer beeinflussen läßt , kommt uns ihr
    Talent für Yard Arbeit entgegen um überhaupt dem
    Team einen Arbeitserfolg zu bieten .
    Bei der Yard Arbeit ist der handler immer relativ nah
    am Hund - zwar außerhalb des Yards , aber immer noch
    in Reichweite wenn Kommandos nicht befolgt werden ...
    Josie arbeitet gerne sehr eng , wobei sie aber nicht beißt
    oder die Schafe stresst .Sie kann sehr gut Schafe vom Zaun
    oder aus Ecken arbeiten und sogar im Gang wenn die
    Schafe sich keinen Millimeter mehr rühren , sich an ihnen
    vorbeiwurschteln um auf die andere Seite zu kommen .
    Das sind Sachen die liegen ihr - im Gegensatz zu den paddock
    Sachen ...
    Aber wenn wir jetzt bis zum Erbrechen am Abstand arbeiten würden ,
    dann würde der Hund nur frustriert und weder Josie noch Gabi
    würden so was wie Teamgeist entwickeln . Besonders Josie würde
    immer weniger Lust haben sich in eine Schiene pressen zu lassen ,
    die ihr nicht gefällt . Klar , sie wird es möglichst bald lernen müssen ,
    das sie sich auch draußen führen lassen muß , aber sie wird die
    Kommandos mit Aktionen besser verstehen , wenn sie Arbeiten macht
    die ihr liegen und worin sie für sich einen Sinn sieht . Rechts , links ,
    voran und stopp kann man auch wunderbar in einem Yard üben .
    Es geht uns ja im Moment hauptsächlich um das Befolgen eines Kommandos und das ist bei Josie das A und O .


    Grüße ,
    Antje

    Hi Gaby


    Gedulde dich auf den 7. Mai mit dem Yard ...
    Ich baue einen Utility Pacours auf und dann
    kommt auch mal ein " Josie - special " zum Zug !


    Aber im Moment lassen wir die " Schulen über der Erde "
    noch außen vor !!


    Antje

    Hi ihr ,


    Marita
    Wir haben eine IKEA Küche .....
    und danke für deine gute Beobachtungsgabe in Bezug auf
    Cleo .
    So generell : Ich denke , das es ja sehr viele Möglichkeiten
    des Hundetrainings gibt ( nicht nur Hütetraining , sondern allgemein ).
    Mein Ziel für mich persönlich ist es die Hunde ( auch privat ) auf
    eine "natürliche " Ebene zu bringen , wo sie für sich selber denken
    und handeln lernen , ABER in einem von mir erlaubten Rahmen .
    Das würde beim hüten heißen , das der Hund die Schafe arbeiten
    darf mit all seinen natürlichen Talenten , die ich zu meinen Gunsten
    in die eine oder andere Richtung lenke .
    Ich muß versuchen meine Idee die Idee des Hundes werden zu lassen -
    weitausgeholtgesagt .In den Anfangszeiten baue ich das Training
    sehr viel auf den natürlichen Instinkt auf und gebe den Hunden viel
    selbstbestätigende Arbeiten , wo sie Vertrauen in ihre eigenen
    Fähigkeiten bekommen und in mich , weil ich sie darin unterstütze es
    richtig zu machen .Dieses Training ist sehr auf die "Reifezeit" der Hunde
    gestützt - der eine Hund braucht eine längere geistige Entwicklung der
    andere ist fixer , hat aber vielleicht zwischendrinn einen Hänger ...
    Manche Dinge / Trainingsprobleme erledigen sich mit dem Alter der
    Hunde , das habe ich besonders bei dem Thema " mitdenken " in
    Alltagssituationen festgestellt .
    Wenn ich jetzt ganz speziell an Gaby's Josie denke - ein "ichbrauchdichnicht"-Hund erster Güte ....hat ein sehr starkes
    Balanceverhalten und bringt die Schafe ohne viel Überlegung zu Gaby -
    obwohl sie sie sonst nicht unbedingt warnehmen will ( es wird stetig besser !!! ) .Dieser Instinkt ist so stark , das wir darauf den Rest des
    Trainings aufbauen können und sie mitlerweile rechts und links geschickt
    werden kann UND seit nicht all zu langer Zeit sogar sicher gestoppt !!!
    Hört sich bestimmt merkwürdig an ....aber es ist nicht irgendein Hund ...
    nicht wahr , Gaby ? :freude:


    @ Marita , du darfst sicher mal zusehen !


    Grüße ,
    Antje

    Hallo Björn ,
    ich kann die Nöte der Hundehalter schon verstehen ,
    aber es ist nun mal ein Leben miteinander und nicht auf
    Kosten anderer . Auch ein Hundehalter der sich einen Hund
    hält , obwohl er auf "andere " angewiesen ist , sprich nicht
    über einen großen Garten oder sogar eigene Ländereien verfügt ,
    muß sich an die Spielregeln halten . Du darfst mit deinem Hund
    durch Wald und Feld gehen und somit den Besitz von dritten
    nutzen , ABER du mußt dich so verhalten das der Besitzer dadurch keinen Schaden hat . Es sagt keiner was wenn dein Hund mal über eine
    Wiese flitzt , aber auch du solltest eine Wiese von einem frisch keimenden
    Getreidefeld unterscheiden und da hat der Hund nun mal nichts zu
    suchen . Keiner würde etwas sagen wenn die Landschaftsnutzer
    mit ihren Hunden sich verantwortungsvoll verhalten würden ,
    auch wenn der Bauer mal nicht mit dem Trecker auf Kontrollfahrt
    ist ... Da wir aber gelernt haben , das es den meisten Leuten pip
    egal ist - auch wenn man noch so nett ist , vierliert man irgendwann
    die Geduld . Keiner der Hundehalter möchte unsere Schafe in seinem
    Garten die Blumen fressen sehen und alles vollsch ... ( obwohl natürlicher
    Dünger :wink: ). Fragen wir warum : " das ist mein Eigentum.... ".


    Grüße ,
    Antje

    Hallo zusammen


    Ich möchte aus gegebenen Anlass auch noch einmal
    kurz auf das Thema eingehen .
    Wir haben am Ende eines Wohngebietes eine Mähwiese
    die wir für 2 -3 Schnitte im Jahr zur Winterfuttererzeugung
    für unsere Schafe brauchen . Es ist so , das der Rand der Wiese
    nicht umzäunt ist und direkt neben der Wiese ein Fußweg liegt .
    Jetzt appelieren wir quasi täglich an die Hundehalter ihre Hunde
    nicht zum " Häufchen machen" auf die Wiese zu schicken und
    wenn überhaupt , dann bitte auf dem Randstreifen - nicht wirklich
    toll , aber so etwas wie Kompromiss . Dieser Randstreifen ist dermaßen
    zugesch ... das es einem schlecht wird . Klar , es finden auch die
    Hundehalter ekelig und schicken ihren Hund weiter in die Wiese ...
    Es klappt also mit der Abmachung nicht und wann immer man an der
    Wiese vorbeifährt , ganze Horden von Hunden sch ... , buddeln oder
    vergessen ihre Spielstöckchen auf der Wiese - die jetzt anfängt
    zu wachsen .
    Wir machen Silage von der Fläche und es war diesen Winter wieder
    einmal extrem ekelig wenn man Futter mit Hundekot vermischt
    entsorgen darf - ganz zu schweigen von den Würmern und Krankheits
    keimen die man an seine Nutztiere verfüttert .
    Es ist in keinster Form ein natürlicher Dünger und ganz besonders
    fatal wenn er in landwirtschaftliche Produkte " eingearbeitet " wird.
    Es ist ekelig und rücksichtslos !
    Bitte , bitte lieber Hundehalter , laßt die Hinterlassenschaften eurer
    Hunde fern von Viehweiden , Äckern und Wiesen .


    Grüße ,
    Antje

    Hallo Laika


    In der Regel werden weibliche Zuchtschafe kupiert .
    Das ist von Nöten , damit sich um das Hinterteil des Schafes
    kein Kot festkleben kann . Bei Rassen mit sehr viel Wolle
    und langem bewollten Schwanz ist es weder für das Schaf
    noch für den Menschen angenehm wenn man dann eine
    Schwanzschur zur Beseitigung der verschmutzten Teile machen
    muß . Bei kupierten Schwänzen hält sich die Verschmutzung
    im Rahmen - sie wird u.a. hervorgerufen durch Durchfälle bei
    Futterwechsel , energiereichem Futter , oder eventuell Würmer .
    In der Lammzeit ist auch ein sauberes Hinterteil der Mutter natürlich
    auch für alle Beteiligten von Vorteil ....
    Schafe mit kurzen Schwänzen , wie z.B.Schnucken haben kaum Wolle
    unter den von Natur aus kürzeren Schwänzen . Da ist ein kupieren
    überflüssig - genau so wie bei Milchschafen die sehr wenig Wolle am
    langen Schwanz haben .
    Wenn die Lämmer die du gesehen hast lange Schwänze hatten , dann
    wird es sich sehr wahrscheinlich um spätere Mastlämmer handeln ,
    die alsbald geschlachtet werden .
    Wir kupieren auch nur die zur Zucht verbleibenden Mutterlämmer und
    die Herdbuch Bocklämmer die nicht geschlachtet werden .
    Alle anderen bleiben unkupiert .


    Grüße ,
    Antje

    Alex :gut:


    Wenn keiner seine Welpen an Leute verkauft hätte ,
    wo das Zuchtziel nicht mit dem späteren Arbeitseinsatz
    übereinstimmt - egal ob man jetzt Vieharbeitshunde oder
    " Familienhunde " züchtet , dann hätten wir jetzt nicht
    diese Vermischungen und daraus resultierende Probleme .
    Solange die Züchter nicht selber ihre Verantwortung
    begreifen , solange wird sich das auch nicht ändern .


    Antje

    Nimm doch welche aus Metal ....
    die sind langlebig , du brauchst nicht basteln
    und sie sind sehr vielseitig .
    Wir haben welche der Firma ritchie aus Schottland ,
    aber bei Veno oder Kronenberg müßte es ähnliche geben .


    Antje

    Hi Christian


    Aber sicher gibt es noch was anders....
    Es gibt für Working Kelpies eine IG die sich
    um die Organisation von Seminaren und Übungstreffen
    kümmert .Einmal im Jahr gibt es ein Seminar mit
    australischen Profis und das ein oder andere kleinere
    mit anderen Ausbildern . Übungstreffen und normalen
    Unterricht gibt es auch .Die IG ist in Nord , Mitte und Süd
    aufgeteilt und je nachdem wo du herkommst kannst du
    dich an den zuständigen Regionalbeauftragten wenden .
    Trials und dergleichen gibt es natürlich auch .
    Wenn du mehr wissen willst kannst mich ja mal anmailen .


    Grüße ,
    Antje

    ....darum bin ich ja froh , das man den Show Kelpie ganz
    eindeutig vom Working Kelpie unterscheiden kann .
    Da hat man es wirklich nicht schwer einen nicht hüten ,
    bzw.untalentierten unter den Show Kelpies zu finden -
    einen Working Kelpie der kein Interesse am Vieh hat , ist
    mir noch nicht begegnet !


    Antje