Beiträge von kelpie4ewe

    Hm ...
    Also ich habe hier so einige Hunde die bei jedem laufen .
    Ich würde dafür zwar nicht meinen Supercrack nehmen ,
    weil der halt auf Feinabstimmung gearbeitet werden soll ,
    aber ansonsten könnte man ohne größeres Einarbeiten
    mit jedem loslegen .
    Ich kenne das auch so von vielen Bekannten und deren Hunden ,
    da klappt das auch wunderbar wenn mal ein anderer mit ihnen
    arbeitet ( oder sogar muß - jobtechnisch ).
    Vielleicht liegt es daran , das diese Hunde hauptsächlich praktische
    Arbeit machen und selbständiges Arbeiten gewöhnt sind , d.h. sich
    mehr am Vieh orientieren und es deshalb nicht sooo wichtig ist
    wer vorne weg geht .


    Antje

    Hi Kathrin


    Warum sollte es nicht funktionieren ?
    Wenn man instinktsichere , leicht zu führende
    natürlich veranlagte Hunde hat , sollte es doch
    möglich sein das sie auch mit anderen Leuten
    arbeiten . Ich rede hier nicht von Perfektion ,
    aber z.B. was ist Balance und wie setzte ich die
    Körpersprache richtig ein , sind Sachen wo ich meine
    Lehr Hunde einsetzen kann .
    Ich meine anders herum klappt es doch auch -
    also wenn der Trainer mal den eigenen Hund arbeitet .


    Antje

    Hi ihr ,
    ich habe mich gefragt , ob es nicht für einen
    Anfänger Sinn machen würde die Basis ( Balance ,
    Richtungskommandos etc ... ) erst mal mit einem
    ausgebildeten Hund z.B. einem des Trainers zu
    üben anstatt mit seinem eigenen Hund .
    Ich habe die Erfahrung gemacht , das bei einigen
    ein sehr viel sicheres Gefühl entsteht und die
    Umsetzung besser klappt , als wenn sie es
    mit ihren eigenen Hunden versuchen .
    Wenn man einmal etwas Gefühl für die Sache bekommt
    und sich erst mal auf sich selbst konzentrieren kann
    (weil der Lehr - Hund keinen Mist baut in der Zeit )
    fällt es vielen leichter ihren eigenen Hund zu führen .


    Ist nur so eine Idee - bei mir klappt das ganz gut .



    Antje

    Tolle Post , Sanny !


    Hatte gestern noch eine schöne mail fertig , aber der
    Computer hat sie dann gefressen ...
    Ich wollte noch kurz was zu meiner ersten mail ergänzen ,
    weil ich den Eindruck habe das da was von mir geschriebenes
    bei einigen in den falschen Hals gekommen ist .
    Ich meinte mit " richtigen Hund aussuchen " nicht , das man den
    jetzigen weggibt wenn es schwierig ist , sondern es war für
    diejenigen gedacht , die sich überlegen einen NEUEN Hund zu kaufen
    um damit an Tieren zu arbeiten !!
    Eure Trainerbeschreibung ist ja zum haareraufen ....tut mir
    ehrlich leid und es ist oberdoppelriesenmist wenn man an solche
    Leute gerät .Ich finde den wichtigsten Job den man als Trainer hat ,
    ist die moralische Unterstützung des Hundeführers . Gerade
    Anfänger sind in Bezug auf sheep sense ihrem Hund unterlegen und
    da gilt es möglichst das Training so zu gestallten , das auch ein Anfänger
    die Führung über seinen Hund behält und nicht der Trainer sich dazwischen
    wirft um zu zeigen wie es perfekt ist .
    Das Problem ist nur , das viele Anfänger sich auch zum Teil völlig
    passiv ihrem Hund gegenüber verhalten , da sie meinen der Hund wisse
    sowieso mehr und wollen ihm nicht ins Handwerk fuschen .
    Sanny hat genau den Punkt getroffen wenn sie über den "privaten " Umgang spricht - bei der Arbeit am Vieh kömmen die Defizite raus .


    Antje

    Hi Du ,


    Frag mal beim AAH nach - die bieten jetzt auch Seminare
    für Altdeutsche Hütehunde an .
    Ansonsten könnte ich dir einen Schäfer aus dem Wendland
    empfehlen , nur ob der auch fremde Hunde ausbildet ,
    müßte ich erst in Erfahrung bringen .
    Hast du den auch eigene Schafe ?


    Antje

    Hi ihr ,
    Ich finde den Denkansatz gar nicht so schlecht ... ehrlich !
    Da mir die 3. Komponente bei dem Ganzen - nämlich die Schafe -
    aus meiner Position am wichtigsten sind , habe ich schon einen etwas
    nüchteren Eindruck in Bezug auf Sinn und Zweck in Sachen Hütehundeausbildung .
    Wird ja jeder wissen , es gibt von 1 - 100 auf der Richterskala talentierte
    oder auch nicht talentierte Hunde - genauso wie Hundeführer .
    Ich habe schon viele wirklich begabte Neulinge gesehen , die in null komma nix begreifen wie man sich bewegen muß , was man wann tut
    und warum .Manche brauchen etwas länger , aber es gibt auch genau so
    viele Menschen denen einfach das Gefühl zum Arbeiten am Vieh fehlt .
    Bei den Hunden läuft es ungefähr genauso . Es gibt welche da bleibt einem
    der Mund offen und bei anderen rauft man sich die Haare . Auch von - bis !
    Hütehunde bildet man nicht von heut auf morgen aus - das dauert Jahre
    bis man wirklich von zuverlässig 100%ig sprechen kann und : ein Hund
    wird nur so gut , wenn er richtig gefördert wird . Das heißt , das der Mensch , um einen Hund zu trainieren ( d.h . lehren ! ) selber wissen muß
    was er wann tun oder sagen muß .
    Wie schnell der Hund lernt und mit was für einer Voraussetzung er startet
    bestimmt die Genetik .
    Auch gibt es einfach Hunde , die von ihrer mentalen Power nicht zu jedem
    passen . Ein sehr kraftvoller Hund wird einfach sein Ding machen , wenn
    ein schüchterner , unsicherer Hundeführer am Pfosten steht .
    Unsichere , weiche Hunde kann ein sensibeler Mensch durchaus
    gut unterstützen und erfolgreich arbeiten .
    Mein Mann z.B. braucht einen völlig anderen Hundetyp als ich ihn brauche . Er legt Wert auf andere Eigenschaften bei seinen Hunden und
    er will einen ganz anderes " Gegenüber " .
    Um zum Thema zurück zu kommen ...
    Es ist natürlich schwierig für jemanden mit EINEM Hütehund zu sagen :
    " Eigentlich ist er mir zu stark , ich sollte es besser lassen - aber ich habe ja nur den einen ".
    Wenn man das Hüten als sein neues ernsthaftes Hobby gefunden hat und
    wirklich am Ball bleiben will - bitte sucht euch Hunde aus , die zu
    EUREM TEMPERAMENT PASSEN !!!
    Lasst euch beraten von den Züchtern und vergleicht ein bisschen .


    Antje

    Also dieser Leinentrick ist ganz bestimmt nicht
    die eigene Erfindung von Herrn Kleeman ....
    Das ist schon uralt und auch weltbekannt .
    Allerdings war es völlig laienhaft erklärt und vorgeführt !
    Wenn es " richtig " gemacht werden soll , darf erstmal
    die Leine nicht irgendwie um den Hund gewickelt werden -
    so wie das im Film gezeigt wurde , sondern es gehört noch ein
    Ring als Führung auf der Mitte des Rückens , damit die
    Leine nicht raufrutscht zu den Rippen . Dann darf es keine flache
    Leine sein , weil die sich verkanten könnte und so nicht mehr
    nachgibt wenn der Hund dem Druck nachgeben will .
    Dann zerrt man auch nicht dran rum um einen Effekt zu erziehlen ,
    sondern hat die Leine zwischen den Fingerspitzen - also super locker .
    Ich habe das mal selber live gesehen und der Hund war weder
    irritiert oder zeigte irgendein Zeichen von Angst oder Schmerz .
    Das heißt NICHT das es in der Hand von Laien die richtige Methode
    ist - quasi wie eine Kandarre , die gehört auch nicht in jedermans Hand .



    Antje

    Hi pelznase


    Also ich komme aus dem Hütehundebereich und da habe
    ich in der Methode " firm but fair - show 'em , don't tell 'em "
    den passenden Weg für mich und meine Hunde gefunden .
    Ich bilde gerne ein Team mit meinen Hunden und das setzt
    sich zusammen aus Vertrauen und Respekt und dem Willen
    des Miteinanders .
    Ganz wichtig finde ich ein Grundwissen in sozialem Verhalten
    von Hunden untereinander - davon kann man sehr gute
    Übergänge zum Verstehen von Trainingsmethoden ableiten .
    Ich sehe das Hauptproblem bei den ganzen unterschiedlichen
    Trainingstipps , das es meist an der Mensch / Hund Beziehung
    hapert und die Basis schon nicht vernünftig besteht .



    Antje

    Nee , keine Zusatzstoffe .
    Nur Weizenkleie , Luzernegrünmehl , Ackerbohnen ,
    Rapskuchen ,Gerste , Melasse , Calciumcarbonat .
    Hat auch keine synthetisch hergestellten Vitamine in sich .


    Ich probier das mal aus und berichte dann .



    Antje

    Nein , schaden wird es natürlich nicht !
    Aber ist es vorstellbar die Pellets richtig zu füttern ,
    vielleicht untergemischt in Quark , Reis oder
    so was .
    Die Hunde fressen es zwar auch trocken ,aber es
    rutscht dann so schlecht und ob sie an einen Brei
    drangehen hab ich noch nicht ausprobiert .
    Vielleicht ein Hackfleisch / Pellet Gemisch alle paar
    Tage ....


    Antje