Beiträge von Zwocki


    bitte... gern geschehen...


    Ich hab mich auch erst informiert, nachdem ich Luke bei mir ein Zuhause gegeben habe. Ich bin froh, den Racker bei mir zu haben und würde ihn für nichts in der Welt mehr hergeben. Luke ist, wie bereits erwähnt, verhaltensgestört und hat viele Probleme, die wir versuchen nach und nach in den Griff zu bekommen. Wir haben viel erreicht, aber viel liegt auch noch vor uns. Ich weiß, was es heißt einen solchen Billig-Welpen zu haben.


    Als ich das erste Mal die Bilder von Minou gesehen habe, war ich entsetzt und schockiert über das, was man den Mutter-Tieren antut. Soviel Angst hab ich noch nie in den Augen eines Tieres gesehen. Diese Bilder spiegeln für mich die ganzen Sauereien, die täglich in den *Zuchtstätten* ablaufen. Und ich werde einen Teufel tun, sowas je zu unterstützen. Jeder Welpe, der aus Mitleid gekauft wird, vergrößert das Leid der Eltern-Tiere.


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    Die Pest?? Da gibt's doch viel grausamere & schmerzhaftere krankheiten :veg:


    erzähl mal... :D


    Ich denk mal, es ging rotti-frauchen nicht darum den Welpen sämtliche Krankheiten zu wünschen, sondern vielmehr darum, diese Geiz-ist-geil Mentalität aus den Köpfen der Käufer zu bekommen. Leider ist es heutzutage so, daß man viele Menschen nur über das Geld zum Nachdenken bringen kann. Und wenn man damit diese Sauerei wenigstens etwas eindämmen kann, dann hab ich kein Problem, die Aussage so zu unterschreiben.


    Wen es interessiert: hier ein Link zu einer befreiten *Zuchthündin*


    http://www.retriever-and-frien…emalige-zuchthuendin.html


    Soviel Angst hab ich noch niemals in den Augen eines Hundes gesehen... und das alles nur, weil es A :zensur: gibt, die beim Welpenkauf sparen wollen.


    Ich fürchte nur, es sind die wenigsten, die einem kranken Hund auch die notwendige ärztliche Versorgung zukommen lassen. Mein Hund ist auch aus einer Vermehrer-Zucht, er hat massive Probleme, Ängste, keine Sozialisierung. Sein erster Besitzer hat ihn an der Kette gehalten, misshandelt und abschließend ausgesetzt. So kann man das Problem *Billig-Welpe* natürlich auch lösen.


    Ich habe Luke letztes Jahr aus dem Tierheim zu mir genommen. Es hat mich viel Zeit, Geduld und Liebe *gekostet*, bis er da ist, wo er jetzt ist. Wir haben noch viel vor uns, aber er ist auf dem Weg ein einigermaßen *normales* Hundeleben zu leben.

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    Oreaden kannst du beispiele nennen?


    Emmytroll kannst die situationen genauer erzählen?


    ihr erzählt immer alle das ihr was erlebt habt mit solchen tk, aber mich würde mal die situationen direkt interessieren, wie das abgekaufen ist.


    Wie meinst Du das? Ich weiß z. B. nicht immer, wann die Gespräche stattfinden. Meist kommt hinterher ein Anruf und sie sagt, was sie besprochen haben. Das eine Mal hat Luke Kontakt aufgenommen, das fand ich z.B. total spannend. Das war, als er sich das erste Mal auf die Couch getraut hat.

    Ich bekomme die bei mir im Futterladen. Bekommst Du aber auch in den gängigen Online-Shops. Luke, Golden-Retriever, bekommt ungefähr 3 Gramm morgens übers Futter. Alleine hat das aber nicht gereicht, erst als ich das Verminex (50 ml ca. 14 Euro und ich schätze mal, daß das für diese Saison ausreicht) aufgetragen habe, ist Ruhe. Wie gesagt, wir machen das erst seit 3 Wochen, ne Garantie kann ich natürlich nicht geben.


    Ich denk mal die Bierhefe brauch es nicht unbedingt dazu, die hat er aber schon vorher bekommen, weil er bißchen Probleme mit seinem Fell hatte.

    Wir benutzen Verminex. Das ist ein biologisches Mitte, nicht giftig l und wird einmal in der Woche aufgetragen. Zusätzlich bekommt Luke täglich etwas Bierhefe. Seit 3 Wochen nicht eine Zecke, obwohl er durch Gras und Gebüsch streift.

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    Ich unterschätze meine Hunde keineswegs...dafür kenne ich mich etwas in der Bewußtseinsforschung aus und wenn mir jetzt irgendjemand erzählen will, dass Hunde über ein Selbstbewußtsein verfügen dann ist das gelinde gesagt lächerlich und entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Grundlage!
    Können Tierkommunikatoren auch mit Amöben kommunizieren... :lol:


    Ich denk mal genausowenig wie ich beweisen kann, daß Tiere Selbstbewußtsein haben, kannst Du das Gegenteil beweisen.

    deswegen kommt ja auch oft die Frage: Wie wird mein Hund selbstbewußter?


    Ich hab eben mal im Netz gestöbert und war erstaunt, wievielen Hunderassen das Selbstbewußtsein als Eigenschaft zugestanden wird.

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    Ich stehe dem Thema zwiespältig gegenüber. Ich kenne Moni (Mollrops) und glaube ihr unbesehen, dass sie die beschriebenen negativen Erfahrungen gemacht hat. Allerdings unterstelle ich ihr, dass sie selbst sehr gute Fähigkeiten hat, mit ihren Tieren zu kommunizieren - nur vielleicht nicht so "schaustellend" wie das andere tun.


    Ich bin auch immer noch skeptisch und guck da schon genau hin.Und ich glaub Mollrops die negativen Erfahrungen.


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    Ich habe aber auch von anderen Erfahrungen gehört und gelesen, die mich sehr nachdenklich machen und mich überlegen lassen, ob ich nicht auch mal den Versuch unternehmen soll, einen TK mit Leika "sprechen" zu lassen, um manche Verhaltensweisen besser verstehen zu können. Und vielleicht kann der TK ja auch Leika das eine oder andere von meiner Seite mitteilen, was sie so nicht versteht (z. B. dass Zecken entfernen nicht dazu da ist, sie zu quälen).


    Bei uns sind halt Dinge ins Rollen gekommen, die ich einfach nicht von der Hand weisen kann. Sie wußte Dinge, die konnte sie einfach nicht wissen und die hab ich sicher nicht in einem Gespräch von mir gegeben.
    Wir *kannten* uns zu dem Zeitpunkt als das Thema TK zur Sprache kam undgefähr 2 Wochen, haben uns 2 mal je ne Viertelstunde unterhalten. Sie hat mir unter anderem genau den Zwinger beschrieben, in dem Luke im Tierheim war, konnte exakt beschreiben, wo der Zwinger war. Mag sein, daß das alles Zufälle sind, aber es stimmte mich sehr sehr nachdenklich und ich bin einfach offen für das Thema geworden. Und wie gesagt, wenns nicht helfen sollte, kanns auch nicht schaden, weils ja nicht funktioniert.


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    Einen Trainer ersetzt die TK ganz sicher nicht. M. E. kann ein Trainer aber davon profitieren, wenn er weiss, was in einem Hund vorgeht, der z. B. alles, was sich bewegt, anbellt, oder partout nicht ins Auto will.


    Nach all dem, was ich hier wieder gelesen habe, werde ich nur noch neugieriger....


    Gruss
    Gudrun


    Nein, ersetzen nicht, sofern man denn einen Trainer haben möchte. Aber eine Hilfestellung kann es sein. Ich hab von Anfang an auf den Trainer und Hundeschule verzichtet, weil hier einfach keine kompetenten aufzutreiben waren, denen ich Luke anvertraut hätte. Und Gudrun, geh einfach offen an die Sache ran und sei neugierig. Ich finde das Thema total spannend.