Beiträge von Zwocki

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    warum macht ihr nicht ein extrathread zur tierkommunikation auf? mich würde das auch interessieren. dann kann man da ausgiebig drüber diskutieren und hier das eigentliche thema bei behalten :)


    Weil ich keine Lust auf blöde Kommentare hab. Was mich wirklich bewegt, interesssiert, Fragen zu Erziehung von Luke schreib ich mittlerweile in einem anderen Forum.

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    Betüddelt ahbe ich meinen Hund sicher nicht, habe mit ihm versucht zu spielen, allerdings kam er ungewohnt nah beim spielen. Sie ist jetzt 16 Wochen alt und die Angst ist doch völlig normal. Vllt. sollte man ihn nicht betüddeln oder so, aber ignorieren. Sorry aber ist bestimmt nicht gut, auch wenn ihr das so pauschal sagt. Nelly pinkelte, zitterte und jaulte, da darf man den Hund doch zu sich alssen denn nach ein bisschen kraulen war Ruhe, selbst später, als der Donner leiser wurde.


    So seh ich das auch. Dein Hund wollte Sicherheit und Du hast sie ihm gegeben. Deiner ist ja auch noch ein Baby und muss lernen, daß er sich auf Dich verlassen kann. Normal weitermachen find ich absolut in Ordnung, betüdeln und selber Unsicherheit verbreiten halt ich für falsch. Für Luke hat es gereicht, in meiner Nähe zu sein, sonst wär er nicht nach ein paar Minuten friedlich eingeschlafen.

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    Ok, ich kenne zwar nicht sooo die Vergangenheit meiner Hunde, aber da gibt es auch keine Probleme. Von daher ist das für mich nicht relevant.


    Ist schon klar :D


    Kann ja nicht jeder so einen Racker wie ich haben :D

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    Ich denk ich würde fragen ob sie sich wohlfühlen oder ob sie etwas vermissen :) Was interessiert mich die Vergangenheit -die kann ich nicht mehr ändern.


    Und ich würde den Hunden erklären, warum ich in bestimmten Situationen so reagiere ... also warum sie an der Straße an die Leine müssen und warum Autos gefährlich sind ;)


    Nein, ändern kann man die Vergangenheit natürlich nicht... aber es lässt sich einiges an Verhalten erklären und macht ein Angehen des Problemes einfacher.

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    das hat nix mit hokus pokus zu tun,
    und wird auch nicht durch Körpersprache abgeleitet, weil es TK's gibt die auch über Fotos kommunizieren können, also fällt das schon mal raus.
    Ich war auch erst überzeugt als sich die Aussagen meiner TK mit den Erfahrungen /Vermutungen von mir gedeckt haben (die ich vorher nicht ihr gegenüber geäußert habe)


    ging mir genauso, ich war auch erst überzeugt, als Dinge angesprochen wurden, die sie gar nicht wissen konnte. Wer nicht dran glaub, oder das für Unfug hält... da kann ich mit leben, ich finde das sehr spannend. Uns hat es wahnsinnig viel in der Entwicklung gebracht

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    Man kann was durch Tierkommunikatoren rausfinden, aber es gibt nur wenig gute, die es wirklich verstehen mit Tieren zu kommunizieren.


    Ich bin froh so eine zu kennen.


    Wir auch... aber Luke weigert sich, über seine Vergangenheit zu sprechen. Ist vielleicht auch besser so, daß ich das nicht weiß.


    Das wären auch meine Fragen an Luke. Er kommt zwar nicht aus Spanien, aber auch aus extrem schlechter Haltung. Und mich würde brennend interessieren, was die Sch :zensur: mit ihm gemacht haben, obwohl ich mir nicht immer sicher bin, ob ich das wirklich wissen möchte.

    Ich glaub Du hast noch nie mit einem solchen Angsthund zu tun gehabt. Das kann Jahre dauern, bis er ein einigermaßen normales Leben führen kann. Was erwartest Du? Hund kommt und nach ein paar Wochen verhält er sich wie jeder andere auch? Luke wird seine Ängste wohl ganz nie ablegen können, daß ist für mich aber auch nicht schlimm. Ich freu mich über jeden kleinen Schritt den er macht, den er auf mich zukommt und mir zeigt, daß er Schritt für Schritt anfängt mir zu vertrauen.


    Wir haben verdammt viel erreicht. Glaub mir, ich hab mehr als genug Rückmeldungen bekommen, sei es vom Tierheim, von Menschen, die ihn vor einem Jahr gekannt haben. Keiner hätte das für möglich gehalten, daß er innerhalb eines Jahres soviel Vertrauen aufbauen kann, daß er sich so verändern kann, daß ein Außenstehender nicht oder kaum merkt, was er für Probleme hat/hatte.


    Da leg ich nicht sonderlich viel Wert auf Pauschalisierungen, die von Leuten kommen, die ihn nicht kennen. Ich bin durchaus kritikfähig, aber auch fit genug, zu unterscheiden, was für meinen Hund gut ist und was nicht.


    Und ich bleib dabei, wenn mein Hund bei mir Sicherheit sucht, bekommt er sie. Auf eine ruhige Art und Weise, ohne ihn zu betüdeln.

    Wenn Du mich meinen solltest, muss ich Dir widersprechen. Luke ist ein Angsthund und extrem umweltunsicher. Er wurde in seinem früheren Leben an der Kette gehalten und misshandelt.


    Es hat mich sehr viel Liebe, Zeit und Geduld gekostet, bis er angefangen hat mir zu vertrauen. Luke wird nicht betüdelt, er ist kein Menschenersatz. Er darf hier einfach nur er selbst sein. Und den Vergleich mit dem Körbchen und dem Napf find ich daneben, dazu müßte ich das ja wollen. Es gibt viele, die ihre Hunde nicht ins Bett lassen, aber auch viele, da gehört es dazu. Und ob es für mich ok ist, wenn er im Bett ist, ist doch meine Entscheidung.


    Ich hab meinem Hund die Sicherheit gegeben, die er gesucht hat. So mache ich das seit über einem Jahr und die Erfolge die wir verzeichnen, bestätigen das unser Weg nicht falsch ist.


    Ich bin der Meinung, daß individuell entschieden werden muss, was gut für das Tier ist und diese Pauschal-Erziehungsmethoden sind nicht immer für jeden Hund anwendbar.