Beiträge von Zwocki

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    Da ich sonst eigentlich selten schreibe und eher stiller Forumleser bin vorab folgendes zu mir und meinen Hunden. Ich bin 24 Jahre alt und stolze Besitzerin eines 3 Jahre alten Cocker Rüden Spike und eines 6 Monate alten Tervueren (belgischer Schäferhund) namens Mailo.



    Puhh, hoffentlich verzieht sich diese Gewitterwolke bevor ich nach Hause komme.


    Das hoffe ich auch...


    versteh ich das richtig, Ihr wißt nicht, welcher von beiden das war? Und einer soll jetzt willkürlich bestraft werden? Und wie definierst Du Abreibung?


    :???: :???: :???:

    Schlimm, daß sowas passiert.


    Aber ich erlebe auch, daß gerade Kinder Tiere quälen. Und sei es *nur* daß der damals 15-jährige Sohn meiner Freundin ihrem letzen Hund mal einen kleinen Tritt verpasst hat (ja, ich habs gesehen und ihn zusammengefaltet). Nur weil der Hund eben im Weg lag und er genau da durch mußte. Ein anderer Hund hätte wahrscheinlich zugebissen.


    Manchmal frag ich mich, was wird den Kindern heute noch im Umgang mit Mensch und Tier beigebracht.


    Obs in dem Fall so war, keine Ahnung, aber mir fällt immer häufiger auf, daß respektvoller Umgang mit Tier und Mensch selten anzutreffen ist.

    naja.. ich hab als Halter schon die Verantwortung für meinen Hund. Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, meinen Hund irgendwo anzubinden und mich dann zu entfernen.


    So wie ich das gelesen habe, sind die Umstände wohl noch nicht geklärt. Und so kann munter spekuliert und auf den Hundehalter draufgehauen werden, der Hund mußte ja bereits sein Leben lassen.


    Ich habe grade den Kommentar zu den Artikel gelesen:


    http://www.ln-online.de/artikel/2531203


    Ich bin zwar als Hundehalter in der Verantwortung, finde diese Forderung jedoch total überzogen.

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    das Dumme ist nur das die Damen darauf bestehen das die Hunde IHNEN zu gehorchen haben (den wünsche ich ja fast schon einen Kangal als "Versuchsobjekt").


    Solche Trainer liebe ich sowieso die der Meinung sind kein Hund hätte sie anzuknurren und ein Trainer hätte das Recht alles mit einem Hund zu machen.


    Luke würde, so in die Enge getrieben, knurren und zuschnappen.


    Wenn mir ein Trainer sowas erzählen würde, würde ich den Herrschaften noch einen schönen Tag wünschen und gehen. Vielleicht vorher noch meine Meinung dazu sagen, obwohl es wahrscheinlich verschwendete Zeit wäre. Wer so von seiner Arbeit überzeugt zu sein scheint, und nichts anderes neben sich duldet, den würde es auch nicht interessieren, was ich kleiner Wicht zu sagen habe. Ich bin gern bereit mir Sachen anzuhören, zuzuschauen. Ich muss es aber verstehen, wieso gerade diese Vorgehensweise nun gut sein soll. Und eine Wischi-Waschi-Antwort trägt ja bekanntlicherweise nicht zum Verständnis bei.

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    Danke!
    Ich war ja immer überzeugt das der HH sich selbst der Sache annhemen sollte, mit Rat und den Tipps solcher Trainer. Aber die junge Frau stand in der Tür und musste mit ansehen was da gerade passiert. Auf Fragen bekam sie auch keine antworten. Als sie sagt das ihre maus angst hat kam wohl der Satz.. "Na klar hat sie Angst, weil sie nicht mehr bestimmen kann"
    Wie gesagt mein Bekannter stand eben neben mir und sagte dann z.B. "achte mal auf seine Ohren der hört dir gar nicht zu der ist ganz woanders, hol ihn zurück mach dich interessanter"
    Also was jetzt! Fremde machen lassen oder nicht


    hm... kommt drauf an... die Tante hätte ich achtkant rausgeschmissen.
    Aber das hätte ich bei jedem gemacht, der so mit meinem Hund umgeht.


    Wenn derjenige mir vernünftig erscheint, mir das, was er vorhat mir einleuchtet, kann er es gerne vormachen. Gerne auch mehrfacht. Aber da ich mit dem Hund leben muss, erscheint es mir sinnfrei, wenn nur andere das Training mit dem Hund abhalten. Wie gesagt, vormachen und zeigen ja, aber dann selber machen und ggfls. korrigieren.

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    ="Abendstern"
    Jedenfalls habe ich dann nur gesehen wie die Blonde, mit ihrem Futterbeutel bewaffnet, wortlos die arme Maus rückwärts auf ihre Decke gedrängt hat.
    Liebe Grüße Anke


    Das wär bei uns ein Fall für die Haftpflicht-Versicherung geworden. NIEMALS würde ich zulassen, daß jemand mit meinem Hund so umgeht. Auch kein *Trainer*.

    Naja... Frauentausch ist ja fast so hirnrissig wie BB... wer sich auf so nen Quark einlässt, muss meiner Meinung nach mit allem rechnen.


    Aber um nochmal auf HW zurückzukommen. Ich unterstreich die Worte von
    Murmelchen und Trillian. Im Ansatz in einigen Punkten ok, aber nicht flexibel genug. Ich hab mich teilweise ins Forum und Konzept reingelesen, mir ist das allerdings zu mühsam, mich stundenlang damit auseinander zu setzen, um vielleicht ein oder zwei Bröckchen heraus zu pieken.

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    Darf man fragen, warum dein Hund im Tierheim war?
    Und warum wollte ihn keiner ?


    hm... also... beschrieben wurde er (sinngemäß): Luke ist kein Kuschelhund und braucht eine erfahrene Hand, da er gerne den Chef raushängen lässt und dieses auch durch Knurren und Schnappen durchsetzt. Er hat viele Ängste und ist extrem umweltunsicher, wenn er nicht in vertrauter Umgebung ist.


    Luke ist wahrscheinlich aus einer *polnischen Züchtung*. Hat auf einem Hof gelebt und war angeblich als Welpe schon merkwürdig drauf. Angeblich ist er weggelaufen, aber das Tierheim hier konnte (wie auch immer) in Erfahrung bringen, daß er ausgesetzt worden ist. Die ehemaligen Besitzer wurden ausfindig gemacht, wollten ihn aber nicht zurück. Er war fast 18 Monate im Tierheim und war zwischendurch *auf Probe* eine Nacht weg bei einer Familie. Er hat am nächsten Morgen, als er *ganz entspannt* in seinem Körbchen lag und der Familienvater ihn streicheln wollte ohne Vorwarnung nach ihm geschnappt und ihn gebissen.


    Ich hab mich aber trotzdem auf ihn *eingeschossen*. Ich war ca. 3 Wochen täglich im Tierheim und bin mit ihm über die Felder gelaufen. Alles wunderbar. Wir haben es dann einfach probiert, obs mit uns klappt.


    Ich schreib das etwas abgekürzt, sonst wird das zu lange. So einfach wars natürlich nicht, viele Gedanken, Überlegungen und Gespräche haben diese Zeit begleitet.


    Luke kam also zu uns. Langer Rede kurzer Sinn, ich kann mit seinen Macken leben und die Beschreibung des Tierheims traf in einigen Punkten nicht zu. Er ist ein ängstlicher Hund und unsicher, keine Frage. Aber Chef spielen und das mit Knurren und Schnappen durchsetzen... niemals. Wenn er knurrt und schnappt, dann aus Angst oder in Situationen, in denen er bedrängt wird. Die Schilderung der Familie stelle ich in Frage, weil er bis heute nicht in ein Körbchen geht, von daher kann er nicht entspannt darin gelegen haben. Er hat eins bei meiner Freundin, aber freiwillig würde er niemals da reingehen.


    Er fing erst nach Monaten an, sich hier zu entspannen und gelassener zu werden. Seine Ängste und Unsicherheiten sind wesentlich weniger geworden. Sicher hat er seine Macken, aber die hab ich auch und ich kann gut damit leben. Ich liebe diesen Hund und möchte ihm einfach ein so angenehmes Hundeleben wie möglich bieten. Das heißt nicht, daß er alles darf und wir ihn nicht nach unseren Vorstellungen erziehen.


    So, jetzt ist es doch länger geworden :)


    Und um nochmal auf das Thema zurückzukommen, wir haben keine Probleme, ich hab eher den Eindruck, er ist ganz froh, seine Ruhe zu haben, wenn ich nicht da bin. Aber das würde bei uns mit einem Welpen nicht hinhauen, da mach ich mir nichts vor. Ich find die Kleinen auch knuffig, aber ich hätte die Zeit nicht und das hab ich mir klar gemacht. Sicherlich ist es einfacher einen Hund ohne Vorgeschichte zu erziehen, aber auf der anderen Seite hab ich einem Hund eine Chance auf ein (so denke ich) besseres Leben gegeben.

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    Danke Zwocki.


    Bitte.


    Ich bin der Meinung, auch wenn er mal 6 Stunden alleine bleiben sollte (kommt auch mal vor, wenn ich mal mehrere Außentermine hab), dann gehts ihm damit immer noch besser als in seinem Leben vor mir.


    Er scheint zufrieden zu sein und ich merk nicht, daß es ihm schadet. Wir waren vor kurzem nochmal zum Tierheim, um ein paar Decken vorbeizubringen. Sein Pfleger war auch da und hat sich gefreut zu sehen, wie er sich entwickelt hat. Und daß er wohl immer noch dort sein würde, wenn wir ihn nicht gefunden hätten.


    Von daher hab ich kein schlechtes Gewissen und lass mir auch keins einreden.