Hallo Woody.
Hier der Versuch deine Frage verständlich zu beantworten
Ich bin mit Hunden (Schäferhunden) aufgewachsen und habe mit dem 12. Lebensjahr meine erste eigene Hündin bekommen, mit der auch gearbeitet wurde.
Im Zuge dieser Arbeiten habe ich die sehr eigenen, rassebezogenen Denkweisen im Schäferhundverein kennengelernt.
Da ich mit meinem Hund auch im Verein für Gebrauchshunde arbeiten konnte, hatte ich schnell den Blick für andere Hunderassen entwickelt und die verschiedenen Anlagen der Hunde kennen und schätzen gelernt.
Dann gab es eine hundetechnische Auszeit, in der ich lediglich verschiedene Hunde in Pflege genommen habe, aber keinen eigenen hatte.
Als dann wieder die Anschaffung "eines Hundes" näher in´s Visier genommen wurde standen Dogge und Mastino ganz oben auf der gedanklichen Wunschliste. Beide Rassen kenne ich eigentlich ganz gut.
Nachdem ich jemanden mit einem Goldenwelpen traf und gesprochen habe, beschäftigte ich mich intensivst mit dem was ein Golden so macht, kann, soll, sollte etc.
Der "Zufall" ergab, dass wir Elfi als letzte, übriggebliebende ihres Wurfes, die zudem sehr verschüchtert in dem Zwinger saß, durch Kauf befreiten.
Elfi war zu diesem Zeitpunkt bereits 6 Monate alt.
Das "nur einmal umsehen" nach einem eventuellen Zweithund (Welpen) blieb solange beim umsehen, bis mir bei unserer "Hundevermehrerin", von der wir Elfi hatten (und die wir einfach nur einmal vorstellen wollten) ein kleines dickes Ding entgegengelaufen kam. ... LEO ... der damals noch den Namen Lars hatte und der eigentlich auch nicht zur Abgabe war.
Entgegen dem Willen der Familie und mit einer gewissen Überzeugungskraft gegenüber der Hundevermehrerin zog Leo als 5 Monate alter Hund bei uns ein. Meine damalige Frau hat mir das auf Jahre nicht verziehen, denn es sollte ja ein kleiner Welpe werden.
Ich habe mich während dieser 12 Goldenjahre auch immer mit Hunderassen anderer Hundehalter beschäftigt, bzw. auseinandergesetzt und nie die eigenen Hunde glorifiziert.
Im Zuge der Jahre sind die bereits drei benannten Hunderassen verblieben, die für mich als letztes Hundepaar in Frage kommen würden.
Dazu sind mir die Eigenschaften und auch die Eigenheiten entsprechend bekannt.
Auch, dass es vom Wesen und von der Veranlagung völlig unterschiedliche Hunde sind.
Was mir am Briard gefällt ist z.B. seine Agilität (und sofern vorhanden) seine Wesensstärke / Charakterzüge.
Die Möglichkeiten mit einem Neufi gem. seiner Veranlagung zu arbeiten und dabei nicht ganz seinem Unfug zu er- bzw. unterliegen, reizt ebenfalls.
Die 12 Goldijahre machen es schwer eine Entscheidung zu treffen:-)
LG,
Bert