Beiträge von Qund Hintus^^

    Ich würde nicht sagen, dass ich meine Hunde zwinge, ich gebe nur nicht so schnell auf! Macht man ja bei FeFu, NaFu, Gewolftem usw genauso. Man gibt dem Hund nicht direkt was anderes, wenn er eine Mahlzeit verweigert.
    Mein Schwarzer hat sein erstes Rinderohr auch erst nicht fressen wollen. Hab ihn wie gesagt mitsamt Ohr ins Bad. Hat beim ersten versuch nicht geklappt, also zur nächsten Fütterungszeit nochmal dasselbe: Ins Bad, ne ganze Weile später mal geschaut und siehe da, mein Hund frisst mit Genuss... Als er das nächste mal eines gekriegt hatte hat er sich draufgestürzt!!!


    Man muss dem Hund schon Zeit geben sich mit sowas Neuartigem auseinanderzusetzen, manchmal braucht das eben mehr Zeit und evt auch mehr Hunger...


    Ach ja, das Bad (Duschkabine) ist extremst positiv verknüpft, da gibt's nämlich immer so Sachen, die er nicht direkt aus dem Napf frisst, ohne sie nochmal abzulegen und die arg sauen. Also Knochen, Leber, Sachen am Stück... Der Hund fühlt sich nicht im Geringsten eingesperrt. Der ist warscheinlich eher noch froh, dass er beim fressen seine Ruhe hat.

    Meistens werden die Hunde ja doch drinnen gefüttert und der viel wichtigere Teil: Wir geben ihnen[b] das Futter. Da das auf dem Spaziergang wohl eher nicht der Fall ist, wird ein Hund, der erzogen ist draußen auch keine Vögel, Mäuse,... aufnehmen. Ein Hund der das macht, würde das unter Garantie auch machen, wenn er nicht gebarft werden würde!

    Eine Wachtel wäre bei uns eh keine Mahlzeit, von daher gab`s die am Pansentag dazu. Also abends in den Eimer zum Auftauen, dann den Pansen in den Eimer zum auftauen.
    Als am nächsten Tag war dann alles fressbereit. Da die Wachtel zuunterst lag, war sie natürlich schön vollgeschlonzt. Bin dann mit dem Eimer Richtung Bad, da kriegt er in der Dusche manchmal das Futter. Hab ihm dann nen Teil seiner Pansenration und die Wachtel reingelegt, Fenster auf und Tür zu.
    Er hat es ohne Probleme gefressen!


    Vor allem würde ich den Hund garnicht beim Fressen zuschauen! Nicht, weil ich's eklig finden würde, sondern weil es den Hund oft einfach stört. Er ist ja selber unsicher mit "dem Ding" und du bist ja auch nicht überzeugt gewesen, dass er's frisst. Ichwürde den Hund tatsächlich mit der Wachtel in einem (geschlossenen) Raum alleine lassen...

    Am Dienstag war ich wieder beim Training, heute kann ich mich wieder ins Dogforum einloggen und niederschreiben, wie's denn so gelaufen ist:


    Erstmal mussten wir ne Weile warten, weil die Übungsleiterin noch ein Gespräch mit zwei Leuten hatte, die demnächst auch dort einsteigen wollen. Somit sind Quintus und ich wohl ab nächster Woche nicht mehr allein, was ich aber nicht wirklich schlimm finde.
    Was wir gemacht haben, als es dann los ging:
    Erstmal aufbauen. Ein Gassenslalom stand schon da, drei Sprünge und eine Wippe gesellten sich noch dazu. Zum Aufwärmen erstmal in gerader Linie über die Sprünge. Dann auf die Wippe laufen lassen, ein bischen gekippt und wieder runtergepflückt, danach ne Pause. Nach der Pause, nochmal an die Hürden, ein paar mal abgerufen, ein paar Mal Ansätze des Vorrausschickens. Dann nochmal an die Wippe, rauflaufen lassen, da er sich (Leckerlie vor der Nase...^^) extremst unbeeindruckt zeigte, ganz runtergekippt und ins 2on2off.
    Nach ein paar Wiederholungen davon war dann tatsächlich der Slalom dran. Meine Trainerin hat mich nochmal gefragt, wieweit er den Slalom schon kann. Da Quintus ihn in der Steckvariante ja schon komplett zusammen macht, hat sie den Gassenslalom dann auch zusammengeschoben und meinte das erneute Gassentraining würde eigentlich meistens nichts bringen. Gut, ich mich in Position begeben, Hund linksgeführt. Er hat ihn korrekt abgearbeitet! Da gab's dann natürlich erstmal eine Runde Superfreuen^^. Nach dem Superfreuen nochmal die drei Hürden, diesmal nicht in einer Linie, sondern in einem "L", hat aus beiden Richtungen geklappt. Dann hat sie gemeint ich soll den Slalom nochmal rechtsgeführt machen. Ging auch super!


    Fazit: Meine Knutschkugel hat sich super angestellt und ist führiger, als ich gedacht hätte. Ich kann ihn problemlos an Sprüngen vorbeiziehen und auch vorbeidrücken. Ich sollte wohl nicht nur auf den Hund schauen, sondern auch wohin/wie ich laufe...^^


    Anmerkung: So geschrieben sieht das, vor allem für den Anfang, echt viel aus ist mir gerade aufgefallen. Es waren aber zwei deutliche Pausen drin. Und so ganz "roh" ist mein Hund auch nicht mehr, ich hatte manches ja schon gewissermaßen vorgearbeitet. Überfordert war er auf jeden Fall nicht...

    Mein Quintus dreht anderen Hunden zur Spielaufforderung auch gerne mal den Popo hin. Dabei wedelt er und dreht sich öfters mal um sich selbst. Aber da ist nix mit rempeln.
    Ich denke bei ihm ist das eine Beschwichtigungsgeste à la "ich mach echt nix, komm, lass uns rennen/spielen..."
    (Quintus ist ca 37,5cm groß...)

    Wo genau die Ausstellung ist weiß ich garnicht, muss ich noch in Erfahrung bringen, den Rest macht's Navi...^^


    Und was ich noch anmerken wollte: So ein ***wetter! Da muss ich schon Glück haben, dass sich mein Quintus hinlegt... :hilfe:

    Zitat

    Entweder ist der Stock nicht schlimm, weil ja sooo weich und ja auch soooo positiv aufgebaut, dann müsste man weder die Übung positiv beenden


    Nur weil man etwas an sich schon positiv aufbaut muss/braucht man es nicht mehr positiv beenden? Ja ne is klar, dann brauch ich ja im Agility, Obidience auch kein Spielzeug. Wozu den auch nach Abschluss der Übung noch mit dem Hund spielen/ihm ein positives Feedback geben, man hat ja schon die Übung selbst positiv erarbeitet/antrainiert...