Beiträge von Qund Hintus^^

    Für Champs for Kids braucht man nicht nur die BH. Man muss ein Turnier gesstartet sein. Dazu allein muss man ja schon in nem verein sein. Irgendwo trainiert man ja eh. Und jeder Verein der Agility anbietet wird auch zumindest mal eine BH im Jahr anbieten, ohne kann man ja nicht starten.
    Außerdem sollten Hund und Hundeführer durchaus schon A1 Niveau haben.
    Champs for Kids ist nicht für Leute gedacht, die mal ein bischen reinschnuppern wollen, sondern soll Jugendliche, die diesen Sport schon aktiv ausüben, fördern.

    In Karlsruhe gibt es einige Vereine. Das Video ist von VdP Karlsruhe. Geben tut es noch VDH Karlsruhe, PHV Karlsruhe und PHC Karlsruhe-Knielingen. Einfach mal googlen.


    yane: Sagen wir's mal so, für die Bömmels fehlte es vor Karlsruhe noch ein wenig an Fell. Und das wird wohl vor Ludwigshafen wieder der Fall sein...

    Ich bin jetzt viel rumgekommen, kenne sehr viele Aussteller persönlich und kann mit gutem Gewissen sagen, dass die, die ihre Hunde mit Spray zukleistern deutlch in der Minderheit sind. Weiß da nur von Zweien. Wenn man sich an den Pudelringen mal umschaut, wird man feststellen, dass die meisten Hunde in ihren Boxen oder auf den Schertischen liegen und entspannen, sobald sie nicht mehr dran sind.
    Bringt man es dem Hund nämlich früh genug bei, kann er bürsten usw. ganz toll finden.
    Wenn ich mein Köfferchen hole, liegt mein Schwarzer schon im Wohnzimmer auf dem Teppich auf der Seite. Er ist auch durchaus schonmal eingeschlafen...^^
    Wenn er gebadet wurde rennt er in unseren Hof und von da in unser Scher- und Föhnzimmer und hüpft schon auf den Tisch, bevor ich überhaupt dazu komme das Licht anzumachen.


    Ich stelle aus: http://www.youtube.com/user/Toeltally#p/u/18/BABki2UyJRA
    Man beachte die fröhlich wedelnde Rute...


    Nach der Ausstellung: http://www.youtube.com/user/Toeltally#p/u/8/fX7cYyKwfUk


    Ansonsten unser Hobby: http://www.youtube.com/user/Toeltally#p/u/1/svLaM2WuDsE


    Unterordnung laufen wir auch sehr gerne. Die BH haben wir ohne Probleme bestanden und waren Tagesbeste. Gemeldet hatte ich spontan ne Woche vorher. Mir ist noch kein Hundesportler begegnet, der ihn doof gefunden hätte. Die schaffen es nämlich tatsächlich einen Hund nach seinen Qualitäten zu beurteilen. Äußerlichkeiten sind da dann unbedeutend...


    Rennen tut mein Fussel übrigens 4,5 sec auf 60m. Lahmarschig ist nicht so seins. Über die Coursingbahn auf der CACIB Offenburg freut er sich auch jedesmal und darf da dann noch komplett in Ausstellungsoutfit den falschen Hasen Jagen. Die Leute von Windhundeverein haben net schlecht gestaunt...^^

    Vor Kurzem haben wir auf einer Ausstellung ein Best in Show 3 gemacht. Ich habe also einen tollen Hund, der sich schon in vielerlei Hinsicht bewiesen hat.
    Ich steh nicht alleine da, dass ich ihn cool finde. Irgendwas muss wohl dran sein...

    Das Schema gelaufen bin ich nicht einmal. Auf dem fremden Platz war ich vorher einmal zum "üben", habe da noch ein Mot bei mir gehabt und zwischendurch bestätigt. Allgemein hatten wir beim trainieren eigentlich nie nen Laufpartner. Ich habe aber von Beginn an an der Konzentration gearbeitet, "Blickkontakt unter allen Unständen". Ein Kommando kann nur von mir aufgelöst werden usw.. Dadurch musste ich kaum Sachen auf die BH hin üben, er konnte es halt schon. Gemeldet hatte ich 3 Wochen vorher. Da waren dann halt noch Sitz und Platz aus der Bewegung dran, wobei er das im Prinzip auch schon konnte, da er Beides korrekt ausführte, egal wie ich zum Hund stand und wie weit weg. Probeweise mal aus dem "Fuß", klappt, abgehakt. Das einzige, wo ich leichte Bedenken hatte war das Abrufen aus dem Platz. Da lag er genauso bombensicher, wie in der Ablage. Habe Hund dann im Training vorher immer mit "Ok" aufgelöst, diese Übung hatten wir vor diesen 3 Wochen nämlich noch garnicht so wirklich trainiert, der Stand war eine geringe Distanz. In der Prüfung ist er dann gerannt wie nochwas und vom Galopp in's dichte, gerade Vorsitz gesprungen.
    Grob gesagt war es so, das mein Fussel bei den Sachen, die noch nicht 100% saßen zumindest schon die wichtigste Vorarbeit kannte. Und in 3 Wochen denn Rest aufzubauen war nicht schwer.


    Die Prüfung selbst war dann sehr entspannt. Morgens war schon strahlender Sonnenschein, keine Wolke am Himmel, einfach genial. die BH war dann nur Beiwerk zum ersten Braunwerden des Jahres...^^
    Meinen "Blindenhund" habe ich kurz vorher erfahren. "Wer könnte denn mit dem Großpudel laufen, uns fehlt ein Teilnehmer?"^^
    Noch bevor ich dran war hatte schon ein Hund auf den Platz und einer an den Baum vor der Ablagestelle gepinkelt...^^
    Als wir dann zum Richter zur Anmeldung liefen haben wir noch kurz geklärt, ob sie ihren Hund mit "Name" oder "Hier" abruft.
    Der Verkehrsteil ist für meinen Schwarzen sowieso ein Witz, da hab ich Null Komma Nix für geübt.^^
    Abgeschlossen haben wir den Tag als Tagesbesten.

    Ich laufe am 18. ne BH. Schema bin ich bis jetzt noch nicht komplett gelaufen, wer mein Laufpartner ist weiß ich nicht, auf dem Platz (fremd) war ich jetzt einmal zum Üben. Voll mit Maulwurfshügeln.
    Beste Vorraussetzungen...^^

    Wenn ein Hund vorher keine Veranlagung zum jagen zeigt wird er daduch nicht zum Jäger. Ich denke auch nicht, dass die Hund den falschen Hasen für ein Tier halten. Eher für ein Spielzeug. Man nehme ein Seil, befestige an einem Ende Stoff-/Jeansstreifen und man hat ein tolles Spielie zum Zergeln. Wenn Hund auf sowas heiß ist lässt er sich garantiert bei nem Hunderennen grandios locken. Kann man ähnlich aufbauen, wie das Anhetzen von Junghunden beim VPG. Da wird Anfangs meistens auch ein Lederstück oder sonstige Beute an einem Seil befestigt.


    Meine Hund hatten z.B. extremst Fun beim Coursing (da wird ja auch ein falscher Hase verwendet)in Offenburg. Angefangen zu Jagen haben sie davon nicht. Am nächsten Tag beim Spaziergang haben wie immer Hasen und Vögel großzügig ignoriert. Mehr als mal hinschauen war nicht.


    Wie gesagt, ein Hund kann so nen falschen Hasen durchaus von nem Tier unterscheiden. Außerdem ist die Situation beim Hunderennen eh ne komplett andere, als das Spazierengehen im Alltag.

    Um heute auf den Turnieren bestehen zu können muss man selber und auch der Hund sehr gut ausgebildet sein.
    Es kommen immer neue Erkenntnisse und neue Methoden Geräte anzutrainieren. Ich wüsste jetzt nicht, was Fortschritt mit sinkender Qualität zu tun haben soll. Mit dem Etablieren und der Entwicklung einer Sportart steigt nunmal auch der Anspruch. Das würde ich persönlich als normal ansehen.
    Ich hab übrigens auch noch keine "Agility just for Fun" Hundeführer/Hundeschulen gesehen, die wirklich durchdacht und gut trainiert haben.
    Mein Verein zählt wohl auch zu den "Leistungsvereinen". Wir haben viele gute Hundeführer mit guten Hunden, unter anderem einen zweimaligen Vizeweltmeister. Übermäßigen Druck oder Strenge habe ich noch nicht mitbekommen. Durch den durchdachten Aufbau der Hunde wird das nämlich überflüssig. Die Leute wissen alle, dass der Hund nicht mutwillig ein falsches Hinderniss nimmt. Läuft er an ner Hürde vorbei passiert nix, es wird halt neu angesetzt. Oft wird der Hund auch trotzdem bestätigt.
    Ich persönlich schau mir lieber 50 Border Collies an, als einen, warum auch immer (Körperbau, Gewicht, Charakter/Trieb,...), ungeeigneten Hund.

    Der Hinterhof ist vom Boden/Belag vermutlich nicht wirklich geeignet, wenn man wirklich regelmäßig was machen will...


    Und ich finde es irgendwie seltsam, dass immer sofort von Agility geredet wird, sobald der Hund wo drüberspringt.
    Agility ist schon ein bischen (viel) mehr, als das Überwinden einzelner Sprünge...