Es tur mir sehr leid, daß euer Kleiner es nicht geschafft hat. Ich sehr gut mitfühlen, denn auch ich habe erst im Juni einen Welpen an Parvo verloren.
Parvo ist furchtbar, die Überlebenschancen sind wirklich gering.
Schade finde ich, daß hier sofort gefragt wird wo der Hund herkommt, als ob Papiere vor Parvo schützen.
Mein Welpe war aus einem belgischen FCI Kennel. Aus seiner sehr bekannten und erfolgreichen Bobtail-Zucht.
Die Welpen bekamen sogar die Puppy-Impfung. Trotzdem brach nachdem er zwei Tage bei uns Parvo aus.
Wir haben 7 Tage gekämpft wie die Verrückten, mit Infusionen, Interferon und Antibiotika gegen die Begleiterscheinungen. Wir haben uns Tag und Nacht abgewechselt, unser Tierarzt stand uns selbst Nachts zur Verfügung. Trotzdem haben wir es nicht geschaffte den Kleinen Wurm zu retten. Sein Herz hörte einfach auf zu schlagen, der Kreislauf machte einfach nicht mehr mit.
Wir haben alleine 1000 Euro Tierarztkosten, dazu kam dann noch die Kosten für das Landeslabor, die Desinfektion unseren komplettes Hauses und das Umgraben von gut 1000m2 Garten, die Parvo-Untersuchung unserer beiden erwachsenen Hunde (denn auch die können sich anstecken, trotz Impfung). Unsere Couch haben wir auf den Sperrmüll geschmissen, Hundedecken und Spielzeug entsorgt, der Erreger bleibt bis zu 6 Monate aktiv.
Wir haben von der "achsotollen" Züchterin weder Unterstützung bei den Tierarztkosten erhalten, noch bis dato den Kaufpreis für den Welpen zurückbekommen. Sie hat uns sogar gedroht uns zu verklagen, wenn wir sie weiter nerven
Und das schlimmste dabei ist, daß der komplette Wurf Parvo hatte, wir aber darüber nicht informiert wurden. Hätten wir vom ersten Tag an gewußt, daß Parvo im Wurf ist, hätte der Kleine sofort Interferon bekommen.
Wenigsten haben es alle anderen aus dem Wurf überlebt, die neuen Besitzer wissen wohl nichts davon.
Sorry, das ist ein ziemliche emotionales Thema für mich.