Beiträge von CarinaFD

    Hallo Souma,


    danke für deine Tipps.


    Ich werd das auf jedenfall mal so machen wie du beschrieben hast. Heute werde ich aber erstmal gucken, wie er auf Fahrräder reagiert die ruhig stehen. Bei meinen Eltern auf der Terasse steht da nämlich eins und ich dacht mir, ich versuch mal ob ich Napoleon daneben füttern kann.


    Was allerdings ne leicht zu bewältigende Strecke im Zug angeht: Da hab ich so nen kleines Problem mit dem Rollstuhl, das auf den meisten kleineren Strecken bei uns nur Bahnhöfe mit vielen Stufen sind die ich eben nicht bewältigen kann. Und wenn das dann noch Bahnhöfe sind, auf denen kein ServicePersonal anwesend ist bin ich eh aufgeschmissen. Ob das dann nen tolleres Abenteuer als gestern für mich und Napoleon wäre wage ich zu bezweifeln.
    Für mich ist also nur möglich, dass ich nach Frankfurt fahre. Eben gleich die weite Tour. Aber ich werd mir mal ne Zeit aussuchen in der nicht soviele oder keine Fahrräder mehr fahren. Dürfte ja denke ich ab November so der Fall sein.


    Bzw. wäre ne gute Übungssituation auch Straßenbahnfahren? Ist ja sowas Ähnliches wie Zugfahren?!


    Wegen dem Locken als er unterm Rolli saß: Ich hab ja nur versucht ihn anzulocken, um zu gucken ob er verletzt ist oder humpelt. Hab nämlich nicht gesehen, ob das "Ding" Napoleon richtig getroffen hat und er ist ja kein Riesenhund sondern nur 3,5 kg leicht.
    Auf meinen Schoß darf er allerdings öfter, bisher hat das aber seinem Selbstbewsstsein keinen Abbruch getan. Ängstlich ist er im Allgemeinen nämlich nicht nur manches Mal sitzt er unterm Rolli, wenn ihm was nicht geheuer ist. Das legt sich aber, wenn ich nicht drauf eingehe und ihn sitzen lasse sofern das in der Situation möglich ist oder ich hole ihn drunter vor und gebe ihm dann keine Möglichkeit mehr unter den Rolli zu gehen.
    Ging aber im Zug eher nicht, dass er eben nicht drunter sitzt, da ja wie bereits erwähnt viele Fahrräder und Leute im Abteil waren. Da wären garantiert noch mehr Leute bzw Räder draufgetreten. Daher fänd ich es schon besser, wenn er später mal bei viel Trubel im Zug sich unter den Rollstuhl setzt. Einfach, weil da nix auf ihn fallen oder treten kann. Oder ich versuch mich das nächste Mal so zu stellen mit dem Rollstuhl dass er quasi zwischen mir und der Wand im Abteil sitzt. Da kann dann auch nix mehr drauf fallen oder treten.


    Er war allerdings schon souverän, was den großen Bahnhof und die Leute und anderen Hunde anging. Er lag dann in einem Bahnhofs-Imbiss auch ganz ruhig neben mir obwohl viele Leute und Fahrräder an ihm vorbei sind. Einige sogar sehr dicht. Da hat er GsD keine Angst gezeigt, später auf der Rückfahrt saß und lag er dann zwischen den Beinen meines Freundes am Boden. Nur eben später als wieder viele Fahrräder im Abteil waren und folglich auch viele Menschen hat er sich unter den Rollstuhl verkrochen und gezittert. Hab ihn da aber nicht groß beachtet. Hab´s ja eh nicht ändern können zu dem Zeitpunkt.


    Aber eben die Situation dass er im Zug jetzt so auf viele Fahrräder und Menschenansammlungen reagiert macht mir Angst, dass er das Alles jetzt immer negativ mtieinander verknüpft :(


    Aber ich denke mal, dass wir das hinkriegen werden.


    Hi Sarja,


    danke für die Antwort :).


    Ja, es gibt schon Züge ohne Fahrradmitnahme. Aber das Ein- und Aussteigen aus dem Regionalexpress ist mit Rollstuhl einfach leichter und ausserdem eben auch kostenlos für mich mit Schwerbehindertenausweis.


    Mit kurzen Zugfahrten hab ich es schon erklärt ( oben in der Antwort an Souma ) dass es nicht so einfach ist, wegen Treppen an vielen Bahnhöfen. Das wär dann wahrscheinlich eher für mich ne blöde Erfahrung und ob das dann für den Hund zuträglich ist?!
    Hab mir auch schon gedacht ob ich meinen Vater mit Hund im Zug losschicke, aber mein Vater reagiert in vielen Situationen mit Hund noch aufgeregter und hibbeliger, das würde dann wohl auch in die Hose gehen.


    Napoleon ist sonst nicht ängstlich, vor manchen Dingen versteckt er sich ab und an zwar unterm Rolli aber das sind nur wenige Situationen wie riesige Hunde auf dem Hundeplatz die zu stürmisch sind oder eben jetzt im Zug umfallende Fahrräder :kopfwand:


    Was noch mein Problem ist:


    Napoleon ist eben sehr klein, guckt bei so Sachen dann immer so "traurig" und wenn er dann noch zittert hab ich immer Angst, dass er das Ganze mit mir verbindet und mich nimmer mag. Ich denke aber, dass das Quatsch ist sowas zu denken.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    nee gerade das hab ich nicht gemacht, also den Hund dann betüddelt und getröstet. Ich hab mich zwar erschreckt, aber nur den Hund angeguckt ob er verletzt ist oder humpelt und ihn sonst in Ruhe gelassen. Bis auf dass ich versucht hab ihm Leckerchen anzudrehen, aber die hat er verschmäht.


    Auch auf der Rückfahrt wollte er nix haben. Aber getrunken hat er immerhin.


    Gruß

    Hi,


    naja Jackpot?! Belohnt man dann nicht erst recht, dass er sich erschreckt hat und bestärkt die Angst?
    Vorallem aber hab ich ihm ja Leckerchen angeboten, er hat aber so gezittert, dass er nix wollte :(


    Werd mal beobachten wie er sich die nächsten Tage verhält und in 1-2 Wochen nen neuen Bahnfahrt-Versuch starten und ihn erstmal auf den Schoß nehmen.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hallo,


    mir sitzt der Schock noch in den Knochen und ich brauch mal Rat von euch.


    Ich war heut das erste Mal mit Napoleon im Zug unterwegs, die Fahrt dauerte hin und zurück knapp 3 Stunden mit 1 Stunde Aufenthalt in Frankfurt Hbf.


    Napoleon war aber nicht das Problem. Er hat sich echt klasse verhalten, saß und lag entspannt neben meinem Rollstuhl. Leider waren viele Fahrräder im Abteil und ich hatte schon Bedenken deswegen, die dann leider nicht unbegründet waren.
    Eigentlich hatte ich Napoleon die ganze Zeit im Blick, gab ab und zu Belohnungsleckerchen und passte auf. Dann hab ich mal paar Sekunden nicht hingeschaut und plötzlich kippte ein Fahrrad mit lautem Krachen genau neben meinem Hund um :shocked: .


    Gottseidank nicht auf den Hund aber eben direkt daneben und Napoleon ist sofort unter dem Rollstuhl verschwunden und saß da zitternd. Hab versucht ihn zu locken, da er aber nicht wollte und auch nicht verletzt schien hb ich ihn auch dann dort sitzen lassen für ein Drittel der Fahrt.
    Das restliche Drittel kam er dann unterm Rollstuhl vor und wollte auf meinen Schoß wo er dann die restlichen 20 min lag. Aber er zitterte zwischendurch immer noch.


    Auf dem Bahnhof hat er sich dann normal wie immer verhalten, ging auf Alles mutig zu, hat sich streicheln lassen und lag ansonsten dann entspannt neben mir.


    Auf der Rückfahrt gings dann auch, da saß er zwischen den Beinen meines Freundes. Allerdings dann gegen Ende der Fahrt waren wieder viele Fahrräder im Abteil und Napoleon verzog sich wieder zitternd unterm Rollstuhl :(.
    Mist, und nun? Ja, ich weiss. Ich hätte besser aufpassen müssen, dachte aber eigentlich dass die Räder besser gesichert sind und nicht umfallen.


    Wird Napoleon jetzt den Rest seines Lebens Angst vor Fahrrädern und Zugfahren haben? Was kann ich unternehmen, damit genau DAS nicht eintritt? Wie kann ich ihm das nächste Mal die Zugfahrt irgendwie so positiv gestalten, dass er keine Angst mehr hat, wenn Fahrräder im Abteil sind? Jedenfalls hab ich mir geschworen, dass ich ihn nächstes Mal gleich unterm Rollstuhl oder auf meinem Schoß sitzen lasse.


    Hilfeeee :( .... Ich könnt mich ohrfeigen.


    Traurige Grüße


    Carina

    Hallo,


    in dem Alter würd ich eher noch 3 mal füttern. Versuch doch irgendwie die Morgenration zu verkleinern und sie dann die 2. Mahlzeit am Nachmittag erarbeiten zu lassen und was da übrig bleibt gibste zum Abendessen dazu.


    Zumindest anbieten kannst du es ihr ja. Wenn sie nicht frisst, dann halt erst später.


    Oder sö ähnlich.


    Ansonsten machen wir es mit Napoleon so, dass er morgens ja noch NaFu bekommt aber da frisst er auch erst mittags den Napf leer und dann hat er meistens seine TroFu-Ration bis Abends stehen und frisst mal mehr mal weniger, je nach Apettit. Wenn er sehr wenig frisst verteilen wir es oft auch auf der Wiese im Garten, da schmeckts scheints besser.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    ich kann dir von Napoleon versichern, dass er BARF inhaliert, wenn er denn mal zwischendurch ne rohe Mahlzeit bekommt. Mit Gemüsematsch und allem drum und dran. Ok, er mag auch TroFu, aber kein Kaltgepresstes.


    Häufchen macht unser aber auch so 3 mal am Tag und auch eher "fluffig" als fest und leicht entfernbar.


    Lieben Gruß


    Carina

    hi,


    ich würds dir auch nicht raten einen Hund in deinem Alter anzuschaffen, wenn deine Eltern nur "überredet" worden sind.


    Ich kann dir von mir sagen, dass das bei uns auch immer so war. Meine Eltern mussten sich um die Familienhunde kümmern. Die erste Zeit, klar da war der Hund spannend, war ja auch noch neu. Aber nach paar Tagen merkt man, dass der Hund die Bude vollpieselt, dauernd kneift, die Nächte nicht durchschläft, spielen will, konsequente Erziehung benötigt und Auslastung braucht. Also jeden Tag einige Stunden zeitintensive Arbeit. Und meinst du, dass deine Eltern glücklich wären, wenn sie solang du in der Schule bist alle 2 Stunden mit dem Hund raus müssen einschliesslich dann vielleicht Nachts. Dass es ihnen Spaß macht, dass sie dauernd putzen müssen und den Hund dann auch erziehen müssen?!


    Meinen Eltern hat´s damals nix ausgemacht, die wollten den Hund ja auch und mussten nicht überredet werden. Aber MEIN Hund war es dann nimmer. Der Hund war auf meinen Vater geprägt, folgte fast nur ihm und ich war für ihn lediglich nen willkommener Spielkamerad und Futtergeber.


    Und wenn ich jetzt überlege, dass ich nach der Ausbildung 4 Jahre Hartz4 hatte, jetzt ne Erwerbsunfähigkeitsrente und gerade so mit meinen 2 Katzen von denen der Kater chronisch krank ist über die Runden komme dann könnt ich mir nen Hund in meinem Leben nicht vorstellen, da der ja dann auch noch viel Arbeit macht die man immer und ständig leisten wollen und können muss. Mir reicht da der Welpe meines Vaters, den ich jeden Tag sehe und mit erziehe, der mich auch besuchen kommt und mit mir Gassi geht aber so als eigenen Hund könnt ich ihn in der jetzigen Lebenssituation nicht halten.


    Und mein 16 jähriger Bruder: Der wollte ne Katze, will jetzt immer noch eine Katze. Und wer hat sich damals um den mittlerweile gestorbenen Kater gekümmert, weil Bruder in der Schule, bei Freunden und im Verein war? Seine Mutter .. Klar wusste auch er um Kosten und Arbeit. Aber lästig geworden ist es dann doch schnell, weil er dieses ganze Wissen nur in der Theorie hatte und nicht in der Praxis.


    Und noch eins: Mit nem Haustier wie Hund und Katze findest du heutzutage fast unmöglich ne Wohnung. Ich hab ( zwar auch wegen Rollstuhl ) 9 Monate ne Wohnung gesucht und überall waren die Katzen verboten, geschweige denn Hunde. Und dann als Azubi oder Student hast du dann nicht viel Auswahl und musst im Schlimmsten Falle nehmen was kommt. Was dann?


    Davon abgesehen, weiss ich nicht ob so ein Parson Russel überhaupt gut geeignet wäre für dich UND deine Eltern. Die sind ja schon stur und brauchen sicher mehr bzw konsequentere Erziehung als zb nen Pudel.


    Solltet ihr euch dennoch nen Hund holen wollen: Wieso nicht erstmal nen etwas älterer Hund ausm Tierheim der schon bissl erzogen ist udn vorallem stubenrein. Wäre das nicht auch noch ne Option?


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    ich hab das auch geguckt und ich kann nur bestätigen, dass eine Eiterbeule/Abszess usw von heute auf morgen auftreten KANN. Geschehen bei meinem Kater und ich hatte mal ne offene Wunde am Sitzknochen die auch innerhalb von 1 Tag bis auf den Knochen auf war
    ( bin Rollifahrerin, muss da also verdammt aufpassen ).


    Die Besitzerin mit dem PitBull kann ich allerdings auch nicht verstehen. Wenn man bemerkt, dass mein Tier Probleme hat, warum geht man damit dann nicht zum TA?!


    Aber gut, ich find so Sendungen alá "Menschen, Tiere und Doktoren" oder noch schlimmer "Wildes Kinderzimmer" oder "Hund, Katze, Maus" mit ihren Katzen- und Hundezüchterin und unqualifizierten Aussagen von irgendwelchen Tierbesitzern eh schwachsinnig. Da wird die Tierzucht und vorallem auch die Hundeerziehung in ein vollkommen falsches Bild gerückt. Wenn ich nämlich schon höre "diese und jene Katzenrasse ist soooooooooooooo menschenbezogen" und "diese und jene Hunderasse ist der totale Familienhund und soooooooo leicht erziehbar und kinderlieb und versteht sich mit jedem anderen Haustier". Da könnt ich jedesmal :kopfwand:


    Diese Sendungen sind Vorbilder für viele Tierbesitzer sollten diese Macher mal bedenken und auch mal bedenken, was sie mit so Aufmachungen und Aussagen sowie Darbietungen von Tierzuchten anrichten im Tierschutz.


    Gruß


    Carian