Beiträge von CarinaFD

    Hi,


    ja stimmt.


    Ich selber hab ja auch ne Behinderung, nen angeborenen Querschnitt, und ich find diese Behindertenhunde im Grunde nur zu bemitleiden. Klar ist es schön, wenn man einen Hund hat, der sich kümmert. Viele behinderte Menschen haben ja auch keinen anderen Lebenspartner aber ich finds halt schade, dass diese Hunde dann keine Gelegenheit haben um einfach nur Hund zu sein.
    Aber wie denn auch?! Wenn nen Blinder seinen Hund losleint, dann hat er ja keine Chance mehr klarzukommen und sieht zb Gefahren die auf den Hund treffen könnten nicht, kann also den Hund gar nicht schützen.


    Ich selber möche später, wenn ich vernünftige Bedingungen habe, auch einen eigenen Hund haben ( da ja Napoleon bei meinem Vater wohnt, also nicht mein ganz eigener Hund ist ). Aber ich würd mir nie einen Hund holen, damit er irgendwelche pflegerischen Dinge für mich erledigt. Klar, vielleicht so Tricks wie Dinge aufheben ab und zu oder irgendwas tragen, aber mehr auch nicht. Wenn Hund dann aber auch nur, wenn ich noch jemand habe, der dem Hund ab und an auch ausgelassenes Toben auf Wiesen und im "Schlamm" bieten kann. Das kann ich nämlich nicht.


    Wenn ich allerdings nie solche Bedingungen bieten kann, dann hole ich mir auch keinen eigenen Hund sondern belasse es dabei, dass ich Napoleon immer mal als "Urlaubshund" bei mir habe.


    Lieben Gruß


    Carina

    Dazu fällt mir ein: Hab letztens auf Vox Wildes Kinderzimmer gesehen. Da hat nen älteres Pärchen, der Mann gehbehindert mit Rollator, einen Welpen aus dem TH geholt. So wie es gezeigt wurde, würde gar nicht groß nachgefragt, wie die Lebensbedingungen des Welpen sein werden und ob die Leute überhaupt noch in der Lage sind einen Welpen zu erziehen und ihn auszulasten.


    Find ich auch nicht in Ordnung und bei "sowas" muss ich auch immer denken, dass das die nächsten Kandidaten fürs Tierheim sind oder ein Leben an der Leine im Schneckentempo fristen müssen. :(

    Hallo,


    nein ich mache die Erziehung nicht komplett alleine sondern der Hund wohnt ja bei meinem Vater und verbringt die meiste Zeit mit meinem Vater und der erzieht auch am Meisten.
    Ich unterstütze aber meinen Vater in der Hundeerziehung von Anfang an und habe ihn zb auch zur HuSchu "gedrängt" da die Erziehung, würde sie mein Vater komplett alleine machen "in die Hose" gehen würde.
    Er ist nämlich leider schnell ungeduldig und lässt Vieles schnell schleifen, wenns nicht klappt oder wenn es 2-3 mal geklappt hat ( "Der Hund kann schon sehr gut abgerufen werden" O-Ton ) oder sieht viele Fehler gar nicht ( zb an der Leine vorwärts zerren, Hunde ankläffen ). Er braucht da also definitiv Hilfe. Er hat auch Anleitung gebraucht bei so Dingen wie Auslastung, also zb Suchspiele oder Futter während des Gassigehens erarbeiten lassen.
    Mittlerweile klappt das auch sehr gut mit meinem Vater, der Hund lernt schnell und gerne und viele Dinge klappen mittlerweile auch schon recht gut.
    So ganz alleine könnt ich die Erziehung draussen allerdings nicht in die Praxis umsetzen, durchs Forum und durch viel Lektüre aus Büchern kann ich aber vieles in der Theorie. Gebe meinem Vater da halt auch Anleitung, wenn wir gemeinsam spazieren gehen.


    Ich muss aber gestehen, dass wir Napoleon bisher nicht in uneingezäunten Gebieten ohne Leine laufen lassen können. Einmal, weil Napoleon sich nicht wirklich gut abrufen lässt ( in der Hundeschule ja ) und dann wegrennen würde und wir haben viele Hauptverkehrsstraßen in der Nähe. Ausserdem treffen wir beim Gassigang oft Hunde die nicht unbedingt immer gut vertrgäglich sind und dann schon von weitem die Zähne fletschen und sich richtig in die Leine hängen und bisher meint Napoleon noch auf Alles und Jeden losrennen zu dürfen ohne Rücksicht auf unser Rufen.
    Allerdings sind wir da am Üben, dass er nicht zu jedem einfach so hinrennen darf und das Abrufen wird jetzt in der Hundeschule sowie bei uns zuhause vermehrt mit Schleppleine geübt. Die haben wir uns nämlich vor einigen Wochen zugelegt, damit Napoleon beim Gassigang einen größeren Radius hat und wir ihn gefahrlos laufen lassen und gleichzeitig Kommandos üben können.


    Mein Bruder geht allerdings auch ab und an mit Napoleon Gassi und der lässt ihn in übersichtlichen Gebieten auch mal von der Leine und übt abrufen. Mein Bruder ist allerdings auch schneller als zb ich und mein Vater und könnte im Zweifel auch mal hinterher rennen.
    Ich selber würde Napoleon alleine nru dann irgendwann von der Leine lassen, wenn ich 99% sicher sein könnte, dass er auch wirklich hört und nicht einfach weg hechtet. Ich käme da nämlich nicht hinterher.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    wollt mal was fragen, weshalb ich mir bissl Sorgen mach.


    Also Napoleon ist ja der Hund meines Vaters, wohnt auch da und ich komme nur täglich zu Besuch zu meinen Eltern und dem Hund. Mein Vater macht auch das Meiste mit Napoleon inkl. die Hauptfütterungen und Hundeschule.
    Ich selber gebe meinem Vater Tipps für die Erziehung und die Fütterung von Napoleon anhand der Tipps die ich hier und aus Büchern bekomme, gehe 1 mal am Tag mit dem Hund Gassi und erziehe ihn ebenfalls. Also mache so Grundgehorsamsübungen + 1 Mahlzeit bei den Übungen verfüttern, nehme ihn mit auf Zugfahrten, in die Stadt ins Kaufhaus etc.


    Jetzt ist mir aufgefallen, dass Napoleon immer zu mir unter den Rolli flüchtet oder auf den Schoß will ( nehme ihn aber nicht auf den Schoß, wenn er Angst hat ) wenn er vor irgendwas Schiss hat bzw ihm was nicht so geheuer ist. Zu meinem Vater rennt er nicht so, wenn er unsicher ist. In der HuSchu rennt er zb immer zu mir, wenn ihm etwas zuviel wird mit einem anderen Hund, zu meinem Vater rennt er zwar auch aber sucht keine rechte Zuflucht hinter ihm sondern geht kurz hin und stürmt kurz drauf wieder auf die anderen Hunde zu.


    Bedeutet dieses Verhalten, dass er zu meinem Vater nicht so eine enge Bindung hat? Also läuft da was verkehrt? Wenn ja, was kann mein Vater tun um die Bindung so zu festigen, dass Napoleon auch bei ihm Zuflucht sucht. Ich werde ab November nicht mehr hier wohnen und nur noch 1 mal im Monat den Hund sehen, also die Erziehung übernimmt mein Vater ab da komplett. wäre blöd, wenn der Hund dann keinen mehr hat an den er sich wenden will, wenn er Angst hat.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hallo,


    ja stimmt leider. Mit Richtungswechsel klappt das bei mir gar nicht, dann würd ich dem Hund ständig über die Pfoten rollen und zu lang dauerts auch noch. Das macht dann eher mein Bruder mit Napoleon. Mein Vater wendet aber auch meine Methode an, weil ihm dauernd die Richtung zu wechseln zu umständlich und zu blöd ist "O-Ton".


    Wir werden aber Ausdauer beweisen und nicht gleich aufgeben. Ausserdem geht mein Vater ja noch mit Napoleon in die HuSchu für die nächsten 2 anstehenden Kurse und bekommt da sicher auch noch Hilfestellungen und Tipps.


    Leider kann ich ab November nimmer mit dem Hund üben, da ich dann in Mannheim wohne :( Bin schon ganz traurig deswegen ....


    Lieben Gruß


    Carina

    hi,


    da fällt mir auch nen Hund zu ein bei uns in der Nachbarschaft. Nein, "sogar" zwei Hunde, die ich persönlich kenne. Bei den anderen Hunden die hier so im Schneckentempo laufen wage ich mir aber kein Urteil zu erlauben.


    Einmal nen ca. 5 Jahre alter schwarzer Zwergpudel mit uraltem Frauchen, die kaum noch laufen kann und ein weißer Maltesermix, ca 4 Jahre alt auch mit Frauchen die ne Gehbehinderung hat.
    Beide, der Pudel und der Maltesermix, gehen am Tag vielleicht 2 - 3 mal Gassi, immer im absoluten Schneckentempo und vielleicht max. 20 min am Stück. Wahrscheinlich eher weniger. Und wenn man meint, die dürfen mal spielen: Nein. Sobald mein Welpe kommt wird die Flexi angezogen und die armen Hunde gucken traurig, während sie wieder zurück ins Haus geschleift werden.


    Nicht zu reden von den unzähligen total fett gefütterten noch gar nicht so alten Hunden, die mit ihrem alten Frauchen oder Herrchen langsam um den Block schleichen und nie spielen dürfen.
    Mir tun solche Hunde leid und ich würd am Liebsten jeden einzelnen Hund da raus holen, auch wenn ich weiss, dass die Hunde Frauchen und Herrchen ja lieben. Aber nen tolles Hundeleben ist das nicht.


    Gestern wurde ich sogar vom Pudelfrauchen bissi dumm angemacht, wieso ich "mit dem armen kleinen Hund" bei dem kalten und regnerischen Wetter rausgehe. Man sähe ja, wie unglücklich der Hund wäre. Muss dazu sagen, dass Napoleon wirklich erbärmlich aussah, weil das Fell getrieft hat und er aussah wie eine Ratte die ins Wasser gefallen ist. Dabei hat er dann noch total traurig geschaut :lachtot: Aber das zeugt dann auch davon, dass deren Hunde bei solchem Wetter nie rausgehen. Schrecklich.


    Also nix gegen alte Menschen, aber manchmal frag ich mich schon, wieso alte Leute einen jungen Hund bekommen und nicht etwa einen auch schon alten Hund, der wirklich nimmer weit und viel laufen will.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    wir haben den Fehler bei unserem 1. Dackel gemacht, dass er nicht raus brauchte, wenn es regnete. Da isser immer nur schnell in den Garten, Geschäft gemacht und wieder rein. Gassi ging da gar nicht ....
    Napoleon zwingen wir schon rauszugehen. Egal wie sehr es "rumsaut", gefällt ihm erst auch nicht aber nach paar Metern gehts dann. Auch wenn er ziemlich unglücklich guckt. Gestern zum Beispiel. Aber mit Napoleon müssen wir auch bei Regen Gassi weil er seine Haufen nicht im Garten macht. Und gestern hats den gesamten Tag geregnet.


    Als es wieder heimging hat er sich aber schon gefreut. Drinnen ist er dann über alle teppichartigen Flächen gerobbt und hat sich trocken gewälzt und dabei hat er geknurrt und ist total ausgeflippt rumgerannt :lachtot: .


    Wir haben ihm aber witzigerweise "schüttel dich ma" beibringen können. Wir machen es ihm vor ( Kopfschütteln ) und sagen dazu: Schüttel dich ma", und er schüttelt sich daraufhin.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    ich wollt nur sagen, dass ich gut finde, dass dieser Herr Rütter einem Besitzer eines Hundes auch mal rät den Hund an fähige Hände abzugeben, wenn es definitiv klar ist, dass die Konstellation Hund/Herrchen nicht passt.


    Und wenn Leute, weshalb auch immer, mit einem Hund nicht klarkommen und der Hund daher eine Gefahr für alle darstellt und die Besitzer seinem Fehlverhalten nicht beikommen, weil sie sich selber nicht anders verhalten können: Dann find ich Abgabe besser, als auf Teufel komm raus mit nem Trainer zu trainieren und wenn der Trainer wieder weg ist geht das Fehlverhalten von vorne los.


    Warum sich dann über Herrn Rütter hier so aufgeregt wird kann ich nicht verstehen. Aber ich hab auch die Sendung nicht gesehen ....


    Lieben Gruß


    Carina

    Hallo,


    danke für die Antworten.


    Ja, Napoleon lässt sich vor Fixieren und Bellen ablenken. Es war von mri auch so gemeint, dass ich ihm keine Leckerchen gebe, wenn er bereits am Kläffen ist. Wenn er bereits kläfft ignoriere ich dies und gehe einfach weiter so dass er mir folgen muss. Heute gings auch schon so gut, dass er ohne Gebell auf den Boxer von vor 2 Tagen zugehen konnte und ihn beschnuppert hat. Diesmal war er auch nicht unsicher sondern wollte spielen.
    Davon war der Boxer und der dazugehörige dicke Mops aber nicht sehr begeistert und haben sich abgewendet.


    Wegen dem Gezerre scheint die Methode mit Stop & Go schon etwas zu helfen. Allerdings hab ich das bisher so gemacht wie ich im Eingangspost beschrieben hab. Werde es aber morgen so üben, wie du mir geraten hast @ valantinne.


    Alles in Allem bin ich aber sehr zufrieden, wie ich mit Hund und Rollstuhl unterwegs sein kann ohne dass er mir zwischen die Reifen rennt oder anderweitige Probleme bereitet beim Gehen.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hallo,


    naja da das auch bei unserem letzten Hund so war, dass nach 2-3 Monaten das Fell "bäh" vom Anfassen her war bezweifle ich mal, dass es an Krankheiten, Futter oder Mangel liegt.
    Zumal Napoleon gutes Futter bekommt und sich normal und lebhaft wie immer verhält. Das Fell glänzt ausserdem, er hat keine Schuppen.
    Wird wohl einfach Schmutz sein bzw Talg, der sich so komisch anfühlt. Es ist die letzten Tage aber auch wieder besser geworden, auch ohne Waschen. K.A wieso.
    Tägliches Kämmen muss sein, sein Fell verfilzt sehr schnell und nach 2-3 Tagen gäbe es kein Durchkommen ohne Zipen mehr.


    Den Tipp mit dem Obstessig werden wir aber mal versuchen, wenn er sich wieder komisch anfühlen sollte.


    Lieben Gruß


    Carina