Beiträge von CarinaFD

    Hi,


    ich kann mich vorab den Anderen nur anschliessen und dir raten: Such dir unbedingt einen anderen Trainer. Mit Nackengriff bzw Alphagriff verunsicherst du deinen Hund nur noch mehr und es kann dir passieren, dass der Schuss voll nach hinten losgeht.


    Ansonsten: Wieso diskutierst du mit deinem Hund? Wenn du irgendwas nicht willst was er gerade tut sag ein konsequentes NEIN, nimm den Hund und gib ihm ne Auszeit in Form von "Körbchen" und du verlässt den Raum und Tür zu ( Wenn er zb im Spiel kneift oder dich beissen will ). Oder NEIN und du bietest ihm stattdessen eine Alternative an ( Kauknochen oder andere Ablenkung ) und wenn er sie wahrnimmt lobst du ihn und es gibt Leckerchen.


    Als der Welpe meines Vaters letzten Donnerstag mal zu fest gezwickt hat im Spiel und ich nicht drauf gefasst war hab ich im Reflex richtig laut AuA "gebrüllt" und den Hund runtergesetzt. Der Kleine war dann zwar erstmal geschockt von meiner Reaktion aber es hat gewirkt. Seit Donnerstag hat er nicht einmal fest gezwickt sondern nimmt meine Finger nur noch ohne "Beissen" ins Maul. Hätte ich rumdiskutiert mit tausend NEINs und Aus´ hätte er garantiert weitergemacht.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    nee da hängt nix. Er mag es einfach nur drunter zu laufen oder zu sitzen, weil es ja glaub bei vielen Hunden so ist, dass sie sich in "Höhlen" geschützt fühlen.


    Mit Leckerchen haben wir, bzw ich wenn ich mit ihm alleine war versucht. Aber da reagiert er in dem Moment gar nicht drauf. Und wenn ich zb stehenbleibe dann hab ich nen Problem, weil dann der Hund eben unterm Rolli sitzt und ich ihn da nimmer wegbekomme. Zerren geht nicht, will ich ehrlich gesagt auch nicht, da er ja auch keine Angst vorm Rausgehen mit mir bekommen soll. Hab echt beim letzten Mal die Situation gehabt nen Passanten zu bitten mir den Hund unterm Rolli vorzuholen, weil wir schon 10 min standen, Hund unterm Rolli gelegen und keine Chance weiterzukommen. Seither geh ich nimmer alleine mit ihm.


    Wahrscheinlich ist es echt so, dass er einfach Angst hat, dass ich das Rudel verlasse. Aber ob er mir ausweichen kann?! Er ist so klein, wenn ich da über ne Pfote rolle dann ist die Pfote "Matsch".


    Denke mal, vielleicht ist es besser wenn mein Vater erst mal gescheit "Fuß" mit ihm übt. Evtl klappts dann besser. Und halt sonst erstmal gemeinsame Spaziergänge neben mir und für jedes gute Gehen dann Lecker und Lob.


    Kriegen wir schon hin. Wird nur nicht so einfach wie mit Wencke. Was komisch ist, weil sie eben nicht mit dem Zuggerät quasi aufgewachsen ist. Mit ihr bin ich erst ab 2 Jahre alleine Gassigegangen und sie kannte kein "Fuß" oder sonst nen Befehl, dass sie neben mir laufen soll.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    ich kann auch nur sagen: Mach den Fehler nicht, dass du nicht dabei bist. Ich war bei einem unserer Kater nicht dabei und ich bereue es bis heute. Ich werde auch bei meinem Kater Damian dabei sein, wenns soweit ist. Er hängt so an mir und sucht immer Schutz bei mir, wenn wir beim TA sind. Wir haben soviel zusammen durchgemacht. Ich könnt mri nie verzeihen, nicht dabei zu sein. Allein wenn ich mir dann vorstellen müsste, was in ihm vorgeht, weil er Angst vorm TA hat.


    Unser 1. Dackel Wencke war 14 Jahre bei uns als es nicht mehr ging. Wir sind alle gemeinsam zum TA gegangen, der TA hat ein kleines Lichtchen für den Hund angezündet. Und ich saß da in Tränen aufgelöst. Ja, es war schwer, aber unser Hund hat mir zum Trost als ich weinte sogar noch das Gesicht abgeleckt bevor sie eingeschlafen ist. Das werd ich nie vergessen und mir kommen jetzt noch die Tränen, wenn ich an diesen einen Moment denke. Auch als der TA vorher noch den Hund auf den Boden gesetzt hat und ihn gerufen hat um zu sehen, ob er überhaupt noch reagiert und sie sogar leicht den Kopf gehoben hat *heul*


    Nee ich könnt mir nicht vorstellen nicht dabei zu sein. Nicht nach all den Jahren und gemeinsam durchgestanden Situationen.


    Ich wünsch euch viel Kraft und wenn du weinen musst, weine. Es hilft .. Egal wie lang die Trauer dauert. Und lass dir bitte von niemand einreden, dass es albern ist "wegen einem Tier" zu trauern und zu weinen.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    ja haben es auch versucht ohne Elektroantrieb. Da ist es aber das Gleiche, wenn ich vorne bin zerrt Hund unter den Rolli bzw mir hinterher. Ohne Antrieb geht bei uns aber weniger, da es viele Hügel/Steigungen gibt und ich da ohne Hilfe kaum voran komme :ops:


    Angst hat er glaub keine vor dem Gerät, er kennt das ja schon von Anfang an und geräuschempfindlich ist er nicht, das Gerät ist aber auch nicht laut.


    Aber danke für den Tipp: Werden mal versuchen, ob es geht, wenn mein Vater neben mir mit Hund läuft. :kopfwand: Hätt ich auch selber drauf kommen können. Aber eher so, dass der Kleine so läuft, dass er nicht zwischen mir und meinem Vater geht. Da hab ich Angst, dass ich ihn überrolle, da er nen Drang hat entweder untern Rolli zu gehen oder unter mein Zuggerät.


    Hat er schon immer gemacht, auch wenn er Schutz sucht.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    im Grunde ist das Alter egal. In der Natur fressen sie ja auch ab der Entwöhnung von der Welpenmilch rohes Fleisch.


    An Fleischsorten kannst ihm Alles geben ausser Schwein. Wegen dieser Aujetzky-Seuche beim Schwein. Das wäre roh gefährlich für den Hund.


    Ansonsten: Lamm, Geflügel, Pferd, Rind ... was du halt so kriegen kannst.


    Unseren Mini-Napoleon schmecken übrigens auch große Brocken Fleisch und das MarkusMühle-Futter ist auch kein Problem ( ob´s im schmeckt steht auf nem anderen Blatt, er frisst manchmal viel davon manchmal recht wenig ).


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    mach doch einfach so, dass du das Körbchen tagsüber zb in den Flur stellst und Schlafzimmer zu. Hat bei unserem letzten Hund "Chef" perfekt geklappt und auch bei Napoleon geht das. Er weiss "Schlafzimmer bedeutet Herrchen pennt und ich muss auch schlafen". Da er aber noch ein Welpe ist muss er nachts mindestens 1 mal raus zum Pipi.


    Nen Ritual gibts sogesehen auch nicht. Abends ist eh wenig Action bei meinem Vater. Meist wird TV geschaut, Hund liegt dann neben ihm auf der Couch. Dann spielt mein Bruder noch ne Weile im Garten mit ihm und macht kleinere SITZ und KOMM Übungen. Wenn meine Familie dann ins Bett geht heissts für Napoleon dann "Komm nochmal Pipi machen". Dafür geht er in den Garten ( Gassirunden gibts z. Z. nur 1-2 am Tag, da er noch klein ist ). Danach wird er in den 1. Stock getragen und dort geht er zielstrebig zum Korb und schläft.


    LG


    Carina

    Hallo,


    ich hab mal wieder ne Frage.


    Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich im Rollstuhl sitze und Napoleon eigentlich der Hund meines Vaters ist, also bei ihm im Haus wohnt und ich meine eigene Wohnung hab und nur täglich zu Besuch bin.


    Jetzt verhält es sich so, dass wir ab und an gemeinsam mit dem Hund spazieren gehen. Leider klappt das nur schwer .... Bei meinem Vater läuft Napoleon schon schön an der Leine, immer so auf gleicher Höhe neben ihm. Selten mal vor ihm aber immer in locker hängender Leine.


    Wenn ich dabei bin und vorneweg fahre ( hab nen Elektroantrieb für draußen ) zerrt Napoleon wie ein Irrer, und versucht unter dem Rollstuhl zu laufen. Wir machen es immer so, dass wir stehenbleiben, wenn er zerrt. Sobald wir weiterlaufen, geht das Gezerre wieder los und Napoleon reagiert auf nix mehr. Wie kann man das Verhalten "beseitigen"? Ich mein, wenn ich hinter meinem Vater fahre zerrt er gar nicht. Aber ich muss dann dauernd stehenbleiben, weil mein Elektroantrieb geringfügig schneller ist als mein Vater, wenn ich auf langsamster Stufe fahre.


    Dann würd´ ich gern mit Napoleon auch mal alleine Gassigehen. Mit Wencke, unserem ersten Dackel, ging das ohne Probleme. Mit Napoleon ist es entweder so, dass er unter dem Rollstuhl laufen will ( dann verheddert sich aber die Leine in den Reifen, geht also gar nicht und er läuft ausserdem Gefahr dass ich drüberfahre ) oder er läuft vor dem "Rolli-Zuggerä", was auch nicht geht, weil er dauernd stehenbleibt und ich ihn dann auch überfahren würde.


    Wie kann man ihm vermitteln, dass er NEBEN mir laufen muss und nix Anderes geht. Ohne Leine wär noch ne Möglichkeit, aber ich trau mich das ehrlich gesagt nicht, denn wenn er mal losrennt bekomm ich ihn nimmer.


    Für Tipps wär ich sehr dankbar.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    also meint ihr gar nicht weiter drauf eingehen? Abwarten, ob es sich bessert?


    Ich mein er ist ja "nur" ca. 2-3 Stunden am Tag ganz alleine. Die restliche Zeit ist immer irgendwer daheim. Mir tuts halt leid, dass er so panisch kläfft. Mittlerweile kläfft er uns wenigstens nicht mehr panisch an, wenn wir reinkommen. Da freut er sich nur noch .... Aber sobald wir das Haus verlassen, geht die panische Kläfferei SOFORT los. Keine Sekunde Pause, so dass man ihn mal loben könnte.


    Dass er sich vor was erschreckt haben könnte, glaub ich nicht. Er hat nirgends was runtergeworfen. Türklingel und Telefon kennt er und auch sonst ist nix in der Wohnung vor dem er Angst haben könnte.


    Die letzten Tage haben wir wieder geübt. Wir also vor der Haustür wartend, ob Hund Theater macht. Nix .. Sobald wir dann mal 5 Meter vom Haus weggehen, fängt er an und bellt ununterbrochen.


    Wir gehen ab in 2 Wochen in die Welpenschule, werden da das Problem mal ansprechen und schauen, ob die da noch nen Tipp haben.



    EDIT: Kann es denn auch sein, dass der Hund nicht alleine bleiben kann, weil er von Anfang an im Schlafzimmer pennt? Unser erster Hund musste von Anfang an in der Küche schlafen, war also einige Stunden "alleine sein" bereits vom 1. Tag gewohnt. Das Problem wär halt, dass die Stubenreinheit ewig dauern würde, wenn "Poli" in der Küche schlafen müsste.


    LG


    Carina

    Hi,


    klar stimmt schon, dass der Welpe bedröppelt gucken sollte, wenn er nen Anpfiff bekommt. Tat mir nur so leid ...


    Aber der Anpfiff hat gewirkt, zumindest mir gegenüber :D Gestern war Napoleon beim Spielen den ganzen Tag ganz lieb und hat nicht gezwickt. Bei ihm hat also nen Anpfiff definitiv mehr bewirkt, als alle Auszeiten und Runtergesetze und Ignorationen auf einmal. Der Kleine hat ja in dem Moment nicht verstanden, dass er runtergesetzt oder ignoriert wird, weil er "böse" war. Und ich hab auch Bedenken, dass der Hund das dann nicht ausnutzt und dann immer zwickt sobald er runter will oder keine Lust auf Übungen mit uns hat. Also dass er zwickt, weil er weiß: Frauchen setzt mich dann runter und lässt mich in Ruhe machen was ich will.


    LG


    Carina

    Hi,


    wir machen auch jeden Tag Körperkontrolle, auch die Zehenzwischenräume, Bauch, Ohren, Zähne usw um den Kleinen einfach dran zu gewöhnen. Das Ganze machen wir OHNE jegliche Gerätschaften. Hin und wieder legen wir aber zb die Zeckenzange neben den Hund oder tun so als ob wir mit dem Ding was an ihm machen. Nach jedem noch so kleinen Erfolg ( Stillhalten ) gibts Leckerchen und viel Lob.


    Genauso mti der Bürste. Wir haben auch erst Theater gehabt, aber seit wir bei ihm immer einmal streicheln, dann Bürstenstrich und so weiter und so fort machen geht es ganz gut. Und wir bürsten ihn nur dann, wenn er total fertig und müde vom spielen auf der Couch liegt. Dann geht das meistens ganz gut.


    Beruhigungstropfen oder Ähnliches würd ich ihm nicht geben, da die Kontrollen ja sogut wie jeden Tag sein müssen. Das muss auch anders gehen, nämlich in Form von positiver Bestärkung und Gewöhnung.


    LG


    Carina