Hi,
wir bringen unserem jetzigen Hund von Anfang an alle möglichen Alltagssituationen bei, nehmen ihn überall hin mit. Er bekommt auch nie was vom Tisch, weil wir das Betteln nicht wollen.
Ausserdem wird er an alle möglichen Tierarten gewöhnt mit denen er im Laufe seines Lebens zu tun bekommen könnte, damit er lernt: "Katzen, Meerschweinchen, Hasen usw sind Freunde und werden NICHT gejagt." Auch Kühe und Pferde soll er kennenlernen, zumindest so, dass man an einer Weide ohne Gekläffe und anschliessendem Wegrennen vorbeilaufen kann.
Und: Freilauf wird von Anfang an geübt. Und er soll mit anderen Hunden ohne Angst spielen können und wird NICHT jedesmal panisch rufend auf den Arm gerissen, sobald ein größerer Hund ankommt.
Alles Fehler, die wir beim ersten Hund gemacht haben es nicht rechtzeitig beizubringen.
Wencke hatte zwar keine Panik vor Situationen aber Angst vor fremden Menschen. In der Wohnung hat sie die Leute echt ewig verbellt, bis man sie ruhig bekommen hat und ins Restaurant konnte man deshalb auch nie mit ihr. Aussedem hat sie gebettelt weshalb sie bei Feiern nie dabei sein durfte, weil sie permanent neben uns saß und gekläfft hat. Meine Oma hats natürlich auch noch unterstützt und ihr ständig was gegeben ( der Arme hat doch Hunger ) und so unsere Erziehungsversuche untergraben.
Passiert uns bei Napoleon nicht mehr. Er kann jetzt schon mehr und ist jetzt schon mutiger als unsere Wencke in 14 Jahren Hundeleben.
LG
Carina