Beiträge von CarinaFD

Hi,

naja so fürs erste an der Leine laufen üben ist Garten nicht schlecht. Aber ganz draussen kann´s dir u. U. auch passieren, dass sie da wieder nicht läuft, weil sie die Umgebung nicht kennt. Und sie soll ja auch andere Umgebungen und Menschen und Hunde kennenlernen.

Üb also erstmal im Garten, wenns da einigermaßen klappt geh mit ihr vor die Tür und locke sie mit Quietschetier und viel loben. Mit der Zeit klappt das dann schon.

LG

Carina

Hey,

der kleine schwarze Hund da auf dem Foto sieht GENAU aus wie Napoleon Was ist es für eine Rasse?

LG

Carina

Ja, versuch das mal so. Vielleicht anfänglich auch nur paar Meter laufen, dann wieder zurück, so dass sie dir bis zur Haustür von selber folgt. Dann habt ihr ( du und sie ) gleich nen Erfolgserlebnis und sie weiß: An der Leine laufen ist kein Zwang sondern macht Spaß.

Wenn ihr zu weit lauft kann es sonst sein, dass sie sich dann wieder auf den Hintern setzt und keinen Meter mehr laufen will.

So könnt ihr euch dann Stück für Stück immer bissl weiter raus wagen, bis es ihr freiwillig ohne viel Locken Spaß macht.

Kann aber bissl dauern, wir haben auch noch Napoleons Quietschetier beim Gassigehen dabei. Wenn er zögerlicher läuft rufen wir, wenn das nix nutzt dann quietschen wir ein-zweimal und weiter gehts.

Am Anfang solltest du ausserdem nur 5 min pro Lebensmonat mit ihr laufen. Also bei eurem Chi-Wau-Wau max. 10 min Gassi. Sonst kanns passieren, dass sie überfordert ist durch die Umweltreize und zu kaputt ist vom Laufen. Sie sollte ausserdem nur so weit laufen, wie sie auch selber zurück laufen kann, hab ich mal gelesen.

LG

Carina

Wenn der Hund einen vom Sofa verbellt oder einen nicht aufs Sofa lässt bzw nicht vom Sofa runtergeht, wenn man es ihm sagt, dann hat er einfach keinen Respekt vor dem Besitzer bzw Menschen an sich. Der Mensch hat also was falsch gemacht, evtl. Alles durchgehen lassen, weil der Hund ja ach so niedlich und süß ist.

Wenns normal läuft, der Hund konsequent erzogen wurde aber mit Liebe, dann sollte das so nicht ablaufen, dass der Hund meint, er sei der Boss.

Was ich auch denke: Wenn der Hund den Besitzer nicht aufs Sofa lässt oder die Leitherrschaft an sich reisst, dann denkt er, sein Besitzer ist zu schwach um sich durchzusetzen oder gewisse Dinge zu regeln. Dann tut es eben der Hund, weil er ja weiss, dass er eh keine Konsequenzen zu befürchten hat.

LG

Carina

Hey,

das war ja nun gar nicht so gemeint, dass ich nun gegen Geschirr und für Halsband bin. Mir ist schon klar, dass Halsband weit mehr Schaden anrichtet, allein weil ich bei unserem Pflegebeagle damals mitbekam, wie er durch das Halsband echt oft nach Luft geschnappt hat ( hat aber dann auch ein Geschirr bekommen ).

Ich wollt nur eure Meinung dazu hören, weil ich darüber nachgedacht hat, was die Züchterin gesagt hat und je mehr man denkt desto plausibler kommen einem dann manche Dinge oftmals doch vor.

Wir haben uns schon auch anfänglich jetzt gegen Gassigehen am Halsband ausgesprochen, weil wir Angst haben, dass Napoleon in Panik da rausflutschen könnte. Das Ding ist zwar nicht so locker, aber unser 1. Dackel hats damals auch mal geschafft trotz gut sitzendem Halsband sich rauszuziehen und wir standen dann da ohne Hund aber mit Halsband und Leine.

LG

Carina

Hi,

im Grunde denk ich, dass es nur in der Sozialisationsphase ( glaub bis zur 16. Woche ) wichtig ist, dass sie Alleinsein lernt. Kann ja mal sein, dass du mal dringend weg musst, keiner kann auf Hund aufpassen und sie muss alleine sein. Das ist bei einem ausgewachsenen Hund sicher verdammt schwer dann noch gut beizubringen.

Wenn du aber die letzten Wochen deinen Hund immer bei dir haben konntest, sie also nie wirklich allein sein musste, ist es ja nicht schlimm, dass sie es noch nicht gelernt hat.

Aber vielleicht fängst du ja die Tage mal bissl an zu üben.

Bei Napoleon machen wri es schon seit dem ersten Tag ( seit Dienstag ) dass er immer mal 5 Min allein in der Küche bleiben soll. Gut, anfangs haben wir es nicht so mit "Tür zumachen" gemacht, da isser uns auch noch überall hin gefolgt. Aber seit 2 Tagen machen wir zwischendurch auch mal Tür zu und es klappt gut.

LG

Carina

Hi,

ja sie könnte schon nen Knacks bekommen, wenn man sie zwingt mitzugehen. So wie ich bei meiner ersten Antwort an dich ja schon geschrieben habe ..

Lasst sie sich langsam an das Gehen an der Leine gewöhnen und am Besten Halsband/bzw Geschirr erstmal ganztägig an. Dann kratzt sie sich bald nimmer dauernd. Unser Napoleon hat sich Dienstag, Mittwoch und Donnerstag auch ständig gekratzt am Geschirr und Halsband aber seit gestern tut er das nicht mehr.

Versucht doch auch mal, sie mit so nen Quietschetier zu locken, wenn ihr lauft.

LG

Carina

Hi,

ich hab nochmal ne Frage:

Unsere Züchterin hat uns vom Geschirr abgeraten ( haben trotzdem Eines ) weil sie meinte, dass es beim jungen Hund die Gelenke und den Brustkorb "verformen" oder schädigen könnte, weil ja die Knochen noch weich sind.

Ist da was dran? Klingt schon bissl plausibel für mich ....

LG

Carina

Hi,

ihr müsst bitte unbedingt viel Geduld haben. Gerade wenn euer Welpe Leine, Geschirr und Halsband gar nicht kennt, dann dauert es oftmals einige Zeit, bis die Kleinen mitlaufen.

Zwingt sie bitte nicht, denn dann könnte sie es negativ verknüpfen, dass Gassigehen = Zwang = kein Spaß bedeutet.

Vielleicht mag sie ja irgendein Spielzeug besonders gern. Unser Hund mag gerne Quietschetiere mit denen wir ihn hervorragend anlocken können. Vielleicht übt ihr auch erstmal nur im Haus mit ihr, dass Leine und Halsband nix Schlimmes sind. Also das Teil anziehen und die Leine im Haus hinter sich herschleifen lassen.

Und wenn sie dann läuft und seien es nur wenige cm, viel viel viel loben und sich ruhig auch richtig zum Affen machen dabei. Also richtig albern sein, die meisten Hunde stehen da drauf *g*. So mit der Zeit wird sie dann auch an der Leine mit euch mitlaufen.

Erkläre deinem Freund bitte auch, dass er nicht erwarten kann, dass der Hund bereits alles kann und kennt, wenn er doch bei der Züchterin bisher Leine und Halsband nicht kennenlernen konnte. Erziehung an sich dauert ja beim Hund auch und bedarf viel Geduld und Konsequenz, aber eben keinen Zwang.

Evtl schaut ihr euch auch mal nach einer guten Hundeschule mit Welpenkurs um, da lernt eure Kleine Sozialisation und ihr bekommt Tipps, wie ihr sie am ehesten an die Erziehung gewöhnt.

Achja: Wir haben gesagt bekommen zur Gewöhnung an Halsband bzw Geschirr soll man Dieses ne ganze Weile ( mehrere Tage ) dranlassen. Sonst hören die Hunde mit der Kratzerei gar nicht mehr auf, da das Ding ja dann jedesmal von Neuem stört, wenn es dauernd an und ausgezogen wird.

LG

Carina

Was mir noch einfällt zu dem Thema:

Wenn Wölfe zb ihre Jungen erziehen, wissen sie ja wie sie ihre Kräfte dosieren müssen. Wo sie zb am Nacken packen müssen, wie fest sie zupacken können und auch die Knurr-Laute und das Zähnefletschen sind sicher grundverschieden zu denen, wenn sie wirklich mit einem anderen Wolf kämpfen und es um Leben und Tod geht.

Ob wir Menschen dies so genau dosieren und einschätzen können, ob der Welpe bei unseren Handlungen, wenn wir uns wie ein Wolf verhalten wollen, nicht doch unter ständiger Todesangst leidet wissen wir ja gar nicht. Ich schau mir zb auch meinen Napoleon an ( ja ich weiss, immer noch keine Bilder, aber sie kommen VERSPROCHEN ) und wenn ich seh wie süß er sich nach gerade mal 4 Tagen bei uns freut, wenn ich zu meinen Eltern komme und wie er immer mal ankommt und auf meinen Schoß will, oder wie er sich so vertrauensvoll unter meinen Rollstuhl setzt zum Schutz vor Dingen die ihm nicht geheuer sind, oder wie er heute nachdem er brechen musste in meinen Armen eingeschlafen ist, da käm ich nie auf die Idee, dieses Vertrauen durch "am Nacken packen und schütteln, an der Kehle packen und umwerfen" zu gefährden. Napoleon zb kann man sehr gut motivieren, wenn man was von ihm will, wenn man mti seinem Quietschetier rumquietscht, witzige Geräusche oder Bewegungen macht oder nen besonders tolles Leckerchen vor ihn hinhält. Wieso also dann nicht diese Dinge einsetzen?!

LG

Carina