Beiträge von ReyDa

    In vielen Büchern wird geschrieben, daß die gebarften Hunde viel weniger Ausdünstungen haben, als die herkömmlich gefütterten Wauzis.
    Nun ist es aber bei mir seit ca. 2 Wochen so, daß meiner echt zu müffeln anfängt.
    Es liegt nicht an der Verdauung, die funktioniert bestens - ohne "Abgase"... :blush2:
    Wir bauen fast jeden Tag während des Spazierengehens einen Hüpfer in fließendes Wasser ein, aber das machen wir schon seit fast 8 Wochen.
    Aber seit ca. 10-14 Tagen hängt ein echt unangenehmer Geruch im Fell - er riecht extrem nach Hund.
    Die Decken und das Bettchen wasche ich alle 8 Tage, das kanns also auch nicht sein.
    Woher kann sein Düftchen also kommen? Hat mir jemand einen Tip? Kann die Fütterung Ursache hierfür sein?
    Bin echt für jede Antwort dankbar. :/

    O.k., ich weiß zwar nicht, ob Du mit meinem Tip was anfangen kannst, aber unser Trainer empfielt in so einem Fall (und hat es auch schon mehrfach erfolgreich vorgeführt) einen sehr lauten Iiiiiiiiiiiii-Ruf in einer sehr hoch-frequentierten Tonlage loszulassen.
    Der Hund wird erschrecken, läßt los und in dem Moment drehst Du Dich weg und gehst weg.
    Spiel Ende.

    Es wird Deinem Mann vielleicht ein klitze-kleiner Trost sein:
    Aber mein Hund geht mit meinem Mann nicht mal vor die Tür, geschweige denn mit zum Spazieren!
    Keine Chance. Und hinterherziehen macht keinem Spaß!
    Das Problem ist auch von uns hausgemacht:
    Von Anfang an habe ich mich alleine um Fütterung, Gassi Gehen, Erziehung, Hundeschulen-Besuch und und und gekümmert.
    Streicheln und Spielen haben die zwei schon ab und zu, aber wie gesagt, die elementaren Dinge kamen von mir.
    .... und jetzt haben wir das Ergebnis (selber schuld!!!)
    :ops: :ops:

    Ich glaube zwar nicht, daß ich Dir so richtig helfen kann, denn ich selbst habe so einen "Angsthasen". Bei uns sind es vor allem Fahrräder oder Autos die von hinten rankommen. Aber auch Menschen, die uns entgegenkommen, auch vor allem Männer. Dann bekommt mein Hundi richtige "Hasenfüße" und möchte auch nach vorne wegpreschen, mit mir im Schlepptau - Sieht für Außenstehende bestimmt urkomisch aus :blush2: Läuft er in der Situation frei , schlägt er sich in die Büsche oder in die Wiese, hauptsächlich weg.
    Unser Hundetrainer hat uns den Tip gegeben, in so einer für den Hund beängstigenden Situation die Kontrolle zu übernehmen: den Hund Sitz oder Platz machen zu lassen, ihm ein Leckerli zur Ablenkung zu geben !Vor allem dieses "Fehlverhalten" darf weder bestärkt werden noch darf er für die Angst durch Streicheln Unterstützung bekommen.
    Aber - und hier klinke ich mich in Dein Thread ein - wie soll ich einen Hund, bei dem es voll " aussetzt" unter Kontrolle bekommen. Wenn er meine Hilfe sucht oder sich bei mir sicher fühlen würde, würde er doch nicht wegrennen oder es zumindest versuchen?
    Wer hat einen Tip für uns? Wie kann ich dem Hund (dauerhaft) seine Ängste vielen Dingen nehmen???
    :hilfe: :hilfe: :hilfe:

    Wir barfen seit gut 6 Wochen und haben sowohl die Umstellung (gestern noch Trofu am nächsten Tag Roh-Futter) bestens vertragen und es geht uns echt gut. Toller Glanz im Fell, gesteigerte Lebhaftigkeit, guter Appettit, und zu guter Letzt, das Output stimmt auch .....
    Jetzt aber meine Frage:
    Wir füttern zu 95, eigentlich sind es 98% Rind. Da zwar alles quer durch, also Schlund, reines Fleisch, Pansen, Brustknochen, Kälberschwanz, Lunge, auch mal ein Stück gekochte Leber. Und dazu natürlich alles rund um Obst und Gemüse.
    Auf Getreide verzichten wir eigentlich ganz.
    Wir bekommen diese Sachen nämlich vom Metzger geschenkt.
    Auch finde ich hier in der Nähe keine Bezugsmöglichkeit von Pferd, Schaf, Ziege..... Ab und zu kaufe ich wegen des schlechtem Gewissens Putenhälse auf dem Markt.
    Aber muß ich mir deswegen Gedanken und ein schlechtes Gewissen machen? :???:
    Manche Hunde bekommen doch ihr Leben lang das gleiche TF oder Dosenfutter vorgesetzt und da gibt`s auch keinen Mangel, oder?
    Was meint Ihr - muß ich vielseitiger werden? :roll:

    also es hat mich echt überrascht, welche Reaktionen und Antworten mein Problem ausgelöst hat.


    Jetzt beantworte ich mal die Frage von Subleyras:
    Wir wohnen auf dem Land, haben eigentlich keine direkten Nachbarn und auch keinen Zaun. Spaziergänger, die an unserem Grundstück vorbeikommen gibt`s auch nicht, weil wir in einer sog. "Endlage" wohnen. (Hinter uns nur Bach und Wiese und Bäume......)
    Es gibt nur eine kleine Zufahrtsstraße.
    Wenn also jemand die Straße runterkommt, will er auch zu uns.


    Hier die Situation, wie sie z.Bsp. gestern vorgekommen ist:
    Eine Bekannte läuft die Straße runter. Wir waren zu dieser Zeit alle im Garten entspannt bei einer Tasse Kaffee. Reyk lag unter seinem Lieblingsbusch und hat ein Riesen-Holzstück zerpflückt.
    Auf einmal springt er hoch wie eine Rakete, bellt und umkreist die inzwischen mutig herangetretene Frau. Sie kennt ihn vom Vorbeilaufen während des Spazierganges und hatte bis dahin eigentlich keine Angst.
    Ich habe versucht, ganz entspannt ihn herzurufen, aber nix - keine Reaktion. Inzwischen war ich schon lange aufgestanden und bin bei der Bekannten gestanden. ER gibt immer noch keine Ruhe und umkreist uns im Abstand von ca. 2 m. Dann versucht er sich zwischen uns zu stellen, was ich aber nicht zulasse und mit meiner Begleiterin an den Tisch gehe. ERst nachdem wir sitzen, hört er auf sich aufzuspielen, legt sich wieder unter seinen Busch und beobachtet uns. Sie hat ihn zu keinem Zeitpunkt beachtet.
    Nach einiger Zeit steht sie auf und geht, da gibts keinerlei Probleme.


    Übrigens je länger der Hund hier wohnt, desto schlimmer wirds. Am Anfang hat er kommende Leute so gut wie gar nicht verbellt. :/

    Richtig, mein (9 Monate alter )Rotti mag keine Besucher. Wenn wir aber unterwegs sind, sind ihm die Leute rings um uns herum echt egal, auch Radfahrer, Kinderwagen oder andere Sachen interessieren ihn nicht sonderlich. Aber wie gesagt, er sucht auch keine Nähe zu anderen Menschen.
    Über die Hundeschule machen wir ab und zu Stadttraining mit verschärften Bedingungen, aber das ist Gott sei Dank kein Problem.


    ABer die "ich will hier niemanden haben"-Situation müssen wir echt in den Griff bekommen, zumal in ca. einem halben Jahr der Amtstierarzt zum Wesenstest vorbeischauen möchte.........
    :???:

    vielen Dank erst mal für Eure wirklich tollen Threads.
    Bis jetzt habe ich wirklich geglaubt, er will sein Heim beschützen (also Stärke zeigen) und hab es gar nicht so gesehen, daß er seine eigene Unsicherheit (Angst/Schwäche) überspielen will. Weil er sich halt so aufmuckt.
    Ich werde jetzt also so vorgehen:
    Sobald sich also ein Besucher blicken läßt oder es an der Haustüre klingelt, werde ich meinen angeleinten Hund auf seinen Platz schicken. Ich kümmere mich um den Besucher, der meinen Hund absolut zu ignorieren hat.
    Was mache ich aber, wenn er nicht sitzen/liegen bleibt? Auf seinem Platz anbinden? oder ist das zu krass? Oder hole ich ihn mit Hilfe der Leine wieder her und schicke ihn wieder zum Platz? Konsequent und immer wieder und belohne ihn dann mit was Feinem wenn er liegen bleibt?
    Ich glaube es macht auch Sinn, mit ihm dieses Kommando "Platz bleiben" immer wieder zu üben, ohne daß ein Besucher in Sichtweite ist.


    Ich weiß ja, daß ich ihm zeigen muß, daß ich alles unter Kontrolle habe, wenn Fremde kommen, aber ich glaube, das wird echt noch ein ganzes Stück Arbeit.
    .....
    :ua_wave:

    Könnt Ihr mir Tips geben, was ich tun kann, wenn mein Hund alle Besucher, egal ob diese zu Fuß bei uns ans Haus herlaufen oder mit dem Auto kommen ganz böse verbellt. (Nackenhaare stellen, Kampfstellung...)


    Er läßt zwar immer noch einen ca. 2 m großen Abstand zwischen sich und dem "FEIND", aber so langsam wird es echt unangenehm.
    Er hört dann nämlich nicht mehr, läßt sich nicht herrufen und versucht sich zwischen Besucher und mich zu stellen - erst wenn ich an den Besucher rantrete und z.B. mit diesem in den Garten an den Tisch sitze, beruhigt er sich allmählich, aber auch nur, wenn er ignoriert wird. Redet der Fremde auf ihn ein und will ihn beruhigen, wirds nur noch schlimmer.


    Ich habe einfach die Angst, daß es vielleicht nicht mehr beim Verbellen bleibt.


    Zur Geschichte meines Hundes: Bis ich ihn geholt habe, hatte er kein richtiges Zuhause, er war in einem "Zwischenlager" , d.h. Zwinger ohne menschliche Bezugsperson (da war er 7 Monate alt).


    Seine Familie liebt er jetzt sehr, er ist sehr menschenbezogen und möchte immer nur bei seinen Menschen sein.
    Er hat keinerlei Dominanzprobleme und ist absolut aggressionslos.


    Unterwegs weiß er, daß nicht er der Cappo ist und niemanden anzugehen hat. Da ist er sehr friedlich, ob mit oder ohne Leine, läßt sich aber auch auf keinen Körperkontakt mit anderen Personen ein.


    Ich weiß, daß er sein Heim nur beschützen will, aber es muß hier doch eine vernünftige und stressfreie Lösung geben??


    Wer weiß mir Rat???