ZitatAlles anzeigenHuhu!
Dazu wollte ich mal was zu Bedenken geben:
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Daher ist eine korrekt durchgeführte Parodontalbehandlung, d.h. die Reinigung von Krone und Wurzel von Auflagerungen, Belägen und Zahnstein und ggf. die Entfernung nicht erhaltungsfähiger Zähne, erst Recht nicht ohne Anästhesie möglich. Beläge und Auflagerungen auf den Wurzeln werden ohne Narkose in keinem Fall erreicht. Eine halbherzige Parodontalbehandlung ist jedoch nutzlos, denn sie fördert nur die weitere Ausbreitung schon bestehender Schäden.
Die Entfernung von Zahnstein lediglich an der Zahnkrone, wie sie in Hundesalons angeboten wird, ist reine Kosmetik und keine medizinische Behandlung. Sie führt in grob fahrlässiger Weise zur Erhaltung und Förderung eines chronischen Entzündungsherdes und kaschiert eine zugrunde liegende Problematik. Sie führt damit zum Schaden des Tieres und zur fortschreitenden parodontalen Erkrankung mit Zerstörung von Zahnhaltefasern, Kieferknochen und Zähnen. Außerdem erzeugt eine Bearbeitung von Zahnoberflächen mit dem Ultraschallgerät mikroskopische Kratzer auf der Schmelzoberfläche, die eine nachfolgende sorgfältige Politur, auch unterhalb des Zahnfleischsaumes im subgingivalen Bereich, zwingend erfordern. Diese kann fachlich korrekt nur am entspannt gelagerten Kopf des Tieres erfolgen.
Folglich ist eine Neuroleptanalgesie (Vollnarkose) erforderlich. Eine Anwendung des Ultraschallzahnsteinentfernungsgerätes ohne nachfolgende Politur ist ein Kunstfehler und schädigt das Gebiss. Die nicht sachgerechte laienhafte Zahnsteinentfernung begünstigt vielmehr die erneute Anheftung von Zahnstein an der rauen Oberfläche der fehlbehandelten Zähne.
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Quelle: Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e. V. (TVT)
Vollständig nachzulesen hier:
http://www.tierschutz-tvt.de/merkblaetter.html?&eID=tx_rtgfiles_download&tx_rtgfiles_pi1[uid]=29
Spräche der rot markierte Teil nicht generell gegen die bloße eigenständige Reinigung der Zähne mit Zahnbürste etc., da man nicht an die Zahnwurzel heran kommt, wie es ein TA kann?