Beiträge von Petra Kunkler

    Liebe Sylvi,
    ich bin zwar noch ein "Frischling" hier, aber Dein Name und Deine Threads sind mit in den letzten 2 Tagen schon öfter aufgefallen.
    Ich kann nur sagen, Du schreibst mir aus der Seele.
    Nachdem ich mir wochenlang jeden Morgen "die große Serie" gegeben habe, habe ich einfach meine "Gassi-geh-Zeit" geändert (ich weiß, das ist leider nicht bei jedem möglich). Es klappt zwar nicht immer, aber dafür immer öfter.
    Genau wie bei Dir sieht es hier aus. Der Waldweg breit genug, dass 3 Personen schön normal neben einander herlaufen können, bis auf ein paar "Kreuzungen" absolut übersichtlich. Ein paar mal die Woche treffen sich 3 Damen (die mir auf der Zunge liegende Bemerkung lasse ich einfach mal weg), die auf eben diesen Waldwegen Nordic-Walking betreiben. An sich absolut gut für die Gesundheit. Allerdings wäre es doch einen Orden wert, wenn wenigstens eine dieser Damen vielleicht mal kurz HINTER den 2 anderen her laufen würde, wenigstens so lange, bis ich mit meinem Hundi an Ihnen vorbei bin. Aber nein, es könnte ja sein, während dieser 5 Sekunden lästern die anderen Beiden über die "zurück liegende". Also bleiben die 3 Gretchen vom Grill stur neben einander und ich darf mit Hundi in die "Gosse" ausweichen, da ich gerade meinen "Ich-lös-mich-und-den-Hund-in-Luft-auf-Mantel" vergessen hatte. Ich habe wirklich freundlich gesagt, dass doch vielleicht jeder mal etwas auf die Seite gehen könnte, worauf hin ich angepöbelt wurde. Nun gut, da ich ja (meisten) ein freundlicher, rücktsichtsvoller HH bin und weiß, dass manche Leute etwas "Antrieb" brauchen, habe ich ihnen angeboten, den Hund los zu machen, damit sie mal etwas an Tempo zulegen. :reib: Nein, es hat ihnen nicht gefallen, aber mir ging es gut. Mittlerweile klappt das aneinander vorbei gehen super (zwar ohne guten Morgen, aber ich kann damit leben). Habe aber immer ein Lächeln auf den Lippen, wenn wir uns begegnen. Ok, die Damen scheinen etwas nachtragend zu sein, aber das geht mir sonst wo vorbei.
    Der Jogger, den wir wochenlang jeden Morgen getroffen haben, war anfangs noch der Meinung, nach ein paar Tagen würde der Hund ihn schon kennen und sich nicht mehr wie ein Blutvergiesser aufführen, hat die Hoffnung aufgegeben. Er konnte nicht verstehen, dass es Hunde gibt, die es nun mal nicht mögen, wenn ein Mann auf sein Frauchen zugerannt kommt. :???:
    Der andere Jogger, der mit seinem Hund zusammen joggt, diesen aber nicht an die Leine nimmt, wenn ein anderer Hund kommt, meinte nur im vorbei laufen: machen sie sich keine Gedanken, ich habe auch einen Hund. Ich konnte ihm gerade noch sagen, es ist nicht der Hund, es sind sie, weil sie auf mich zurennen, als ich auch schon im Dreck lag. :keks: Seit dem hab ich ihn nur noch aus der Ferne gesehen.
    Irgendwann war ich wieder mal unterwegs, kein Mensch zu sehen, als ich wie durch einen Nebel eine Stimme hörte: "Meiner macht nix". Vor mir war niemand, also konnte das nur hinter mir sein. :???:
    Ich drehte mich um und da stand diese kleine Fußhupe (tschuldigung an alle Kleinhundehalter) direkt am Hinterteil unserer "Dicken" und schnüffelte. Eigentlich normal, nur unser kleines Kälbchen mag das nicht. Ich fragte die Dame nur, ob sie sich schon mal überlegt hat, dass es vielleicht andere Hunde gibt, die sich nicht mit jedem vertragen und was denn wäre, wenn mein Hund mal kurz seine "Tatze" (die wiegt bestimmt so viel, wie dieser kleine Haufen Hund selbst) auf den Rücken ihres Lieblings legen würde? Gesagt hat sie nix, aber als wir uns das nächste mal an einer Kreuzung trafen, blieb mein Kalb auf mein Kommando hin sofort stehen (das muss sie übrigens an jeder Kreuzung machen, damit ich erst schauen kann, ob "die luft rein ist") und ich konnte sie an die Leine machen. Sie hat ihre dann auch fest gemacht. JETZT war mir klar, warum sie ihre nicht gerne fest macht. Wer dachte, mein Hund wäre ein Blutvergiesser, der sollte mal diese kleinen Wadenkneifer (wieder 'tschuldigung) erleben.
    ok, das waren nur ein paar Begebenheiten, aber ich denke, wenigstens Sylvi geht es jetzt etwas besser und Du siehst, Du bist nicht alleine in der großen, einsamen, weiten Welt der ach so rücksichtslosen HH. :D
    Ganz liebe Grüße
    Petra

    Hallo Katha und Anouk,
    also die Meinungen mögen da wahrscheinlich wieder aus einander gehen, aber für unser Wauzi nehme ich einfach nur stinknormale Kernseife, ohne was davor oder dahinter. Hat mir meine Züchterin emfpohlen, weil keine Duftstoffe drin sind, es rückfettend wirkt usw.^^ Muss sagen, ich hab wirklich nur gute Erfahrung damit gemacht (Allerdings wird unser Hund nur ca. 2 mal pro Jahr gewaschen und das auch nur, wenn unbedingt nötig). Der Hund hat sich hinterher nicht überall gewälzt um den Shampoo-geruch wieder los zu werden, dass Fell war genau wie vorher (nur eben nicht mehr dreckig :D ) usw.
    Aber Du kannst ja mal warten, was die anderen so empfehlen.
    Liebe Grüße
    Petra

    Nun gut, werde mich dann auch mal hier "einreihen", auch auf die Gefahr hin, die "Hütehundegegner" anzulocken :D


    Also meine Tops sind:


    1. Bouvier des Flandres (schwarz)
    2. Bouvier des Flandres (Beige oder grau, mir doch egal, ob das eine Fehlfarbe ist )
    3. einmal Bouvier, immer Bouvier. :D
    4. Boxer


    No Go:


    definitiv Schäferhunde, ansonsten eigentlich alles, was unter 50 cm ist, aber wie schon öfter erwähnt, ausschließen sollte man es nie. :^^:

    Terrormiize,
    also ehrlich, ich muss Dir wirklich mal ein absolut fettes Lob aussprechen (bin ja selbst Mutter von 2 Kids in fast Deinem Alter).
    Wenn ich alles richtig verstanden (und nichts überlesen) habe, scheinst Du der einzige Mensch in der Familie zu sein, der an Euch und Euern Hund glaubt. Nach all den Erlebnissen, die Du geschildert hast: HUT AB!!!! Für einen Jugendlichen wirklich beachtlich! :2thumbs:
    Vielleicht solltest Du wirklich mal die Beiträge hier ausdrucken und Deinen Eltern zum lesen vorlegen (sollen sie doch mit dem Kopf an die Wand laufen).
    Was mir als Möglichkeite noch einfällt (egal, was die anderen davon halten) ist Karina Heuzeroth, eine Tierkommunikatorin (.... tiergefuehle.de). Zur kurzen Erklärung: sie ist eine wundervolle Frau, die mit Tieren "Kontakt" aufnehmen und mit ihnen reden kann. Du solltest vorher Deine Fragen formulieren und sie kann dann versuchen, mit Balu zu reden. Ob er antwortet, weiß keiner. Jedenfalls macht sie ihre Beratungen auch per Telefon, kostet ca. 36,- Euro + MwSt für einen Stunde, genaues findest Du auf Ihrer Homepage, auch über die Frageformulierung z.b.. Ich will es nicht beschwören, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie Dir als Schüler da vielleicht sogar einen "Sonderpreis" macht.
    Ich kann nur sagen, seit wir mit unserer "Dicken" ("nur" 45 kg Bouvier des Flandres) bei ihr waren, ist unser Hund wesentlich ruhiger geworden. Wir haben sie mit 1 Jahr bekommen (angeblich in der Familie aufgewachsen, an alles mögliche gewöhnt, usw.....), aber im Laufe der Zeit (mittlerweile ist sie 3 Jahre bei uns) haben wir immer mehr Dinge gefunden, wovor sie Angst hat, was sie verunsichert, usw... Wir haben nie aufgegeben, weil wir an sie und uns glauben und mittlerweile sind wir auf dem Wege der Besserung.
    Für Balu, Deine Eltern und Dich: Ich hoffe, Ihr alle gebt nicht so schnell auf und findet einen Weg, wir Ihr alle zufrieden und glücklich mit einander leben könnt. OHNE, dass Balu weg muss oder gar eingeschläfert wird. Es wird nicht von Heute auf Morgen gehen, da es ja auch länger dauert, bis so alles mal ans Tageslicht kommt, aber es ist zu schaffen. Glaubt an Balu und Euch!
    Ganz liebe Grüße und "high 5" von
    Petra und Quierell

    Also ich kann nur sagen, jeder Hund und jeder Mensch sind anders. Jeder muss deshalb auch für sich heraus finden, womit er/sie sich am besten identifizieren kann.
    So wird auch jeder Hundetrainer das ein oder andere von seinem "Lehrer" wahrscheinlich nicht genauso übernehmen, wenn er damit nicht zu 100% konform geht.
    Für meinen Teil kann ich sagen, seit mir meine Hundetrainerin gezeigt hat, wie mein Hund lernt, wer der "Alpha-Hund" ist, hat sich einiges sehr zum positiven gedreht. Allerdings lief dies alles ohne "Gewalt" ab. Dauert vielleicht etwas länger, ich persönlich finde es aber super effektiv.
    Wer schon mal etwas über die Rasse Bouvier gelesen hat oder selbst einen hat weiß, dass man bei einem Buffi mit Gewalt nicht viel erreicht, ausser dessen Dickkopf und seine Sturheit anzuregen. :hilfe:
    Mit indirektem Leinenspiel, Loben bei jedem noch so kleinen Erfolgserlebnis, Spaß und Humor kommt man wesentlich weiter.
    LG
    Petra

    Hallo Meike,
    na dann bin ich ja doch beruhigt, dass Du mich nicht für verrückt hältst. :D
    Bei unserem Hund war nämlich von der medizinischen Seite her zum Glück auch nichts festzustellen.
    Damit beweist sich wohl immer mehr, dass unsere Tiere um einiges schlauer sind, als wir. :kopfwand:
    Würde mich freuen, wenn Du mir mitteilst, was denn Deine Schwiegermutter gesagt hat.
    LG
    Petra

    Hallo Nimesi,
    auch wenn Dein Thema schon ein paar Tage hier drin steht, möchte ich gerne antworten.
    Also, wir haben eine Bouvier-Hündin, die macht genau das selbe. Nicht, weil sie jagen will, also sich an etwas ran schleicht, sondern einfach so. Die Bewegungen sind noch langsamer als Zeitlupe, wie in Trance oder apathisch. Sie reagiert komischerweise dann nur, wenn wir sie fragen, ob sie ein Leckerli möchte, dann ist alles wie weg geblasen. Wenn wir sie einfach in Ruhe lassen, ist "der Anfall" nach ein paar Minuten wie weg geblasen. :???:
    Ob Ihr es jetzt glaubt oder nicht, sie macht das hauptsächlich an Stellen, die etwas mit "Tod" zu tun haben. Das haben wir heraus gefunden, weil in unserem Garten ein paar Kleintiere verbuddelt sind und genau an diesen Stellen bekommt sie diese "Anwandlungen". Beim Spaziergang ist uns das bisher nur an einer einzigen Stelle passiert.
    Ich hoffe, Ihr erklärt mich jetzt nicht für verrückt, aber es wirklich so. :shocked:
    Liebe Grüße

    Hallo,
    ich bin zwar noch ganz "frisch" hier, aber so manches, was ich lese, lässt dann doch meine Nackenhaare in aufrechte Position gehen.
    Ich denke, wie schon gesagt wurde, jeder muss für sich entscheiden, ob er/sie sich in der HuSchu wohl fühlt und sich mit dem gesagten identifizieren kann.
    Wir haben eine Hundetrainerin, die nach dem Schlegel-Prinzip arbeitet und haben fest gestellt, dass sich unsere Beziehung zu und mit dem Hund sehr positiv verändert hat (auch dazu hat jeder seine eigene Meinung).
    Persönlich haben wir für unseren Hund ein Geschirr, nachdem wir bei einer tollen Frau waren, die mit Tellington Touch arbeitet und fest gestellt hat, dass unsere Bouvierhündin Verspannungen im Hals von dem Halsband hat. Diese Verspannungen haben sich auch auf ihre Hüfte ausgewirkt, leider. Seit sie dass Geschirr trägt, humpelt sie kaum noch, weil sich der "Druck" wesentlich besser verteilt, als nur über den Hals zu gehen, sie läuft sogar wesentlich besser bei Fuß und ich habe mehr "Gewalt" über sie, wenn sie doch mal anziehen sollte. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass Hunde, die ein Halsband tragen, Schäden am Kehlkopf und Halswirbelsäule erleiden können, je nach dem, wie fest der Ruck erfolgt. Aber das muss auch wieder jeder für sich entscheiden.
    Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche nach der "richtigen" HuSchu und hoffe, Ihr findet schnell eine, in der Ihr Euch wohl fühlt.
    Liebe Grüße

    Hallo,
    also ich denke, es ist wie überall im Leben, der eine schwört auf dies und ein anderer auf das.
    Ich persönlich habe eine Hundetrainerin, die nach dem Schlege-Prinzip arbeitet und bin super zufrieden, seit ich mir unserer "Kleinen" (45 kg Bouvier) da hin gehe.
    Seit meiner Kindheit bin ich mit Boxern groß geworden, die nie ein Problem dar stellten, zu jedem nett und freundlich waren, sich mit allen anderen Hunden vertragen haben usw., aber ein Bouvier ist dann doch eine recht "eigenartige", aber auch überaus liebenswerte Rasse, wenn man weiß, worauf man achten muss.
    Zugegeben, es war anfangs nicht so toll, wenn man gesagt bekommt, was man so alles falsch macht, worauf hin der Hund dem entsprechend reagiert, aber wenn man bereit ist, an SICH zu arbeiten, ändert auch der Hund sein Verhalten.
    Mittlerweile sind wir ein "eingespieltes" Team, welches sich noch gebessert hat, seit wir bei Karina Heuzeroth (Tellington Touch für Hunde und Tierkommunikatorin) waren.
    Ob Ihr es glaubt, oder nicht, aber seit ich meinem Hund gesagt habe, dass ICH auf sie aufpasse und nicht umgedreht, ist es sogar noch etwas besser geworden.
    Wir freuen uns jeden Tag, wenn wir wieder ein positives Erlebnis hatten. :D
    Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Du einen Hundetrainer findest, der Euch hilft, damit Ihr den Hund behalten könnt.
    Liebe Grüße
    Petra