Beiträge von Fudelrührer

    Zitat


    So ähnlich wie ein Führerschein es fährt ja auch keiner mehr zu schnell oder besoffen Auto auf deutschen Straßen :???


    Aber ich kann mit einem Nachweis halt nicht damit argumentieren, dass ich bei Mißachtung bestimmter Verhaltensregeln diese z.B. nicht kannte, darum geht es sicherlich vorrangig. Das in diesem Test sicher nur die Minimalanforderungen abgefragt werden, ist klar, aber wie in allen Bereichen lernt und wächst man natürlich mit der Praxis.


    Zitat


    Ich bin der Meinung diese Tests bringen nichts aber auch rein gar nichts, LEIDER !


    Für jemanden der Hundeneuling ist sind in diesem Test einige sehr interessante und wissenswerte Sachen bzgl. verschiedener Verhaltensweisen des Hundes, lt. Aussage unserer TÄ werden von den Hundeneulingen meist weniger Fehler in dem Test gemacht als von den "routinierten" Hundehaltern, weil sich viele HH viel zu wenig mit der Kommunikation und den Verhaltensweisen eines Hundes beschäftigen, dann aber noch häufig den Standpunkt vertreten, so wie sie es machen sei es dann vollkommen richtig.


    Zum eigentlichen Thema:
    Die Tierärzte arbeiten stellenweise mit unterschiedlichen Fragebögen, am besten vorher in der Praxis anrufen, welche dort verwendet werden.

    Aus meiner persönlichen Herzinsuffienz kann ich eigentlich nur folgendes weitergeben, ob es bei einem Hund genauso zutrifft, kann ich leider nicht beurteilen: Das Herz ist mit unter dafür zuständig, das Wasser aus dem Körper zu befördern, d.h. je mehr Flüssigkeit aufgenommen wird, desto mehr muss das Herz arbeiten. Dafür gibt es z.B. Tabletten, die diesen Vorgang unterstützen. Natürlich kein Übergewicht, und wie schon geschrieben, nicht zu viel Fette. Fisch wäre da eine ganz gute Lösung, wobei aber auch nicht jeder Fisch Omega3 Fette weitergibt. Würde ich ggfs. mal die Zusammensetzung verschiedener Futtersorten studieren, in deinem Fall evtl. mal darüber nachdenken, wenigstens 1x am Tag zu Barfen, denn mit dem Trockenfutter wird dein Hund auch sicher dementsprechend mehr saufen. Alles ist aber auch immer abhängig vom Grad der Herzschwäche. Wünsche Euch alles Gute.

    Bei einem der letzten Themenabende soll MR wohl gesagt haben, dass die Folgen ab dem 22.11. wiederholt werden und für nächstes Jahr stehen neue Folgen auf dem Programm, an denen schon gedreht wird. Dann wäre die Pause unserer Diskussionen und kleinen Streitigkeiten ja gar nicht so lange :D

    Zitat

    In NRW braucht man wenn man drei Jahre vor in Kraft treten der LHVO schon ohne Auffälligkeiten große Hunde gehalten hat keinen Sachkundenachweis.
    Wir brauchten nämlich auch keinen machen.
    LG Iris + Schäfis


    ... aber !! sollte zwischen der Abmeldung des letzten und der Anschaffung des neuen Hundes mehr als ein 1/2 Jahr liegen, musst Du den Schein dann trotzdem machen, zumindest bei uns am linken Niederrhein. Zudem gehörten zur Anmeldung ebenfals Chip- und Versicherungsnachweis dazu. Nach 3 Monaten haben wir von der Stadt dann nochmal ein Schreiben bekommen, indem wir die Daten des Hundes aktualisieren mussten. (natürlich nochmals unbeding erwähnt, wo man mit dem Hund überall nicht hin darf und weitere wahnsinnig tolle Belehrungen)
    Der Schein ist Pflicht, ob der Hund entweder mehr als 20kg ODER 40cm groß ist, nicht nur beides zusammen. Ausserdem ist der doch total easy und zudem, gerade für Hundeneulinge, stellenweise auch noch recht lehrreich. Würde mal blind behaupten, 4-5 mal die Bögen durchprobiert und ab zum TA zur Prüfung. Übrigens meinte damals die TÄ, dass bei langjährigen HH wesentlich mehr Fehler gemacht würden als bei den "erfahrenen" Besitzern, da diese wohl wesentlich unvoreingenommener an die Sache ´ran gehen.

    Erst einmal ziehe ich den Hut davor, dass Du so offen und ehrlich die Situation geschildert hast. Ich denke dass Du schon davon ausgehen kannst, dass Du an einen klassischen Vermehrer gelangt bist, ich finde es gut, dass Du im Nachhinein versuchst, etwas dagegen zu unternehmen. Die beste Variante wäre natürlich gewesen, ihn auf seinen Hund sitzen zu lassen, evtl. darüber nachzudenken sein Angebot anzunehmen, und den kleinen Welpen zurückzugeben, so schwer wie es auch sein mag. Ich persönlich finde es auch nicht verwerflich, ein Tier zu schenken, wenn es sich dabei um ein Meerschweinchen oder Kaninchen gehandelt hätte, hätte keiner etwas gesagt, finde es aber besser, wenn sich Frauchen das Tier allerdings selbst ausgesucht hätte, aber genug der Kritik, ich denke Du musstest hier schon genug einstecken. Ich möchte betonen, dass ein Hund, der nicht aus einer VDH-Zucht stammt, für mich einen absolut gleichen Stellenwert hat (wir selbst haben einen Hund von einer VDH-angehörigen Züchterin die im Labrador Club Deutschland züchtet), das Tier kann ja letztendlich nichts dafür. Mir tun die Hündinnen auch wesentlich mehr Leid als die Welpen. Obwohl die Kleinen natürlich nicht, wie Du es in deinem Fall ja auch beschrieben hast, optimal aufwachsen und meist nicht richtig sozialisiert sind, fügen Diese sich doch in ihrer neuen Familie bei dementsprechender Zuneigung und Liebe oft gut ein, und nicht alle Welpen sind verstört und auch Hunde aus renomierten Zuchten werden krank und haben klassische Leiden wie HD oder ED, allerdings ist die Chance, das solche Krankheiten bei einem Vermehrer-Hund auftreten, erwiesener Maßen schon sehr viel höher. Für mich gibt es auch Unterschiede, ob man einen Hund bewusst (meist leider duch Unerfahrenheit) von einem Dissi-Züchter kauft, oder Einen von Nachbars Bauernhof nimmt, wo vielleicht mal der Rüde von nebenan vorbeigehuscht ist. Wie Du Dich auch entscheidest, ich wünsche insbesondere Deiner Freundin mit dem Hund alles alles Gute.

    Zitat

    Vielen Dank für Eure Tipps. Wir werden erst einmal mit dem Youngster von Bestes Futter beginnen und sehen dann weiter........


    Mit jeder Antwort wirst Du wahrscheinlich eine andere Empfehlung bekommen. Wir haben mit Bestes Futter Youngster begonnen und ab dem 6. Monat auf Bestes Futter Fenrier umgestellt. Unser Labi Konrad hat null Blähungen, keine Probleme mit der Verdauung und frisst es sehr gerne. Eigentlich frisst der alles gerne, Labrador halt. :)
    Für uns war wichtig, das halt keine Getreide im Futter verwendet wird. Im Retriever Forum machen bei den Abstimmungen auch immer Bestes Futter und Orijen das Rennen, Orijen kostet 10 Euro pro Sack mehr und warum umstellen, wenn er damit gut zurecht kommt.
    Wohl finden wir die angegebene Futtermenge zu hoch, wir haben bis zum 4. Monat 3x 120gr gegeben.

    Zitat

    Ich hoffe ich mache mir jetzt nicht die Rotti besitzer zum Feind!
    In meinen Augen kann und sollte nicht jeder einen Rotti halten dürfen denn es sind keine Anfängerhunde in meinen Augen...


    Ich finde das man dann jeden Hund als Nicht-Anfängerhund bezeichnen dürfte, wenn man sich nicht um seine Erziehung und seine Entwicklung rassespezifisch kümmert. Ich persönlich denke, dass die Hemmschwelle evtl. mal zuzupacken, bei unterschiedlichen Rassen auch unterschiedlich höher oder niedriger ist, und das man dies bei der Erziehung berücksichtigen sollte. Ich halte aus diesem Grund auch nichts von "verallgemeinerten" Erziehungmethoden, wie sie in Büchern oder anderen Medien beschrieben werden, sondern es die bessere Wahl, gezielt sich über die Gewohnheiten und evtl. "Unarten" seiner ausgesuchten Hunderasse zu informieren und diesen danach zu trainieren und zu erziehen. In vielen Medien, z.B. Wikipedia wird der Rotti sogar in Bezug auf sein Wesen als Familienhund beschrieben.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Rottweiler

    Zitat

    Und ein User hier schrieb ja, er kenne die beiden Frauen mit dem scheuen Kläffer, und mehr als vier "nette Tage" mit MR sind dabei nicht herausgekommen.


    Das klang im TV beim abschließenden Statemant der beiden Damen aber ganz anders, dort wurde der Kommentar geäußert, dass sie ohne die angewandten Maßnahmen niemals den Erfolg gehabt hätten. Und das kann man sicher auch glauben, insbesondere dadurch zu erkennen, wir überrascht sie während der vorgestellten Trainingsmaßnahmen geschaut haben.

    Meine Meinung ist dass jeder, der es allerdings auch möchte, sich die für ihn nützlichen Informationen, Wissenswertes und Neues aus den einzelnen Folgen herauszieht und Diese dann dementsprechend mehr oder weniger anwenden kann. Ich habe in der 11teiligen Serie noch sehr viele Dinge über Hunde erfahren können (nicht nur bei den einzelnen Trainingsmaßnahmen sondern an vielen Kommentaren von MR zwischendurch) und fand die Serie absolut toll. Mir imponieren nicht nur das Wissen und der Umgang mit den Tieren von MR, sondern die Art und Weise, wie er es den Hundebesitzern vermittelt, leichtverständlich und mit Humor. Es wird aber immer Hundebesitzer geben, die sowieso alles besser können und wissen, und gute Ratschläge haben (begegne ich oft genug auf der Straße), denen könnte man es wahrscheinlich nicht mal mit einer 24stündigen Rund-Um-Show pro Fall recht machen. Und wenn eine angewandte Methode bzw. ein Training mal nicht gleich Anklang bei den Zuschauern findet, muss sie nicht gleich schlecht sein oder schlecht geredet werden.

    Zitat

    Also ich muss auch mal sagen, dass mir das heut gar nich so richtig gefallen hat. Die Sache mit der Kastration war die Härte. Wie kann denn ein TA behaupten, die erste Lösung von jedem Aggressionsverhaltens wäre die Kastration??? Das hätte man in jedem Fall relativieren müssen... Jetz rennen wieder alle Besitzer von furchtbar unerzogenen Hunden zum TA und lassen die kastrieren... :kopfwand:


    Da muss ich Dir beipflichten. Eine Kastration wurde mir von der hiesigen Tierärztin als erstes vorgeschlagen, als ich dort die Sachkundprüfung abgelegt habe, bevor wir unseren Hund überhaupt hatten, von wegen anschmiegsamer, glänzenderes Fell, weniger markieren, und, und, und. Für mich war das von vornherein kein Thema und mit diesen Argumenten Geldmacherei, sind auch von Anfag an zu einem anderen TA. Wir haben uns vor der Anschaffung ausgiebig über die Verhaltensweisen und "Unarten" eines Rüden informiert, und wollten ihn genauso haben.


    Aber zu Thema:
    Ich habe das bei MR so verstanden: Auf Grund der erforderlichen OP aus medizinischen Gründen wollte er erst einmal abwarten, wie sich das Verhalten des Hundes danach entwickelt, und dementsprechend neue Maßnahmen erarbeiten. Mit Aufgaben hat er die Familie ja weiterhin versorgt, eine Verbesserung schien ja nicht unbedingt der Fall zu sein, trotzdem sollten Diese weiter angewandt werden, es sollte ja nicht pausiert werden. Wichtig für mich war ausdrücklich der Kommentar, dass man erst einmal abwarten sollte, wie sich der Hund danach entwickelt, und dass die Kastration keineswegs eine pauschale Lösung ist (was er in anderen Sendungen auch immer wieder betont), um einen Hund ruhig zu stellen, und noch eine Menge Arbeit auf die Familie zukommt. Deshalb kann ich persönlich nur hoffen, dass gerade auf Grund dieser Aussage jetzt nicht wirklich ein Ansturm auf die TAs stattfindet, um ihren Rüden die Knickels entfernen zu lassen. War mal schön sein Zentrum in Krefeld im TV zu sehen, unser Konrad ist ja dort auch öfter Gast :/