Jetzt beruhige dich erst mal wieder. Als Juristin kann ich dir sagen, dass da vermutlich gar nicht viel passiert. Das Kind ist ja nicht zu Schaden gekommen. Möglicherweise kommt das Ordnungsamt und redet mal mit dir. Es ist schon richtig, dass du aufpassen musst, dass dein Hund nicht abhaut. Aber ansonsten werden die Herrschaften feststellen, dass du einen Labrador hast und keinen Pitbull und jeder der nur ein bisschen Ahnung von Hunden hat kann sehen, dass ein Labrador im Normalfall keine Killermaschine ist. Ich wäre mir als Mutter ja schon saublöd vorgekommen wenn ich zur Polizei gegangen wäre und gesagt hätte "Ein Hund hat mein Kind erschreckt." Erschrecken ist kein Straftatbestand. Wo kämen wir denn bitte hin wenn jeder, der erschreckt worden ist sofort zur Polizei rennen würde? Schrecklich diese überfürsorglichen Glucken, die bei jeder Kleinigkeit zur Staatsgewalt rennen müssen. Die soll sich eher mal an die eigene Nase packen weil sie ihr Kind so erzogen hat, dass es jetzt vor jedem Hund Angst hat. Du kannst dich ja nochmal entschuldigen, aber ansonsten würde ich da nicht viel machen. Wie gesagt, es ist ja nichts passiert. Pass einfach auf dass Kira nicht nochmal abhaut und dann ist gut.
Nun noch ein paar Worte zu dem Umgangston der hier herrscht. Ich will ja keine Namen nenne, aber Thisbe, was du hier schreibst ist absoluter Blödsinn. Sie ist doch keine schlechte Hundehalterin nur weil ihr Hund über einen Zaun springt. Und du hast einen Hund der so springt dass er niemanden berührt? Das glaubst du ja wohl selbst nicht. Sowas passiert eben und sie soll auch nicht "Abbitte leisten bis zum Gehtnichtmehr", so ein Schwachsinn. Wenn ein Kind irgendwas anstellt, hast du dann schon mal erlebt dass die Mutter "Abbitte leistet bis zum Gehtnichtmehr"? Nein, dann heißt es nämlich immer, dass Kinder eben so sind. Also lass mal die Kirche im Dorf, so schlimm ist es auch wieder nicht. Und hör mal auf hier so über andere herzufallen, vor allem über jemanden, der sowieso schon Angst hat.