Zitat
Das Problem ist, dass man nicht weiß aus welchen Gründen ein Hund so ist, denn ich z.B. habe nicht sämtliche Hunderassen und ihre Verhaltensweisen im Kopf. D.h. man kann niemand einen Vorwurf machen, wenn er erstmal denkt, dass da die Erziehung gescheitert ist ;). ...
Naja, ich glaube nicht, dass es notwendig ist, sämtliche Hunderassen zu kennen. In der Regel sollte man durch Grundlegende Kenntnisse der Laut- und Körpersprache auch bei einem fremden Hund einen gewissen Eindruck davon bekommen, ob es aggressives Gebell ist oder nicht. Ich glaube das Problem ist eher diese auch leider immer noch bei Hundehaltern tief verwurzelte Assoziation bellen = Aggression. Warum wird einem bellenden Hund immer gleich eine böse Absicht unterstellt. Warum ist dann eine Katze die miaut, eine Kuh die muuht oder ein Pferd das wiehert nicht aggressiv?
Zur schlechten Erziehung: Wer definiert denn, was eine gute Erziehung ist? In der Regel erzieht sich doch ein Hundehalter seinen Hund nach seinen Bedürfnissen und wahrscheinlich auch noch so, dass er andere Menschen und Tiere möglichst nicht belästigt oder gefährdet. Dies lässt dem einzelnen HH aber doch erstmal einen großen Spielraum, wie er seinen Hund erzieht. Den einen stört ein bettelnder Hund bei Tisch, der nächste findet es vielleicht toll.
kimber
lass dich nicht verunsichern und erziehe Deinen Hund so, wie Du das meinst. Ich sehe keinen Grund, dass Du dich für Deinen Hund rechtfertigen musst. Die große Mehrheit der Hundehalter (zumindest in der realen Welt) hat auch nicht den perfekten Hund. Wenn für Deinen Hund nunmal zu einem guten Spiel auch das lautsein dazu gehört und er hin und wieder durch sein Gebell seine Freude und Aufregung herauslässt oder ein Ventil für Stress barucht, dann lass es ihm doch und stehe zu deinem Hund und seiner kleinen "Macke"