Beiträge von megarafrauchen

    Du hast völlig Recht. Jeder Topf muss seinen passenden Deckel finden und da muss man mitunter ein wenig suchen.


    Ich meinte auch nicht Dich damit, dass man Thomas und Ina erst kennen lernen muss, um sich ein Urteil bilden zu können. Ich glaube durch das Buch bekommt man nämlich schon einen recht guten Eindruck, ob es passen könnte oder nicht.


    Ich habe nur eben schon viele negative Dinge über Thomas gelesen, die vom hören sagen kamen und so einfach nicht stimmten - das ist das was ich meinte. Ist wahrscheinlich auf jeden anderen Trainer so übertragbar.


    Also, informieren, angucken und dann entscheiden, ob es passt. Ich glaub, da sind wir uns einig.

    Ich glaub Pia ging´s tatsächlich um Training bei Thomas selber, weil ich mich ja auf das Seminar bei ihm bezogen hatte.


    Aber auch von Thomas oder Ina muss sich meiner Meinung nach jeder selber ein Bild machen ehe er positiv oder negativ über die Trainingsmethoden reden kann. Für mich war es ein super Ansatzpunkt, wobei ich halt immer noch schaue wie ich mit Meggie in welcher Situation am besten zurecht komme.


    Auch der beste Trainer ersetzt nicht das berühmte Bauchgefühl und die Arbeit an sich selber.


    Das Hundezentrum Baumann ist übrigens für mich immer einen Besuch wert (selbst wenn man sich mit Thomas´Methoden selber nicht anfreunden könnte). Das was ich an Training (und Trainern) bisher gesehen habe war für mich klasse und vor allem immer sehr, sehr leise.

    Ich hab das "Problem" selber auch und nutze die Situation halt gezielt zum Üben. Mein Hund soll ruhig und gesittet an jedem Hund vorbei gehen, auch wenn der zickt und droht bis zum geht nicht mehr.


    Von dem Ziel sind wir noch ziemlich weit weg, aber der Weg ist das Ziel.

    Das hieße ja dann auch, dass nur einer mit dem Hund gassi gehen dürfte, denn auch da muss ja ab und an korrigiert werden.


    Wir halten es so, dass derjenige, der das Kommando gegeben hat, bzw. der, der den Hund in dem Moment führt (also die Leine in der Hand hat), auch eine erforderliche Korrektur vornimmt.


    Ich stelle es mit schwierig vor, wenn mein Mann ein Kommando gibt, Hundi befolgt es nicht und ich korrigiere dann :???: Dann kann der Hund meinen Mann ja nicht für voll nehmen, oder?

    So, erstmal danke für Eure Antworten. Habe dabei festgestellt, dass die Bücher, die ich zuhause habe grundsätzlich nicht die schlechteste Wahl sind (z.B. Das andere Ende der Leine, Antijagdtraining, das Obi-Buch von Imke Niewöhner).


    Meine Wahl ist jetzt gefallen auf: "So denkt Ihr Hund mit", "Der Wolf im Hundepelz" (wurde mir in einem anderen Forum empfohlen) und nach dem Gespräch mit Cerridwen "Mit Hunden sprechen" (Danke Dir übrigens nochmal).


    Ich freu mich schon auf´s lesen. In die DVD (Antijagdtraining) hab ich übrigens schonmal kurz reingeschaut - find sie gar nicht mal schlecht, hätte ich nicht gedacht ( Cerridwen: Ich meld mich ab dem 20.09. bei Dir wegen Rückgabe der DVD, dann bin ich aus dem Urlaub zurück)

    Mmh, also Hundepsychologe heißt auch nicht unbedingt, dass derjenige was auf dem Kasten hat.


    Ich hab selber noch keine großen Trainererfahrungen - hatte bei einer HuSchu Einzeltraining, die würde ich aber nicht unbedingt empfehlen.


    Wenn´s um Gruppenstunden ginge würde ich Dir http://www.jugendundhund.de/index.htm empfehlen, weiß aber nicht, ob Frank auch Einzeltraining anbieten würde.


    Ansonsten habe ich von anderen gutes über Lars Thiemann gehört.


    Selber war ich auf einem Seminar bei Thomas Baumann, ist aber nicht ganz zwanglos. Von daher weiß ich nicht, ob Du Dich damit anfreunden könntest. Ich selber kann mit seiner Art und Weise ganz gut leben.

    Zitat

    Ich bin dir gar nicht böse, und ich glaube auch nicht, daß der Hund boshaftig ist- ich sehe den Fehler einzig und allein bei den Haltern!
    Das Problem ist, daß sie ihn nicht so erziehen und behandlen wollen, wie ich es tue- ich bin ihnen zu hündisch und zu dominant. Sie möchten mehr Rücksicht auf den Hund nehmen.


    Was heißt in diesem Zusammenhang eigentlich Rücksicht auf den Hund nehmen?


    Ich habe ja selber das Problem, dass ich meiner Maus nicht die Führung zukommen lasse, die sie eigentlich braucht, aber wir arbeiten dran.


    Für mich bedeutet Rücksicht auf den Hund nehmen aber seine Bedürfnisse anzuerkennen und möglichst zu befriedigen. Im Prinzip bedeutet das zum einen klare Verhältnisse zu schaffen, um dem Hund Sicherheit zu geben. Der Hund ist doch völlig überfordert damit, wenn er die Führungsrolle übernehmen muss, weil der Halter der Aufgabe nicht gewachsen ist.


    Dann ist es für mich elementar wichtig den Hund zu beschäftigen und zwar mit etwas, was ihm Spaß macht und möglichst auch seine Bedürfnisse befriedigt. Das kann Nasenarbeit, Apportieren oder sonst was sein.


    Rücksicht auf meinen Hund zu nehmen bedeutet für mich, ihn nicht übermäßig alleine zu lassen. Da meine Hündin bereits alleine bleiben muss, wenn ich arbeiten gehe, gehen wir halt ansonsten nicht viel weg.


    Es bedeutet für mich auch meinem Hund ein ordentliches Futter zu geben und ihn entsprechend zu pflegen.


    Aber Rücksicht auf meinen Hund zu nehmen heißt für mich auf gar keinen Fall, dass er mir auf der Nase rumtanzen darf.


    Ich glaube, dass sich die Einstellung der Familie grundlegend ändern muss, damit es allen Beteiligten gut gehen kann.


    Ich würde den Hund im Übrigen an eine Hausleine gewöhnen (evt. sogar auch an einen Maulkorb). Mit der Hausleine kann der Hund dann ggf. korrigiert oder auch an seinen Platz gebracht werden ohne eine direkte Konfrontation einzugehen. Wenn Besuch da ist, könnte er dann auch durch eine Anbindevorrichtung an seinem Liegeplatz fixiert werden (dies muss natürlich vorher mit ihm geübt werden und er Platz muss positiv belegt sein).