Mmh, ich hatte als Kind und Jugendliche panische Angst vor Hunden, die sich Gott sei Dank mit der Zeit gelegt hat - bzw. ich habe an mir gearbeitet und habe immer mehr Kontakt zu Hunden gesucht. Dabei geholfen hat auch die Hündin meiner Eltern, die nach meinem Auszug angeschafft wurde.
Im letzten Jahr haben mein Mann und ich uns dann für einen eigenen Hund entschieden. Meggie kommt aus Spanien und war etwa 9 Monate alt als wir sie bekamen.
Bevor wir unsere Maus mitnehmen durften, hat mir Meggie Pflegefrauchen klipp und klar gesagt, dass ich mir drüber klar sein muss, dass ein eigender Hund auch Kontakt mit fremden Hunden "erzwingt". D.h. ich muss in der Lage sein mit bellenden, knurrenden und unter Umständen sich prügelnden und beißenden Hunden klar kommen. Wenn ich das nicht kann, dann muss ich mich gegen einen eigenen Hund entscheiden.
Wir sind einige Male mit Meggie und der Pflegefamilie (3 eigene Hunde und neben Meggie mind. 1 weiterer Pflegehund) spazieren gegangen und waren auch dort zuhause. Als ich mich mitten im Wald zwischen 6 oder 7 Hunden hocken konnte ohne mich unsicher zu fühlen, war mir klar, dass es funktionieren kann.
Heute bin ich sehr froh über die ehrlichen Worte, denn ab und an kommt es zwischen den Hunden auf dem Hundeplatz zu Zickereien, mit denen ich umgehen muss.
Wenn ihr alle bereit seid an Euch und an Eurer Bine zu arbeiten, dann kann es klappen. Seid Euch aber bitte darüber im Klaren, dass es zu Situationen kommen kann, wo bellende und knurrende Hunde eine Rolle spielen. Evt. müsst ihr Eure Süße sogar mal vor einem Angriff schützen oder einen anderen Hund vor Bines Angriff. Wenn auch Deine Frau sich dazu in der Lage sieht, dann okay. Wenn nicht, sollte sie zumindest nicht alleine mit dem Hund spazieren gehen.
Ich drücke Euch die Daumen, dass alles funktioniert und dass Deine Frau und v.a. auch Dein Sohn die Angst vor Hunden überwinden können, denn nur so könnt ihr alle zusammen mit Bine glücklich werden.