Beiträge von megarafrauchen

    Ich bin ja "froh", dass sie es nicht nur bei mir macht, sondern auch bei meinem Mann - also bin nicht ich alleine "Schuld", aber besser macht´s das deswegen auch nicht.


    Und ich möchte und kann den Situationen ja auch nicht bis in alle Ewigkeit aus dem Weg gehen. Wir sind mit Bögen gehen und Schau-Übungen so weit gekommen, dass sie auf der anderen Straßenseite zu 98% ohne Meckern an anderern Hunden vorbei gehen konnte, aber halt nicht näher.

    Hallo,


    eigentlich wollte ich meinen alten Thread ausgraben, aber ich finde ihn nicht mehr. Also gibt´s halt ´nen Neuen.


    Unsere 2-jährige Hündin Meggie bellt und knurrt andere Hunde an der Leine an und steigt dabei dann auch in die Leine.


    Seitdem ich vor etwa einem Monat bei ihr bei einem Seminar war, führe ich sie dual an Geschirr und Halti (zumindest bei Hundebegegnungen und auch immer zwischendurch mal zum Üben).


    Das klappt auch mittlerweile in 80% der Fälle sehr gut, aber zwischendurch rastet sie dann doch immer wieder mal aus.


    Gestern war ich mit ihr unterwegs und sie ist ohne einen Ton etwa 3m neben einem Dackel vorbei gelaufen. Heute gleicher Abstand zu ´nem kleinen Hund (aus dem Augenwinkel würde ich auf Jack Russel tippen) und sie klinkt völlig aus.


    Ich hab dann die Halti-Leine losgelassen, weil ich ihr auch nicht wehtun wollte, aber ich frage mich, warum ich meinen 20kg-Hund nichtmal mit Halti gehalten bekomme. Das kann ja eigentlich nicht sein.


    Was kann ich noch tun, um ihr deutlich zu machen, dass ich nicht will, dass sie so reagiert. Wie führe ich sie souverän in dieser Situation?


    Vielleicht ist es einfach mein Kopf. Immer, wenn sie so reagiert hat, habe ich mich vorher schon gefragt, ob das gut gehen wird und war nicht ganz überzeugt davon. Ich versuche schon immer locker zu bleiben, aber ich glaub ich übertrage trotzdem immer noch meine Stimmung.


    Also doch bei schlechtem Gefühl einfach die Straßenseite wechseln oder lieber Valium nehmen :headbash:

    Ja, aber das ist genau das Gefährliche. Man kann dem Hund richtige böse weh tun, wenn man den Kopf mit dem Halti nach oben reißt.


    Daher sollte man nicht einfach was schreiben, was man mal so oder so ähnlich gehört hat.


    Das Halti ist ein Hilfsmittel um Zwang auf den Hund auszuüben. Der Einsatz sollte daher wohl überlegt und wohl dosiert sein.

    Das Halti ist nicht unbedingt dazu da, um die Aufmerksamkeit des Hundes auf den Besitzer zu lenken, sondern in erster Linie weg von der Ablenkung.


    Es wird als Korrektur eingesetzt.


    Wenn man das Halti benutzen möchte, sollte man sich den Gebrauch wirklich gut erklären lassen. Und bitte niemals am Halti "nach oben reißen". Die Korrektur erfolgt nicht durch reißen, sondern entweder durch leichtes ziehen und durch kurze, leichte Rucke nach unten. Wenn man das Halti nutzt, führt man dual, d.h. eine Leine am Halsband/Geschirr (Fürhbereich) und eine Leine am Halti (Korrekturbereich).


    Man sollte bedenken, dass man einem Hund mit einem Halti durchaus Schmerzen zufügen kann, daher sollte man es nie einfach so mal ausprobieren.

    Ich drück Euren Mäusen ganz fest die Daumen, das wird schon.


    Ich hab von Meggies Kastration nicht so viel mitbekommen, da sie kastriert wurde als sie noch auf der Pflegestelle war. Aber sie wurde dienstags oder mittwochs kastriert und war dann samstags zum ersten Mal bei uns zuhause. Da war sie schon wieder super fit und wollte am liebsten schon wieder in Mauselöchern buddeln.


    Eure beiden sind doch auf noch jung, oder. Die stecken das bestimmt ganz schnell weg.

    Wer hat denn hier Hundeplätze an sich verdammt?


    Es haben doch nur alle der TS dazu geraten sich den Hundeplatz gut anzuschauen und besonders auch darauf zu schauen wie dort gearbeitet wird.


    Genauso muss man sich aber auch die Methoden in einer Hundeschule genau anschauen, da geb ich Dir vollkommen Recht.

    Also gestern haben wir z.B. nur Slalom im Verbindung mit einer Hürde gemacht und wir waren nur zu zweit - also keine langen Wartezeiten.


    Ich muss dazu sagen, dass, wenn wir irgendwann mal Turniere laufen sollten, dann im Obedience. Agility ist für mich wirklich nur Beschäftigung. Daher wäre es für mich auch nicht so schlimm, wenn sie im Training mal nach ´ner Fliege schnappt.


    Nachdem ich nochmal ´ne Nacht drüber geschlafen habe, denke ich, dass ich mich unter Druck gesetzt fühle und immer nur denke:" Hoffentlich haut sie nicht ab." Damit gebe ich den Druck weiter und provoziere eigentlich nur, dass sie ihr Ding macht.


    Ich fühl mich nicht wohl beim Training und ich glaub, das ist der springende Punkt.

    Wenn die Geräte einfach nur so rumstehen, läuft Meggie auch mit Vorliebe mal über den Balken und bei der Wippe muss ich super aufpassen, denn auch da würde sie alleine drüber laufen. Es ist also nicht so, dass sie die Geräte doof findet.


    Vielleicht ist es auch einfach nicht die richtige "Umgebung". Werde mir morgen nochmal ´nen anderen Verein anschauen, wo u.a. auch ZOS angeboten wird. Vielleicht ist das ja das richtige für meinen Nasenhund.


    Danke auf jeden Fall schonmal für euren Zuspruch.

    Hallo,


    muss mich heute mal ausheulen. Ich mache ja seit etwa 3 Monaten mit Meggie Agility. Dazu muss ich sagen, dass eigentlich keines der Geräte sauber aufgebaut wurde, sondern es geht nur irgendwie drüber ohne die Kontaktzone zu überspringen.


    Die erste Zeit, also so die ersten 2-3 Durchgänge (immer so mir 3-4 Geräten) ist sie noch einigermaßen bei der Sache. Danach sucht sie sich am liebsten eine andere Beschäftigung. Heute war´s mal wieder Insekten jagen.


    Meine Trainerin ist der Meinung, dass sie mich "verarscht", ich habe mittlerweile eher das Gefühl, dass es ihr nicht so richtig Spaß macht, bzw. dass die Konzentration rel. schnell nachlässt.


    Ich überlege, ob ich das Agi einfach an den Nagel hänge und mir was anderes suche, bzw. einfach "nur" noch Obedience machen. Es ist ja schließlich ein Sport und soll uns beiden Spaß machen.


    Mittlerweile ärgere ich mich bei jedem Training abwechselnd über mich und über Meggie, weil alles nicht so läuft wie ich mir das vorstelle.


    Heute hat sie dann auch noch beim Verlassen des Platzes die beiden Hunde auf dem Nebenplatz furchtbar angezickt und dass, obwohl ich heute auf der Straße ein totales Erfolgserlebnis hatte - sie hat ´nen Hund auf der anderen Straßenseite angeguckt und sich auf mein "äh,äh" einfach umgedreht und ist zu mir gekommen - ich war soooo stolz auf meine Maus. Ich hab das Gefühl mit dem blöden Agi-Training mach ich im Moment alles nur kaputt.


    Traurige Grüße.