Beiträge von megarafrauchen

    Wir haben letzten Mittwoch super viel Glück gehabt. Das Wetter war ja so ein bisschen komisch und deswegen waren außer uns nur 2 andere Hunde da. Es hat super Spaß gemacht und wir werden mittwochs jetzt auch regelmäßig longieren.


    Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben wir uns - glaub ich - auch ganz ordentlich angestellt. Naja, mal sehen wie´s weitergeht. Wollte mir demnächst auch mal die UO und ZOS bei Jugend und Hund angucken, dann sehen wir uns bestimmt.

    Genau, man führt am HB/Geschirr und Halti, dazu braucht man dann zumindest eine Leine mit 2 Karabinern.


    Die Duplex-Leine ist deswegen super, weil man nicht versehentlich am Halti ziehen kann, nur weil man die Führleine strafft.


    War gestern übrigens zum Longieren bei Baumann (das Training macht Thomas nicht selbst) und beim Verlassen des Platzes hat Thomas mich auf "frischer Tat ertappt", dass ich immer noch zu sehr nach "oben" korrigiere. Die Korrektur am Halti erfolgt immer nach unten (bis auch ein oder zwei Ausnahmen). Ich find´s super, dass dort alle Trainer und auch Thomas und Ina selber immer einen Blick für die HH haben und sie sofort in ihrem Verhalten korrigieren.

    Dann hab ich Dich doch gesehen. Ich war ja zum Seminar dort und war mir nicht sicher, ob Du es bist - musste dann auch wieder hoch zum Seminar-Raum.


    Ich wollte jetzt mittwochs zum Longieren gehen, freu mich schon auf morgen.


    Und Kopf hoch. Numa kennt den Platz nicht und auf den Nebenplätzen laufen auch noch so interessante Viecher rum und dann so viele unbekannte Hunde.


    Hat Frank das Training gemacht?

    Schön beschrieben, Terry.


    Genau das ist es. Wir sind allerdings am Anfang Slalom durch Pylone gelaufen und am Ende wurde nur ein Teil des Labyrinths aufgebaut. Und man glaubt tatsächlich nicht wie langsam man laufen kann. Dabei muss ja dann auch noch der Hund neben Dir bleiben und Du musst 2 Leinen kontrollieren.


    Das Seminar zur Innerartlichen Sozialaggression kenne ich nicht, aber ich freue mich dann im Oktober auf Deinen Bericht.


    Thomas Baumann ist ja ein Trainer, der die Nation spaltet. Ich weiß, dass sich viele mit seinen Methoden nicht anfreunden können. Auch ich würde ihn nicht auf ein Podest heben, aber wenn man ihn im Umgang mit Hunden sieht, ist es schon sehr faszinierend. Er hat eine wahnsinnig ruhige Ausstrahlung und dadurch fassen die Hunde sehr schnell Vertrauen zu ihm.

    Ablenken mit Leckerlie wird nicht helfen, da sind die anderen Hund natürlich interessanter (hast Du ja schon festgestellt).


    Ich würde ehrlich gesagt, die Runden erstmal auf Eis legen und mit nur einem weiteren Hund anfangen. Wenn da die Leinenführigkeit gut klappt, einen weiteren dazu.

    Hab ich das jetzt richtig verstanden - die anderen toben rum und Deine muss an der Leine bleiben?


    Das würde ich meinem Hund auf Dauer nicht antun. Entweder sie darf auch frei laufen oder ich würde nicht mehr mitgehen.


    Ich hab das einmal gemacht und da war Meggie sogar an der SL. Sie hat mir so verdammt leid getan, denn sie wollte auch so gerne ins Feld und mitspielen, aber da war zu viel Wild und daher war sogar SL schleifen lassen nicht drin.


    Ich habe festgestellt, dass Runden mit 1-2 anderen Hunden gut klappen, aber mehr gibt´s bei uns nicht mehr solange sie nicht frei laufen darf.

    Guten morgen,


    alleine am Halsband lassen, wird ihr das Ziehen nicht abgewöhnen, da tritt ein Gewöhnungseffekt ein.


    Im Prinzip hast Du meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten. Ein Geschirr würde ich aber auf jeden Fall kaufen.


    Entweder Du kaufst ihr ein Geschirr für die Hunderunden und daran darf sie ziehen. Ich weiß nicht wie schwer Dein Hund ist, für mich wär´s nix, wenn die ganze Runde über 20kg an meinem Arm hängen würden.


    Oder Du kaufst ihr ein Geschirr und trainierst die Leinenführigkeit unter Ablenkung. Das heißt dann aber auch, dass Du das Leine ziehen bei den Runden nicht akzeptieren darfst.


    Ich würde zu Möglichkeit 2 tendieren, ist zwar eine Heidenarbeit (klappt auch bei uns noch nicht immer), aber am Ende hast Du ´nen Hund, der auch bei Ablenkung ordentlich an der Leine läuft.

    Guten morgen Ihr Lieben,


    ich wollte mal berichten wie mein Seminar-Wochenende war.


    Ich kannte die Ansichten von Thomas Baumann ja schon aus seinen Büchern und konnte mich größtenteils damit anfreunden - sonst hätte ich ja auch nicht als aktive Teilnehmerin teilgenommen.


    Freitags abends gab´s erstmal einen Theorievortrag zum Thema Angst und Aggression.


    Samstags morgens ging´s dann los mit einer Vorstellungsrunde, es waren fünf Hunde dabei. Danach ging´s in die Praxis.


    Es gab einen kurzen Verhaltenstest. Da keiner der Hunde wirklich aggressiv war, sind wir erstmal mit den Hunden aneinander vorbeigegangen. Dann wurde jeder Hund einzeln mit einem Stoffhund konfrontiert, der zuerst still da stand und dann von Thomas auf den Hund zu bewegt wurde. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich.


    Meggie ist total in die Defensive gegangen, hat zwar gebellt, ging aber immer weiter zurück und ließ sich erst dazu bewegen auf den "Feind" zuzugehen als Thomas und ich uns daneben gehockt haben.


    Für einige Hunde gab´s dann noch eine Konfrontation mit einer unheimlichen Person. Damit hat Meggie ja eher weniger Probleme, daher gab´s für uns eine "Halti-Einführung".


    Nach der Mittagspause haben wir uns dann die aufgenommenen Sequenzen angeschaut und analysiert.


    Die Situation bei uns wurde von Thomas und Ina genauso eingeschätzt wie ich auch (bin also doch nicht so blöd wie ich zeitweise dachte). Sie ist ein unsicherer Hund und ich zeige ihr gegenüber zu wenig Führanspruch.


    Nach der Analyse wurden dann die Trainingseinheiten für jedes einzelne Mensch-Hund-Team festgelegt. In unserer Gruppe war für 3 Teams Longieren und für 2 Teams Lakoko angesagt.


    Ina machte mich noch mit der Duplex-Leine vertraut und dann hieß es ganz langsam laufen und die Konzentration voll beim Hund, um sofort zu korrigieren, wenn sie vorprellt, zurück hängt oder die Aufmerksamkeit auf etwas völlig anderes richtet. Meine Koordination ließ noch sehr zu wünschen übrig.


    Danach war Feierabend und es ging nach Hause.


    Sonntags ging´s los mit der Videoanalyse des Vortags und dann wieder in die Praxis.


    Für uns wurde draußen (also nicht auf dem Übungsplatz) ein Teil eines Lakoko-Labyrints aufgebaut. Das Führen war für mich schon deutlich einfacher. Nach und nach kamen dann auch die anderen Hunde ins Labyrint, so dass wir uns immer wieder entgegen kamen. Zu guter Letzt kam ein für Meggie völlig fremder Hund dazu und dank Thomas hatte ich sie auch dann noch im Griff. Ich hatte zu spät gesehen, dass sie den Fokus auf den anderen Hund gerichtet hat.


    Das hat man dann in der darauffolgenden Videoanalyse nochmal ganz deutlich gesehen.


    Fazit: Ich muss schneller werden und noch mehr auf Meggies Ohren achten. Ansonsten läuft Meggie in der Begegnung mit anderen Hunden am Halti deutlich entspannter und beginnt mir die Führung zu überlassen. Natürlich kann ich noch nicht sagen, dass es wirklich funktioniert, dafür mache ich es noch nicht lange genug, aber ich habe das Gefühl es ist ein guter Anfang.


    Alles andere wird die Zeit zeigen. Es hat auf jeden Fall einen riesigen Spaß gemacht und ich habe beschlossen, dass sich der Weg einmal die Woche nach Großbeeren doch lohnt, um dort Longieren zu gehen. Außerdem werde ich mir bei "Jugend und Hund" mal ZOS angucken gehen.


    Lakoko werde ich im Privaten weitermachen.


    Ich kann das Seminar nur weiter empfehlen.

    Ich habe "Der Hundeprofi", "Hundetraining mit Martin Rütter", das Buch über ängstliche Hunde und "Hund-Deutsch, Deutsch-Hund" gelesen und das einzige, das mir wirklich gefallen hat, war "Hund-Deutsch, Deutsch-Hund".


    "Der Hundeprofi" beschreibt nur einige Fälle aus der Serie. Viel mehr Tipps gibt es auch nicht. Imm Allgemeinen finde ich die Bücher alle zu oberflächlich.


    Schade, ich sehe ihn nämlich ganz gerne und habe mir mehr versprochen.