Beiträge von megarafrauchen

    Insbesondere ist es ja beim Laufen in die Box auch so, dass ich mit einem "Nein" (bei uns wäre es "Lass es") das Laufen in die Box abbrechen würde. Damit würde ich Meggie im Prinzip die Box komplett verleiden.


    Im Alltags mag es so funktionieren, aber ich wollte es ja konkret für´s Obedience wissen.

    Irgendwie hat es sich in den Köpfen von vielen Leuten fest verankert, dass Beagle sich nicht erziehen lassen. Von vielen Beagle-Haltern wird das dann gerne als Ausrede genutzt.


    Ich muss dann immer grinsen, wenn ich höre, dass es bei einigen ja scheinbar doch klappt und freu mich dann, wenn es den Hunden so gut geht.


    Wir sind auch bei unserer Podenco-Mix-Hündin mit einigem konfrontiert worden, womit wir so nicht gerechnet haben, aber das ist für mich absolut kein Grund die Erziehung einfach sein zu lassen. Wir haben die BH auch fest im Blick (so in ´nem knappen Jahr) und das große Ziel, dass unsere Maus irgendwann zumindest im Feld ohne Leine laufen darf.

    Soweit ich weiß kannst Du den Hund auch mit Leine führen, insbesondere im Training. Turniere kannst Du ja bis auf einige Ausnahmen sowieso erst laufen, wenn Du Deine BH gemacht hast.


    Wir haben mit Meggie auch ein Leinenproblem, das sie aber auf dem Hundeplatz (bis auch ganz wenige Ausnahmen) nicht zeigt.


    Ich würde es einfach mal versuchen, ob es Euch Spaß macht.

    Hoffentlich wird das nicht zu "Off topic".


    Es ist eigentlich eine Grundübung aus dem Obedience. Grundstellung heißt: Hund sitzt eng neben Dir mit der Schulter an Deinem Bein und schaut Dich an (also die Position, aus der man im Fuß losgeht). Dann bewegt man sich leicht vom Hund weg (z.B. eine Vierteldrehung) und der Hund kommt wieder in die Grundstellung (mit Kommando oder auch von alleine). Sitzt er wieder korrekt, Klick (oder Lob) und Leckerlie.


    Man kann die Übung dann variieren, indem man z.B. vorwärts, rückwärts oder seitwärts vom Hund weggeht und auch die Entfernungen variiert.


    Wir machen diese Übung immer als Einstimmung vor dem Training oder halt auch mal zwischendurch auf einem Spaziergang. Meggie ist dann mit ihrer Aufmerksamkeit voll bei mir und hält die Aufmerksamkeit auch auf dem Spaziergang besser.


    Ich finde es halt wichtig etwas zu finden, was der Hund gerne mit Dir zusammen macht. Meggie findet z.B. apportieren oder mit mir spielen nicht so toll, also musste ich was anderes finden.

    Danke für Eure Antworten, aber meine Frage hat sich heute auf unserem ersten Spaziergang eigentlich erledigt. Ich hab einfach mal "Steh" gesagt als sie ein paar Meter vor mir lief und sie ist stehen geblieben und hat mich angeguckt.


    Ich werd´s natürlich aus der Bewegung und in der Box noch ordentlich aufbauen, aber grundsätzlich scheint sie schon verstanden zu haben, dass "Steh" "Steh" heißt.


    Manchmal mach ich mir einfach zu viele Gedanken :roll:

    Schau mal hier http://www.ahrensfelder-hsv.de/index.php?article_id=1


    Mitgliedsbeitrag liegt für Otto-normal-Mensch bei 86 EUR im Jahr, Schüler, Studenten und so zahlen glaub ich weniger. Dann gibt´s noch ´nen Aufnahmebeitrag und man muss im Jahr so und so viele Arbeitsstunden leisten.


    Ob´s Dir gefällt, musst Du selber gucken.


    Die Trainer sind sehr unterschiedlich, auch von der Einstellung her. Da muss man gucken, wer einem liegt.

    Eigentlich sind wir noch lange nicht so weit, dass wir gute Ratschläge geben können :ops: , aber ich kann ja mal erzählen, was ich mit Meggie mache.


    Sie ist ein Podenco-Mix und hatte schon einmal Jagderfolg, in dem Sinne, dass sie mit einer Gruppe anderer Hund hinter Wildschweinen hergehetzt ist (das war noch in der Pflegestelle). Seit wir sie mit einem 3/4 Jahr (das war vor ungefähr einem Jahr) übernommen haben, läuft sie nur noch an der SL.


    Ich klicker draußen Blickkontakte und habe vor kurzem auf Handfütterung umgestellt. Seitdem guckt sie auch im Park, wo die Eichhörnchen sind, immer öfter. Dann habe ich eine Übung gefunden, die sie eigentlich immer und mit großer Freude macht. Bei uns ist es: "Finde die Grundstellung".


    Diese Übung habe ich im Haus angefangen, in den Garten und die HuSchu verlagert und kann sie mittlerweile auch im Park verlangen und es macht ihr Spaß.


    Ich habe ein Supersignal eingeführt - bei uns die Pfeife. Damit lässt sie sich mittlerweile auch von Tauben abrufen (bei Wildschweinen, Rehen und Hasen habe ich es noch nicht versucht).


    Meggies Jagdtrieb zeigt sich u.a. auch bei Pferden (leider oder Gott sei Dank). Unserer HuSchu gegenüber ist ein Pferdehof, d.h. viele Möglichkeiten zum Üben. Wenn Pferde kamen, habe ich mich immer wieder interessant gemacht und Blickkontakt von ihr gefordert. Es wird immer besser.


    Bei der Impulskontrolle hab ich ein bisschen geschlampt, das gehen wir als nächstes an.


    Was aber für mich das wichtigste ist, ist dass sie einen Ausgleich bekommt.


    Wir sind in einen Hundesportverein und dort kann sie etwa 3-4x die Woche auf eingezäuntem Gelände rennen und spielen. Daneben machen wir Obedience und ein bisschen Agility und Dogdancing. Besonders seitdem wir mit Obedience angefangen haben, hat Meggie viel Spaß an der Arbeit mit mir und seitdem ist vieles fast von alleine besser geworden.

    Meggie ist auch so ´ne Maus, die scheinbar besonders gut duftet, obwohl oder gerade weil sie kastriert ist. Sie wehrt sich auch nicht wirklich, sondern läuft einfach nur weg.


    Ich habe mittlerweile bei uns in der HuSchu eine Gruppe gefunden, wo normalerweise jeder auf seinen Hund achtet und notfalls auch seinen Rüden von meiner Maus runterpflückt. Wenn ich mit Meggie woanders spielen gehe und sie wird dort bedrängt, guck ich mir an wie sie und auch der andere HH damit umgehen.


    Ist sie gestresst und der andere HH reagiert nicht, hol ich den Rüden einmal von ihr runter oder stell mich dazwischen. Passiert es weiterhin, geh ich mit Meggie. Das müssen wir uns nicht antun.


    Ich finde Deine Entscheidung gut. Wenn sie ansonsten genug Kontakt hat, ist doch alles prima.