Beiträge von megarafrauchen

    Das sind doch eigentlich gute Bedingungen. Deine Hunde haben die richtigen (also die in der BH geforderten Kommandos) noch nicht falsch verknüpft. Also ran an die Buletten.


    Die jetzigen Kommandos bleiben dann Deine Alltagskommandos und für den Hundeplatz kannst Du die neuen aufbauen. Ich wünschte, das wäre bei uns auch so. Wir lernen relativ mühsam um. Wenn ich nicht auch noch die BH machen müsste (wollte), würde ich alles umbenennen.

    Hallo Leela,


    ich fahre ganz gut damit, dass ich in solchen Situation so tue also ob ich gar nicht auf Meggies Angst eingehen würde. Ich spreche sie nicht an und versuche die Leine immer locker zu lassen.


    Gestern waren wir z.B. im Tierpark und da war eine Statue von einem Elch. Meggie wollte absolut nicht weiter. Ich hab die Leine länger gemacht und bin selber auf den Elch zugegangen und hab Meggie völlig links liegen gelassen. Sie kam von sich aus immer ein Stückchen näher. Irgendwann konnte ich mich dann auf den Rand der Statue setzen. Ich habe im Grunde genommen sowohl Statue als auch Hund ignoriert. Nach ca. 5 Minuten (wir hatten ja Zeit) ist Meggie dann von sich aus auf die Statue zugelaufen und hat sie beschnüffelt.


    Das Schöne daran ist, dass so etwas das Selbstbewusstsein steigert, denn der Hund war ja selber mutig und hat sich selbst entschieden gucken zu gehen. Er wurde nicht gelockt.


    Wenn es irgendwie möglich ist, gehe ich genauso vor. Ignorieren der Angst/Unsicherheit bringt uns weiter.

    Mit dem Wasser spritzen würde ich persönlich aufhören. Wenn Du Pech hast verknüpft sie so die Katzen negativ und wird im Endeffekt wirklich aggressiv ihnen gegenüber. Das mit dem Abbruchsignal hat Trillian ja schon erklärt - finde ich sinnvoller.


    Beim Kofferraum solltest Du einfach geduldig sein. Sie springt doch schon von alleine rein - prima. Bestätige das Reinspringen - bevor sie wieder rausspringt (vielleicht mit dem Klicker?). Lass ihr Zeit.

    Bei Meggie hab auch oft das Gefühl, dass sie die Situation einfach gerne geklärt haben möchte. Also ist jetzt sie der höher gestellte Hund oder der andere. Zu den meisten Hunden geht sie hin, unterwirft sich und alles ist gut. Bei anderern unsicheren Hunden (sie ist ja nun selber keine Draufgängerin) kommt es dann unter Umständen zu diesem "Mobbing"-Verhalten.


    Vor allem dann, wenn der andere Hund sich nicht "ordnungsgemäß" beschnüffeln lässt, was ja eigentlich zu einer Hundebegrüßung dazu gehört. Meggie ist bis zu ihrem 6. Lebensmonat in einem Rudel aufgewachsen und da gab es natürlich eine sehr klare Rangordnung. Für sie scheint es daher wichtig zu sein, ihre Stellung bei Hundebegegnungen zu klären.


    Bei Begegnungen im Park oder auf der Straße lasse ich es nicht zu. Die Hunde sieht sie ab und zu mal, da braucht´s keine Rangordnung. Da hat sie sich (v.a. an der Leine - wir üben noch) zu benehmen. Im Hundesportverein sind wir allerdings eine Gruppe, die fast jede Woche gleich ist (es kommt halt mal der eine oder andere dazu). Da finde ich es gar nicht mal schlecht, wenn es eine gewisse Rangordnung unter den Hunden gibt.


    Bei Kontakt an der Leine halte ich es übrigens mittlerweile so, dass sie nur Kontakt zu Hunden haben darf, die sie sehr gut kennt. Bei unbekannten Hunden (beide an der Leine), gibt das nur Theater.

    Hallo,


    ich überlege im Moment, ob ich an einem Seminar mit Thomas Baumann teilnehme, da ich Meggies Verhalten an einigen Stellen nicht richtig einschätzen kann und ich von allen Seiten unterschiedliche Meinungen höre.


    Außerdem finde ich die Thematik an sich sehr interessant und das, was er in seinen Büchern darüber schreibt, klingt für mich sehr einleuchtend.


    Hat schonmal jemand ein Seminar bei ihm besucht? Da das ganze 190 EUR kostet (Freitag abend, Samstag ganztägig und Sonntag vormittag), bin ich noch ziemlich unsicher.

    Vielleicht war auch irgendwas, was ihr nicht mitbekommen hat. Meggie wurde z.B. von ihrem besten Kumpel auf ´nem Spaziergang von hinten einfach umgerannt (sie wiegt 20kg, ihr Kumpel knappe 40).


    Jetzt ist es so, dass sie sich jedes mal, wenn er von hinten angerannt kommt, hinlegt und beschwichtigt. Wenn ich die Situation nicht mitbekommen hätte, würde ich mich auch fragen, woher das auf einmal kommt.


    Gebt den beiden einfach Zeit und der Hündin den Schutz, den sie sucht. Dann wird das schon wieder.

    Zitat

    Den einzigen Tip den man da geben kann ist das Du dich so schnell wie moeglichst mit einem kompetenten Hundetrainer zusammen tust der sich Joy anguckt und dir den richtigen Umgang erlaeutern kann.


    Wo wohnst Du denn?


    Genau das wäre auch mein Rat. Das Verhalten ignorieren geht gar nicht, da sie ja dann immer wieder bestätigt wird. Sie knurrt und Du lässt sie in Ruhe.


    Selber dran rumdoktern würde ich da nicht, grade wo ihr ja auch noch nicht so viel Erfahrung habt.


    Womit ich aber auf jeden Fall schonmal anfangen würde ist, dass sie kein Knabberzeug oder Spielzeug zur freien Verfügung hat. Dann kann sie das zumindest schonmal nicht mehr verteidigen.

    Oh, das kenn ich. Ich mach es so, dass ich Meggie aus der Situation rufe (oder auch mal abhole, wenn sie nicht hört :hust: ), sie dann irgendetwas machen lasse, was sie ganz gerne macht (z.B. Sitz oder "Männchen" oder so) und hab sie dann erst mit ´nem Leckerlie oder auch nur Lob bestätigt.


    Am Liebsten geh ich dann mit ihr in ´ne andere Richtung, damit sie gar nicht mehr in Versuchung kommt.


    Wenn es zu einer solchen Situation mit einem Hund kommt, den sie häufiger treffen wird (z.B. im Hundesportverein), lasse ich die Hunde bis zu einem bestimmten Punkt machen (in Absprache mit dem anderen HH), da ich weiß, dass Meggie nicht wirklich böse wird.


    Spätestens wenn der andere Hund aber wirklich Stress hat, hol ich sie raus. Wenn die Situation aber durch die Hund selbst geklärt wurde, ist ein für alle mal Ruhe.