Bei Meggie hab auch oft das Gefühl, dass sie die Situation einfach gerne geklärt haben möchte. Also ist jetzt sie der höher gestellte Hund oder der andere. Zu den meisten Hunden geht sie hin, unterwirft sich und alles ist gut. Bei anderern unsicheren Hunden (sie ist ja nun selber keine Draufgängerin) kommt es dann unter Umständen zu diesem "Mobbing"-Verhalten.
Vor allem dann, wenn der andere Hund sich nicht "ordnungsgemäß" beschnüffeln lässt, was ja eigentlich zu einer Hundebegrüßung dazu gehört. Meggie ist bis zu ihrem 6. Lebensmonat in einem Rudel aufgewachsen und da gab es natürlich eine sehr klare Rangordnung. Für sie scheint es daher wichtig zu sein, ihre Stellung bei Hundebegegnungen zu klären.
Bei Begegnungen im Park oder auf der Straße lasse ich es nicht zu. Die Hunde sieht sie ab und zu mal, da braucht´s keine Rangordnung. Da hat sie sich (v.a. an der Leine - wir üben noch) zu benehmen. Im Hundesportverein sind wir allerdings eine Gruppe, die fast jede Woche gleich ist (es kommt halt mal der eine oder andere dazu). Da finde ich es gar nicht mal schlecht, wenn es eine gewisse Rangordnung unter den Hunden gibt.
Bei Kontakt an der Leine halte ich es übrigens mittlerweile so, dass sie nur Kontakt zu Hunden haben darf, die sie sehr gut kennt. Bei unbekannten Hunden (beide an der Leine), gibt das nur Theater.