Beiträge von megarafrauchen

    Vielleicht sollte ich die Anguckregel wirklich ein bisschen lockern, aber wir fahren grundsätzlich schon gut damit. Wenn wir an Hunden vorbei gehen, die sie kennt, gibt es auch kein permantes angucken.


    Da möchte ich gerne einen kurzem Blick und dann kann sie entweder hin zum Schnüffeln oder wir gehen ganz normal vorbei. Kontakte an der Leine ganz vermeiden ist schwierig, da sie ja (außer im eingezäunten Gebiet) immer an der Leine läuft.

    Ich achte auf jeden Fall darauf, dass sie den anderen Hund sieht - ansonsten geh ich dem Problem ja nur aus dem Weg.


    Wenn z.B. auf der anderen Straßenseite ein Hund läuft, guckt sie ihn an, bleibt vielleicht auch kurz stehen und läuft dann weiter. Manchmal muss ich sie noch zum Weitergehen auffordern.


    Wenn wir z.B. im Park einen Bogen um den anderen Hund laufen, muss ich mir ihre Aufmerksamkeit zwischendurch schonmal wiederholen. Da geht der Blick auch gerne nochmal zum anderen Hund - scheint für mich bei den meisten Hunden eher Interesse als Pöbeln wollen zu sein.

    Ja, jetzt hab ich´s verstanden. Ja, sie zeigt das Verhalten bei jedem, mit dem sie Gassi geht.


    Wobei die Verbesserung bei mir jetzt am deutlichsten zu spüren ist. Ich bemühe mich aber auch ohne Ende ruhig und entspannt zu sein, gerade wenn wir einen anderen Hund treffen. Wenn ich das mal nicht kann, weil ich z.B. Stress auf der Arbeit hatte, gehe ich der Konfrontation bewusst aus dem Weg - wechsle z.B. die Straßenseite oder gehe ´nen großen Bogen.

    Danke erstmal für die vielen Tipps.


    Das mit dem Quietschetier werd ich auf jeden Fall probieren.


    Dass die Leinenaggression in erster Linie an mir liegt, ist für mich völlig klar. Anfangs wollte Meggie immer nur zu allen Hunden hin, weil sie sich so gefreut hat. Wir haben dann natürlich schön die Leine gestrafft :headbash:


    Dann gab es auch noch einige Male, dass Meggie an der Leine von unangeleinten Hunden "angegriffen" wurde. Die Hunde waren nicht aggressiv, aber halt super aufdringlich und es fiel mir schwer sie von ihr wegzuhalten.


    Meiner Meinung nach ist es so ´ne Mischung aus Unsicherheit und Pöbelei, weil immer die Leine gestrafft wurde.


    Ich werde jetzt also noch vorausschauender laufen, damit wir genau diese Situationen möglichst umgehen.

    Jepp, nach dem Buch "Alter Angeber". Klappt für uns auch prima, aber wenn der andere Hund direkt vor uns auftaucht, ist vorbei.


    Ich muss dazu sagen, dass Meggie häufig vor mir läuft und wenn ich dann umdrehe, ziehe ich zwangsläufig an der Leine. Ich möchte sie aber auch nicht ständig nur neben oder hinter mir laufen lassen (zumindest nicht im Park oder so).

    Hallo,


    wir arbeiten seit einiger Zeit intensiv an Meggies Leinenaggression und haben enorme Fortschritte gemacht. Mit Abstand kommen wir in den allermeisten Fällen ohne Gezeter an anderen Hunden vorbei.


    Je nachdem wie viel Platz wir haben, gehen wir entweder im Fuß (mit anschauen) am anderen Hund vorbei oder ich lasse Meggie absitzen und sie muss mich anschauen. Wenn der andere Hund auf der anderen Straßenseite ist, beachte ich ihn gar nicht und Meggie dann ebenfalls nicht und wir gehen einfach weiter.


    Mein großes Problem ist, wenn plötzlich in kurzer Entfernung ein anderer Hund auftaucht (also so 2-3m Entfernung). Meggie bleibt dann stehen und fixiert. Und jedes Mal passiert es mir, dass ich in diesen Situationen die Leine straffe, weil ich nicht weiß, wie ich reagieren soll. Dann geht natürlich das Gezeter los.


    Auf lange Sicht soll es so sein, dass sie von sich aus den Blickkontakt zu mir sucht, wenn sie einen anderen Hund sieht (so der Plan), aber so weit sind wir noch nicht. Leider lässt sie sich weder durch ein "Hier" oder ein "Schau" aus dieser Situation herausrufen. Ich brauch also ´nen Notfallplan. Würde mich über einen Rat freuen.

    Ich war auch zuerst skeptisch, da gerade Podencos und Galgos häufiger Probleme mit dem Scalibor haben (wegen empfindlicher Haut). Nach Rücksprache mit unserem Tierarzt und einigen HH habe ich mich aber doch durchgerungen.


    Meggie trägt es jetzt seit etwa einem Monat und hat bisher keine Probleme und bisher auch noch keine Zecke.

    Ich kann nichts über Galgos sagen, aber was Marika schreibt trifft auch auf meine Podi-Mix-Maus zu.


    Sie ist super selbstständig und wenn sie Wild sichtet, wird der Arm ausgerenkt. Allerdings merke ich im Moment, dass sich die Arbeit mir ihr langsam auszahlt. Sie fängt an auch für Lob und ein Spiel mit mir zu arbeiten, nicht mehr nur für Leckerlie. Sie orientiert sich auch immer mehr an mir - zumindest wenn wir in wildarmen Gebieten unterwegs sind.


    Aber ob sie irgendwann mal ohne Leine laufen kann - keine Ahnung.


    Ich kenn ja die beiden von Marika auch und es ist echt lustig, wie der Mali bei Luca durchschlägt. Durch die Arbeitsfreude lässt sich der Jagdtrieb einfacher kontrollieren. Das Problem ist, dass Du bei einem Mix nie weißt, was vorrangig durchschlägt. Wenn Du nicht bereit bist (bzw. Angst hast, dass Du damit überfordert bist) Dich mit dem Jagdtrieb auseinander zu setzen, würde ich von Galgo, Podenco und Co abraten.


    Allerdings sollte Dir bewusst sein, dass jeder Hund einen Jagdtrieb entwickeln kann. Und mir persönlich ist der Jagdtrieb meiner Maus lieber (ich kann sie ja an der Schleppleine wunderbar kontrollieren und sie kriegt ihre Rennrunden halt in eingezäuntem Gebiet) als der Schutztrieb von vielen anderen Hunden.