Beiträge von megarafrauchen

    Also, unter der Woche sind wir häufig nachmittags auf dem Hundeplatz in Lichtenberg. Ansonsten auch gerne am Tierheim (also rund ums Tierheim oder auf dem eingezäunten Platz) oder auch mal hinter Kaufpark Eiche.


    Samstags sind wir eigentlich recht flexibel. Nur Grundewald oder so ist eher ungünstig, da gibt´s eindeutig zu viele Wildschweine. Und wenn das Gebiet nicht eingezäunt ist, geht´s bei Meggie im Moment noch nur mit Schleppleine.

    Zitat


    Deshalb ziehen wir den Spaziergang im Wald und auf dem Feld den unsäglichen, eingezäunten Arealen vor - da ist das Ordnungsamt weniger präsent und der Hund ist mit absoluter Sicherheit glücklicher, endlich mal andere Gerüche in der Nase zu haben.
    Dafür muss man sich natürlich auch mal ein paar Kilometer mit dem Auto in Kauf nehmen, u.U. auf das alltägliche Pläuschchen mit anderen Hundebesitzern verzichten und sich selbst bewegen - ich glaube, das scheint das Hauptproblem zu sein :( :


    Schade eigentlich - ich glaube nämlich, dass Hunde einen vernünftigen Wald-und Wiesenspaziergang jedem Hundeplatz vorziehen würden.


    Ich sehe das etwas differenzierter. Ich würde niemals jeden Tag 3x mit Meggie auf eine Hundewiese gehen, um da Pläuschchen zu halten. Ich nutze das eingezäunte Gebiet, damit sie dort mal ohne Leine rennen kann.


    Bei uns gibt es 2-3x die Woche Hundewiese und 1-2x die Woche Hundeschule. Die restlichen "Spaziergänge" spielen sich auf der Straße, im Park oder in Wald und Feld ab (aber das geht eben nur an der Leine).


    Klar arbeite ich daran, dass Meggie in Zukunft zumindest im Feld ohne Leine laufen kann (an den Wald wage ich noch nicht zu denken), aber im Moment geht´s halt noch nicht. Und irgendwo muss sie ja auch mal toben dürfen.


    Es gibt allerdings tatsächlich Hunde, die nur den eingezäunten Platz kennen - das finde ich auch immer sehr traurig. Ich arbeite auch viel zu gerne mit Meggie, als dass ich mich täglich damit zufrieden geben könnte, sie nur mit anderen Hunden spielen zu lassen (statt mit mir).


    Ich denke, die gesunde Mischung macht´s. Und die Hundewiese darf NIEMALS zum Freibrief werden. Ich handhabe es so, als ob ich "normal" unterwegs wäre, bewege mich auch oft auf dem Platz und lasse Meggie nicht unkontrolliert ihr Ding machen.


    Ich find´s schade, wenn immer verallgemeinert wird, dass die Leute, die solche Plätze nutzen, nicht bereit wären mit ihren Hunden zu arbeiten. Das mag für einige - vielleicht sogar für viele - zutreffen, aber nicht für alle. Und ich muss sagen, dass ich mich immer ein bisschen angegriffen fühle, wenn ich so etwas lese.

    Meggie ist unser erster Hund und auch ein Jagdhund (Podenco-Mix).


    Ich finde durchaus, dass sie sich als "Anfängerhund" eignet, wenn man bereit ist, sich mit dem Jagdtrieb auseinander zu setzen.


    An sich ist sie ein sehr leichtführige Hündin, die gerne lernt und die Kommandos, die man ihr gibt auch zügig befolgt. Auf dem Hundeplatz ist sie einer der Streber - aber es macht uns beiden halt echt Spaß.


    Ihr zweites Gesicht zeigt sich draußen in Feld oder Wald, wenn es dort etwas gibt, was man jagen könnte. Ohne SL wäre sie beim Eichhörnchen sicher (noch) weg. Daher fahren wir mind. 2x die Woche zu einem eingezäunten Platz, wo sie flitzen kann, dazu noch mind. einmal die Woche in der Hundeschule.


    Tja, ansonsten kann ich nur sagen, dass man zuhause oft gar nicht merkt, dass sie da ist. Sie muss auch nicht jeden Tag 4 Stunden beschäftigt werden. Da sie im Moment eine kleine Verletzung an der Pfote hat, gibt es nur kleine Runden und zuhause ein bisschen Kopfarbeit. Trotzdem ist sie völlig entspannt und nervt nicht rum.


    Ich bin echt froh über unsere Entscheidung pro Jagdhund. Sie hat genau das Wesen, was wir uns gewünscht haben und ich sehe gute Ansätze, dass sie auch in absehbarer Zeit in gewissen Gebieten ohne Leine laufen kann.

    Schau mal bei den Großstadtwölfen im Internet - da gibt´s auf jeden Fall Einzelstunden zu einem fairen Preis und Carola von den Großstadtwölfen wurde mir empfohlen, weil wir überlegt hatten, wegen Meggies Leinenpöbelei nochmal Einzelstunden zu nehmen.


    Die scheinen wir aber jetzt doch alleine in den Griff zu bekommen :D


    Wie alt ist Barni eigentlich?

    Ich nutze mit Meggie gerne auch einen Hundeauslauf, da sie draußen nicht ohne Leine laufen darf (Jagdtrieb).


    Allerdings sehe ich ein eingezäuntes Gebiet nicht als Freibrief, den Hund machen zu lassen, was er will. Ich habe Meggie immer im Auge und achte darauf, ob sie sich wohl fühlt. Konflikte lasse ich bis zu einem bestimmten Punkt zu. Wenn ich allerdings sehe, dass einer der Hunde Stress hat, nehme ich Meggie aus der Situation. Das erwarte ich allerdings auch von den anderen Hundehaltern - funktioniert meistens auch.


    Wenn ich sehe, dass ein "neuer" Hund den Platz betritt, rufe ich Meggie erstmal zu mir (funktioniert mittlerweile auch in gut 90% der Fälle - wir arbeiten an den 99,9%).


    Es gibt auch Tage, wo die Konstellation auf dem Platz einfach nicht passt, dann geh ich wieder und komme ein anderes Mal wieder.

    Uns hat´s auch das erste Mal erwischt. Gott sei Dank auch nicht tief, aber Meggie läuft jetzt auch draußen mit einem Pfotenschutzschuh (ich hatte mich schon gefragt, warum ich die gekauft hatte ;) )


    Naja, lass uns mal gegenseitig die Daumen drücken, dass es sich nicht entzündet und gut heilt.


    Meggie bekommt übrigens unterstützend Globuli (direkt nach der Verletzung Arnica und dann 3x tgl. Calendula), hilft bei ihr bei kleinen Verletzungen immer super.

    Meggie bekommt nach jeder Mahlzeit eine Möhre - also 2 pro Tag. Sie sitzt immer schon vor dem Kühlschrank, wenn der Napf leer ist und wartet drauf. Auch als Leckerlie (selbst zum Clickern) stehen Möhren bei uns hoch im Kurs.


    Sie hat davon auch keine Verdauungsprobleme, aber man kann genau ihre Haufen erkennen.