Beiträge von megarafrauchen

    Hallo,


    gestern hatten Meggie und ich unsere erste Einzelstunde in freier Wildbahn. Waren also in Hoppegarten und haben uns dort mit unserem Trainer getroffen. Angesagt war, Meggies Verhalten Pferden gegenüber zu beurteilen und dann zu üben, wie´s besser geht.


    Waren dann auch fleißig und haben geübt. Als wir dann wieder Richtung Auto gegangen sind, hat der Trainer mich gefragt, ob es für mich in Ordnung ist, dass Meggie immer vor mir läuft (sie zieht zwar nicht, nutzt aber schon die Länger der Leine aus). Er meinte dann, seine Hunde würden immer hinter ihm laufen, es sei denn, er gibt sie frei. Er hat dann Meggies Leine übernommen und hat sie durch "Blockieren" dazu gebracht, leicht versetzt hinter/neben ihm zu laufen. Meggie lief dann auch die ganze Zeit in dieser Position, selbst als er ihr wirklich Platz gelassen hat.


    Unser Trainer arbeitet grundsätzlich ohne Leinenruck, mit viel positiver Bestärkung und Meggie liebt und vertraut ihm. Sollte ich an diesem Punkt auch auf sein Urteil vertrauen? Er hat mir zu diesem Thema übrigens das Buch von Cesar Millan: Tipps vom Hundeflüsterer: "Einfache Maßnahmen für die gelungene Beziehung zwischen Mensch und Hund" empfohlen.


    Ist es für Euch wichtig für die Beziehung zwischen Mensch und Hund, ob der Hund vor oder hinter Euch läuft?


    LG Verena und Meggie

    Mmh, ich war letzten Donnerstag bis ca. 17:30 Uhr da. Da war der Platz dann so gut wie leer. Ist dann ja auch schon dunkel und der Platz ist nicht wirklich beleuchtet.


    Im Übrigen muss ich sagen, dass es mir auf dem Platz im Moment sehr gut gefällt. Seit man Meggie dort kennt, nehmen die meisten Rücksicht darauf, dass sie manchmal noch ängstlich ist.


    LG Verena und MEggie

    Ich schreite dann ein, wenn einer der Hunde deutlich Stress hat. Wie z.B. im 2 Video. Da hätte ich den kleinen schwarz-weißen definitiv vom Goldi weggeholt.


    Für mich ist es in Ordnung, wenn es mal lauter wird. Aber spätestens wenn sich einer der Hunde deutlich unterwirft und der andere ihn dann noch lange nicht wieder aufstehen lässt, ist es nicht mehr in Ordnung. Was ich überhaupt nicht mag, ist wenn mehrere Hunde einen Hund jagen, dieser Hund dann an einer Wand eingekeilt wird, deutlich Angst und Unterwerfung zeigt und niemand seinen Hund abruft. Außerdem rufe ich Meggie immer sofort ab, wenn sie sich in eine Streiterei von anderen Hunden einmischen will.


    Zum Spielzeug. Ich finde, wenn mehrere Hunde zusammen auf einem Platz/einer Wiese sind, muss man da nicht unbedingt Bällchen werfen. Wenn die Hunde selber Wurzeln oder ähnliches finden, ist es okay, aber ich muss es nicht herausfordern.


    Im Großen und Ganzen höre ich auf mein Bauchgefühl und vertraue darauf, dass Meggie ihre ersten neun Monate im Rudel mit anderen Hunden verbracht hat. Sie weiß im Prinzip wie sie sich zu verhalten hat. Da sie aber manchmal ziemlich ängstlich ist, biete ich ihr auf jeden Fall Schutz, wenn sie ihn sucht.


    LG Verena und Meggie

    Meggie ist auch so ´ne super Selbstständige. Sie entfernt sich gerne mal weiter weg. Da sie nur im eingezäunten Auslauf richtig frei laufen darf, ist es nicht so problematisch. Mittlerweile merke ich auch, dass sie ganz von alleine immer mal wieder schaut, ob ich noch da bin. Hab da eigentlich gar nichts geübt. Was ich aber mache ist: Sie bekommt immer eine Belohnung, wenn sie einfach mal so kommt (also ohne dass ich gerufen habe). Außerdem übe ich das "Hier" ganz intensiv. Ich rufe sie immer wieder in den unterschiedlichsten Situationen. An der kurzen Leine, an der SL/Flexleine, im Freilauf, beim Schnüffeln, wenn sie mich sowieso anschaut, aus dem Spiel mit anderen Hunden,.... Und immer bekommt sie eine tolle Belohnung (bei uns gekochtes Hühnchen), wenn sie kommt.


    Wenn ich Meggie mal im Park "frei" laufen lasse, lasse ich immer die Leine dran (ohne Schlaufe) und mache lustige Spiele mit ihr. Wir rennen und toben, dann bleibt sie auch ganz dicht bei mir. Wenn ich merke, dass sie sich entfernt und unkonzentriert wird, habe ich dann immer noch die Leine als Rettungsanker (zur Not kann ich drauftreten).


    Deine Unsicherheit kann ich übrigens gut verstehen, geht mir auch nicht anders. Da ich aber merke, dass Meggie große Fortschritte macht und ich mittlerweile auch einen guten Trainer gefunden habe, werde ich immer sicherer. Trotzdem habe ich meinen Hund immer im Blick - das hat für mich nichts mit Unsicherheit zu tun, sondern mit Verantwortungsbewusstsein.


    LG Verena und Meggie

    Meggie ist auch so eine Schleicherin - allerdings nur an der Leine. Bei ihr ist es auf jeden Fall Unsicherheit und sie will verhindern, dass ein anderer Hund ihr zu Nahe kommt. Sie macht dann beim Vorbeigehen ein Riesengezeter.


    Ich nehme sie bewusst nicht mehr ins "Fuß", dabei habe ich der Situation immer viel zu viel Beachtung geschenkt. Wenn sie schleicht und fixiert, drehe ich erstmal um und hole mir wieder ihre Aufmerksamkeit. Dann drehe ich wieder um und versuche einen Bogen zu laufen. Manchmal (vor allem wenn ich schlecht drauf bin :ops: ), geht auch das nicht. Dann müssen wir halt mit Gezeter an dem anderen Hund vorbei. Beachtung bekommt Meggie dann erst wieder, wenn sie sich beruhigt hat.


    Mittlerweile ist es so, dass sie erst anfängt zu schleichen und fixieren, wenn der andere Hund noch etwa 5-10m entfernt ist und sich wieder beruhigt, wenn wir wieder etwa 2-3m entfernt sind. War anfangs alles viel schlimmer.


    LG Verena und Meggie

    Da Du ja im Moment eher unsicher bist, was Hundekontakt angeht (kann ich übrigens auch sehr gut verstehen), würde ich Deinem Kleinen kontrollierten Kontakt mit bekannten Hunden ermöglichen (oder zumindest mit Hunden, deren Halter Du kennst).


    Das hat den Vorteil, dass Du die Situation und auch Hund und Halter einschätzen kannst und daher selbst sicherer bist. Haben wir bei Meggie auch so gemacht und sie geht jetzt wieder selbstbewusster auf andere Hunde zu.


    LG Verena und Meggie

    Treten ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber mal ganz ehrlich: Ehe der andere Hund Deine Hündin angreift,.... Außerdem war es ja wohl eher ein Reflex.


    Ob der Schäfi wirklich aggressiv ist, kann man wohl so nicht sagen, aber Deine Hündin hat auf jeden Fall Angst und daher muss sie beschützt werden.


    Ich würde gerade in dieser Situation die Hunde es nicht unter sich ausmachen lassen.


    LG Verena und Meggie

    Ich würde Dir auch zu ´nem guten Hundetrainer raten. Es ist einfach so, dass ein Außenstehender, die ganze Situation anders sieht und vor allem auch Dein Verhalten beurteilen kann.


    Mir war z.B. nicht bewusst, dass ich viel zu viel mit Meggie rede und ihr dadurch zuviel Aufmerksamkeit schenke. Sie musste gar nicht auf mich achten. Alleine durch "ignorieren" haben wir daher viel erreicht.


    Such Dir also am Besten einen kompetenten Trainer, dann wird das was.


    LG Verena und Meggie