Das Problem kenne ich auch. Meggie verträgt sich eigentlich mit allen Hunden - egal ob Hündin oder Rüde, egal ob mit oder ohne Leine.
Nur das Vorbeigehen klappt überhaupt nicht. Sie bellt, knurrt und zieht zu dem anderen Hund hin. Wenn der andere Hund auf der anderen Straßenseite ist, geht es meistens ganz gut, aber manchmal kommt einem halt auch mal ein Hund plötzlich entgegen und dann habe ich keine Chance mehr die Straßenseite zu wechseln.
Ich versuche dann die Richtung zu wechseln und ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich zu richten (mit Leckerlie, "Gucke mal", Spielzeug oder so). Das klappt solange der andere Hund noch mind. 10m weg ist. Ist er näher, legt Meggie sich ab, fixiert den Hund und ich bin Luft. Wenn sie Theater macht, bekommt sie von mir möglichst wenig Aufmerksamkeit. Ich schimpfe nicht, rucke nicht, sonder gehe halt einfach weiter (Zug ist dann natürlich auf der Leine, das lässt sich leider nicht verhindern, sie soll ja nicht zu dem anderen Hund hin und somit auch noch belohnt werden).
Damit fahre ich eigentlich ganz gut, sie kommt immer früher wieder runter.
Auch bei Hunden, die sie kennt und die sie begrüßen darf, muss sie übrigens erstmal zu mir kommen und ich gebe sie dann frei. Damit sie einfach lernt, dass Hundekontakt NUR über mich geht - nicht sie trifft die Entscheidung.
Also, ruhig bleiben, wenn möglich viel Abstand halten, wenn nötig Richtung wechseln, dem unerwünschten Verhalten keine Aufmerksamkeit schenken und üben, üben, üben. Und auch das Lob nicht vergessen, wenn es geklappt hat.
Liebe Grüße
Verena und Megara