Beiträge von meckmeck

    Huhu,


    ich antworte schon mal, hab 3 Weiber :) die sehr genau ihren Namen kennen.


    Ist am Anfang etwas chaotisch gewesen, klappt jetzt aber.
    Fing damit an, dass alle was zu futtern bekamen, reihum und immer der Name zum einzelnen Hund gesagt wurde. Dann habe ich die Namen vor das Kommando gesetzt. Wunderbar bei der bleib Übung ( da sollte man aber im allgemeinen den Hund am Anfang nicht drauß abrufen, da er sonst in einer Erwartungshaltung liegt und du dir das bleib versaust.)
    Es wurde immer nur der genannte Hund belohnt, der andere wurde wieder ins Platz gelegt.
    Mein Junghund muss einfach liegen bleiben und bekommt dafür die Belohnung, wenn er liegt und die alten an ihm vorbei laufen.

    Ok, ein Ansatz. haben wir auch gemacht. Weiter.
    jetzt nach 18 Monaten oder 24 Monaten. Wovon hängt das ab?

    Bei mir hängt es neben dem, dass ich dran denke auch etwas von der finanziellen Lage ab, wenn gerade eine OP von 1200 Euro war, dann warte ich halt noch mal 3 Monate, denn die drei Weiber kosten mich Minimum 100 Euro zum Impfen und dann muss es der TA gut meinen mit mir.

    Huhu,


    Kaltgepresstes Futter kann man komplett einweichen, zerfällt in seine Einzelteile.
    Kackt dein Hund denn normal?
    Mein DSH hat letztes jahr auch alles Wasser wieder erbrochen, mechanischer Darmverschluss durch Kastration drei Jahre vorher.


    Lg

    @Liv


    Wie in jeder Ausbildung muss man schauen was der Hund anbietet und ihn so dann ausbilden. Was mich stutzig macht, ist mit einem 4 Monate alten Border an den Schafen zu arbeiten.


    Ich beginne grundsätzlich mit abgesicherten Schafen, sprich Hund außerhalb des Netzes, damit ein reinrennen und packen nicht als erstes passiert, das passiert in der Praxis dann irgendwann von selbst.
    Aber einem 4 Monate altem Hund zeige ich wenn dann nur die Schafe von außen und bringe ihm bei sie nicht anzubellen und nicht hinterher zu laufen. Das wirkliche Training fängt frühestens mit 10 Monaten an, also dass er das erste mal bei den Schafen ums Netz laufen darf und auch dann nur, wenn das Kommando bleib und hier funktioniert. Vorher nicht, da kann es passieren, dass man dem Hund den Spaß nimmt.
    Den Trieb zu wecken geht ja ganz leicht und selbst wenn er nicht so da ist, gibt es einfache Tricks um den Hund ans Vieh zu bekommen.


    Ich habe 2 Border für die Schafe ausgebildet, sind echt nicht meine Hunde und ich bleibe bei den AH für die Arbeit.
    Aber mit keinem der Hunde habe ich so begonnen wie du beschrieben hast.
    In deiner Reihenfolge.
    1. nicht gut So anzufangen, mit dem Druckkommando Platz, nimmst du den Trieb weg. Der Hund macht etwas gut, also läuft um die Schafe und dann wird er im Platz "gestraft" weil er sich nicht selbst belohnen kann.


    2. Nicht gut, der Hund lernt zwischen dich und die Schafe zu gehen. Erste Übung sollte sein, dass der Hund nur dich zusammen mit der Herde bewegt.


    3. Die beste Methode deiner genannten, da kann man dann anfangen den Hund zu blocken und in die Andere Richtung zu schicken, der Hund lernt auf dich zu achten, hat aber direkt wieder die Belohnung das er weiter laufen darf.
    Ist für den Anfang die einfachste Übung, da es Selbstbelohnendesverhalten fördert, der Hund auf dich Achtet und nach kurzer Zeit reicht ein Schritt in seine Richtung oder ein leicht ausgestreckte Arm um die Richtung zu wechseln.
    Übungsaufbau: eine Hand voll Schafe in einem rund gestellten Netz und du im Netz bei den Schafen.


    Erst dann sollte man Stoppkommamdos einbringen, da diese weit mehr Beherrschung von Seiten des Hundes verlangen.


    4. Da hat man alles falsch gemacht.


    Warum veränderst du deine Position, wenn dein Hund macht was er will, nur damit er richtig läuft? Man kann darüber wo man steht beim Hüten den Hund sehr beeinflussen.


    Wobei die BC die ich ausgebildet habe eher zum Spaß gearbeitet haben, einfach mal um zu testen, aber für die Tägliche Arbeit in der Schäferei bevorzuge ich die AH und da läuft die Ausbildung dann such etwas anders.


    Und bitte, das ist nicht böse gemeint, aber ein 4 Monate alter Hund hat überhaupt nichts an den Schafen zu suchen. Warte lieber noch mal ein halbes Jahr. Klar kann man ihn mitnehmen und mal üben, dass man neben Schafen auch ruhig liegen bleibt, man kann ihm auch mal die Furche zeigen, dann aber nur 5-10 min und das nur 1 bis höchstens 2 mal in der Woche. Alles andere ist aus meiner Sicht her abzulehnen.

    Ich hatte einmal wegen einer längeren Bahnfahrt meinen DSH (der liebste Hund den ich kenne, für sie lege ich meine Hand ins Feuer) einen Maulkorb angelegt.
    Als sie tiefenentspannt mitten im Weg lag und die Leute über sie gestiegen sind, kamen von allen Seiten, warum sie denn einen Maulkorb tragen würde. Hab das dann mit der Bahn erklärt und die Leute waren sich einig, dass dieser Hund keinen MK braucht. Sie wurde dann von jedem noch geknuddelt und der Maulkorb abgenommen.


    Als der Schaffner kam und meckerte, wollte ich ihn wieder drauf machen, aber der Protest einer älteren Dame und eines Mitreisenden, gegen den Schaffner hat dazu geführt, dass der Maulkorb unten blieb und der Schaffner gegangen ist. War eine tolle Situation :)

    Da wurde klipp und klar von mehreren Dozenten gesagt, dass Hunden teilweise schnellere Lösungen in ihrer spezifischen Situation verwehrt wird, damit man ja keine Elemente von Bedrohung/körperlicher Einschränkung oder anderen Formen von Strafe verwendet. Weil..is ja nicht schick. Auch wenn es teilweise Hund und Halter schneller helfen könnte.


    Dem kann ich nur 100% zustimmen.
    Das Problem was ich darin sehe, ist es den Menschen beizubringen, egal wie auch immer diese Methoden dann aussehen würden. 99% der Hundehaltern fehlt das Timing schon für eine punktgenaue Belohnung und sei es nur ein lockerlassen der Leine. Sie können auch nicht sehen, wann ihr Hund gleich z.B. pöbelnd in der Leine hängt, weil sie die Körpersprache nicht lesen können.
    Und ohne das der Hundehalter dies kann, würde ich nie zu "einfacheren und schnelleren" Methoden, mittels Strafe raten, wo der Schuss voll nach hinten los gehen kann, weil er schon kein Timing hat um positiv zu bestätigen.


    Wenn es mit einer eigenen Huscht mit eigener Methode jemals klappen wird, heißt sie TIMING das ist etwas, was ich soooo enorm wichtig finde.

    Guten Morgen,


    Ich habe etwas das Gefühl, dass hier manchmal aneinander vorbei geredet wird.


    Die einen Reden von Meideverhalten, welches dann direkt in Flucht und Panik ausufert (die Gegner?), die anderen schon von Meideverhalten, wenn der Hund eine Handlung unterbricht oder mal kurz die Ohren nach hinten klappt (die Beführworter?)


    Ebenso ist es mit dem Blocken. Ich sehe in der Art des Blockens wie es in den Videos gezeigt wird, keinen Sinn. Auch habe ich keine Erklärung gefunden warum das gemacht werden soll.


    Andere Arten von Blocken sind durchaus positiv, leicht verständlich für den Hund und führen zu einem Abbruch der begonnenen Handlung, (Meideverhalten?) und müssen nicht direkt in Panik und Flucht umschlagen.



    Nur mal als Beispiel :)
    Hütetraining mit dem Hund, große Herden, mit altdeutschen Hütehund. Man macht dem Hund verständlich, was man von ihm will, in dem Fall, die Grenze zu halte, sprich eine Imaginäre Linie, die der Hund nicht überschreiten darf. Zu Beginn des Trainings ist es meist ein Weg.
    Man läuft mit dem Hund den Weg hoch und runter an den Schafen, dann läuft man selbst auf der Wiese und der Hund auf dem Weg. Dann geht man einen Meter innerhalb der Wiese und so weiter. Kommt der Hund rein, wird er abgeblockt und nach draußen geschickt. Auf Entfernung @Shiro, funktioniert das manchmal nicht, dann sucht man einen anderen Weg und es fliegt mal ein Klumpen Erde ;) Perfektion erreicht man, wenn der Hund eigene Grenzen annimmt bei der Arbeit, im freien Feld, da kann man dann auf das gelernte "Raus" zurück greifen, indem man den Hund um ein paar Meter nach hinten versetzt, wenn man den Schafen mehr Futter geben möchte. Dies ist ein durch Meideverhalten hervorgerufen durch blocken erlerntes Kommando, welches der Hund ohne Probleme ausführt.


    Auch BC werden beim Hüten geblockt um ihnen verständlich zu machen, dass sie nicht Runde um Runde im Kreis rennen sollten, sondern eher einen Halbkreis hinter den Schafen beschreiben sollen.


    Ich denke man sollte schauen für was man welche Erziehung benötigt aber nicht jede gleich Verteufeln und das wurde wieder einmal gemacht. Ich kann nur diesem (bekomme ich endlich mal eine Erklärung was der Hintergrundgedanke an der Sache ist???) Geblocke aus dem Video nichts abgewinnen.


    Wäre für mich mal spannend zu erfahren, wie ein Blockgegner, den Hunden das Furchegehen bei den Schafen beibringen würde, gerne auch theoretisch und per PN. Rein aus Neugierde mal einen anderen Aspekt zu bekommen.


    Liebe Grüße

    Aber, hätte ich ihm wieder mit Bedrängen geantwortet, wir wären nie aus der Spirale rausgekommen worden.

    Du hattest einen "Problemhund" zuhause, da kannst du nicht die selben Erziehungsmaßstäbe ansetzen wie bei einem gut sozialisiertem Hund.


    Solange man für seinen Hund berechenbar ist und vor allem fair, kann man man ohne Probleme auch mal den Hund aus der Küche drängen, vom Sofa schmeißen, ihn böse anschauen wenn er aus dem Platz aufsteht etc. Daran nimmt kein normaler Hund einen Schaden, wenn es sich in gewissen Grenzen bewegt.
    Es gehört sogar zu einer guten Erziehung, denn manche Dinge lassen sich einfach nicht positiv aufbauen. Außer man hat ewig Zeit und packt den Hund dann solange in eine Wattekugel ohne Ausenreize :lepra:


    • Wenn ich Nachts nicht manchmal um mich treten würde, würde ich erdrückt werden. Interessiert meine Hunde null. Sie stehen noch nicht mal auf, sondern lasse sich durch die Gegend schieben. Wenn du mir da nen positiven Tipp geben könntest hätte ich vielleicht mal mehr als nur 1/3 meines Bettes. :roll: