Beiträge von Kielerin

    Welche Frage?


    Zu deiner Erklärung, ich bin keine offizielle Trainerin, habe keine Hundeschule. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst.


    Ich habe aber Erfahrungen mit wirklichen Problemhunden und war zuvor ebenfall der Meinung, mit Goodys macht man das schon. Ich lasse mich aber aus Erfahrungen gerne belehren. Bin zudem bereits diese zu machen und lehne nicht konsequent ab.


    Zudem - ich beachte schon, wie der Hund sich fühlt. Das siehst du schon anhand der Antwort zu deiner Frage, wie verhält man sich, wenn ein Hund einen angreift. Da hast du von mir einige Beispiele zum Erkennen des Gefühls des Hundes bekommen und wie man selber Beschwichtigungssignale einsetzen kann.


    Ich kenne diese Signale, du willst dir das Buch noch zu Weihnachten wünschen!!!

    Der Bericht heißt, Eure Erfahrungen mit einem Halti! Und diese schildere ich. Ich schrieb von Anfang an, in welchem Bezug.


    Hier wird allerdings sehr allgemein geantwortet und pauschal :dagegen: gesagt. Egal welches "problem" ggf. besteht.


    Du, ich bezeichne einen Hund, der auf den Tisch springt auch nicht als positives Verhalten, aber es ist dennoch kein Problemhund! Probleme beginnen da, wo man mit "normalen" (kann man auch wieder diskutieren, was normal ist) Mitteln nicht mehr weiter kommt. Normal ist für mich z.B. Ablenkung durch Goodys, da es auf einem natürlich Trieb, dem Fressen, basiert.
    Greift ein natürlicher Treib als Ausweichmöglichkeit, ist es kein Problem das Tier um zu konditionieren. Ist eben nur etwas Arbeit und Konsequenz, aber kein Problem. Und ich wette, für niemanden, zumindest nicht denjenigen, der sich diese Möglichkeiten zu nutze machen kann.


    Denkst du wirklich ein Hund weiß nicht, dass z.B. ein Kinderwagen da ist, auch wenn er ihn nicht sieht??? Sein gutes Näschen verrät es ihm, er hat die Möglichkeit weit seitlich zu sehen.


    Er wird den Wagen trotz Halti bemerken, ihm soll aber gezeigt werden, dass ihm der Wagen nix tut bzw das Kind. Auch dann nicht, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt und ruhig und mit Blick zu mir an dem Teil vorbei geht.


    Er soll das "Ding" (was auch immer der Auslöser ist) als normal empfinden, ruhig bleiben und sehen, dass Frauchen lobt, wenn ich zu ihr sehe und es nicht fixiere.


    Und zu B)


    Es gibt Hunde, die sich nicht ablenken lassen, egal welche Entfernung. Zumindest nicht durch den Einsatz von Goodys. Deren Reizschwelle ist so gering, dass nur der heranwehende Geruch ausreicht, Panik hervor zu rufen.


    Und dann?


    An andere Hunde nicht mehr ran lassen? Meiden? So wie du es mit Kindern tun würdest im Fall von Sugar?


    Sicher, es muß eine Sicherheit gegeben werden, notfalls zwecks Maulkorb im Training. Aber es muß ein Training stattfinden und kein Abfinden! Dann kann man dem Hund gleich die Spritze geben.


    Ich würde meinen Hund nicht von Artgenossen fern halten, nur weil er an der Leine angstagressiv ist. Im Gegenteil! Gezielter Kontakt, üben üben üben. Dem Hund zeigen, man kann an Artgenossen auch locker vorbei gehen und wenn man Frauchen ansieht oder in Ihrer Nähe ist, dann passiert ja auch gar nicht. Sie freut sich sogar, schnackt freudig mit mir, wenn ich sie ansehe.


    Es soll kein Meideverhalten sein, sondern ein Training! Nicht auf Dauer, sondern gezielt dann eingesetzt werden, wenn wirklich ein Problem besteht und nicht nur eine schwierige Situation oder etwas, was uns Menschen mißfällt, wir aber durchaus in der Lage sind, leicht etwas dagegen zu tun!

    @ murmel


    Ich wollte gerade schon sagen... Wann hätte ich einen Grund so zu drohen, wenn es denn auf mich bezogen gewesen wäre? Es ging hier doch ums Abwenden der Gefahr, nicht hervorrufen.


    @ Esmeralda


    Also so ganz verstehe ich deine Fragen nicht. Was du tun sollst, wenn ein Tier dich angreift??? Ich denke, das sagt dir doch dein eigener Instinkt, oder? Was bleibt einem übrige, wenn man direkt angegriffen wird? Entweder läßt du es über dich ergehen oder trittst zurück. Das kannst du dir überlegen.


    Ich finde die Frage echt etwas komisch!


    Ich bezog meine Erklärungen auf einen Hund, der nicht angreift, sondern du ihm relativ normal begegnest. Das, was du machen kannst, BEVOR es dazu kommt, dass er auf dich zurennt und angreift.


    Ebenso das Schnauze lecken. Nein, ich meine nicht, dass es hilft, wenn der Hund dich beißen will und bereits im Angriff ist. Aber das schrieb ich auch ganz oben. Wenn das soweit ist, bleibt nicht mehr viel.


    Sich einem "wiederspenstigen" Hund zu nähern, wird auf Plätzen nicht als Heldentum angesehen, sondern als Hilfe! Und diese Hilfe sollte auch nicht von anderen Kursteilnehmern ausgehen, sondern von dem Trainer. Dafür bekommt er schließlich auch sein Geld, zumal es seine Pflicht ist, sonst brauch man keine Hundeschule aufmachen. "Nur für liebe Hunde!"


    Du möchtest wissen, was in dem Buch Calming Signals steht? Einerseits sagt dieses schon der Name, andererseits habe ich dir eben Auszüge daraus geliefert. Wie man einen Hund beschwichtigt bzw. welche Sprache ein Hund spricht. Aber da du ja meinst, ein Mensch kann dieses nicht (ich spreche von normalen Begegnungen, kein Angriff), dann würde ich mir an deiner Stelle etwas anderes wünschen.
    Vielleicht ein anderes "allgemeines Buch".


    Eine schwere Lektüre, aber durchaus lesenswert ist noch "Das Aggressionsverhalten des Hundes".

    @ Kiddo


    Besser hätte ich es nicht sagen können!!!


    Ich denke, das Problem liegt wirklich darin, dass eben viele Menschen meinen, sie kennen Hunde und deren Verhalten, weil es eben bei Ihrem Hund klappt. Vielleicht auch noch bei dem des Nachbarn.


    Da werden Aktionen als Problem bezeichnet, die in meinen Augen keine sind!


    Es geht hier nicht um die normale Leinenführung, es geht um Aggressionsverhalten und/ oder starke Verhaltensmuster!


    Muster, die sich nicht mit ein paar Goodys weg fressen lassen. Sorry, aber wenn mir hier einer erzählt, er bezeichnet seinen Hund bzw. eine Aktion von ihm als Problem, kann diese aber mit einem Goody oder freudigen Hallo unterbinden, dann zweifle ich wirklich am Wissen und dem Einschätzungsvermögen.


    Sowas als Problem zu bezeichnen, ist mehr als "witzig".


    Solange einfach natürliche Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, spreche ich nicht von einem Problem!


    Ich lernte schon so machen möchtegern Trainer kenne, der mit der lieben Ablenkung versucht hat meiner Hündin das angstagressive Bellen abzugewöhnen und sie sind damals kläglich gescheitert!


    "Schau mal, Leckerchen!" Pah - sicher, welcher Hund frisst in einer Angstsituation, wenn er etwas fixiert!!!?


    Haltet ihr eure Hunde vielleicht für dumm oder gar so einfach gestrickt?


    Ich habe gelernt, Hunde nie zu unterschätzen und wenn ein Menschen mir gegenüber von einem Problem spricht, dann nehme ich dieses ernst und maße mir nicht an, ihm zu unterstellen, er könne nur nicht mit seinem Hund umgehen.


    Sicher - ein Fluffy, der hoch erhobenen Hauptes auf der Couch sitzt und den Partner anbellt, das ist für mich kein Problemhund!!! Dieses Tier würde von mir klar gezeigt bekommen, wer hier auf die Couch darf und ich wette, es funzt!


    Hier wurde die Tiernanny angesprochen. Oftmals sind es eben solche eigentlich einfachen Fälle, in denen nun wirklich kein Problem besteht.


    Ich wünsche jedem hier einmal einen Hund, bei dem Goodys und stehen bleiben nicht ziehen. Der ein Verhaltensmuster an den Tag legt, das von Angst gepregt ist. Ein Hund, der sich in dem Moment in einer anderen Welt befindet. Ein Tier, das in seinem Vorleben schlechte Erfahrungen machte und nahezu um Hilfe ruft, hier wehement heraus geholt zu werden!


    Was haltet ihr von Sugar, dem "kinderlieben" Kampfhund? Versucht den doch mal mit einem Goody und Kinkerlitzchen von einem Kinderwagen abzuhalten! Da ihr von eurer Methode ja so überzeugt seid - was haltet ihr davon euer eigenes Baby in den Wagen zu legen? Kommuniziert doch mit dem Hund, zeigt ihm mit eurer Körpersprache, dass er das nicht tun soll! Geht auf ihn ein, versteht ihn! Er wird sich sicher freuen und ein "Kindergoody" bekommen!


    Ich möchte hier niemanden überreden ein Halti toll zu finden. Ich sage auch nicht, dass es für jeden Hund notwendig ist. Ich denke, jeder Mensch erzieht anders, was für ein Glück!


    Aber die Menschen, die strikt gegen etwas sind, weil sie meinen, die Phsyche eines Tieres zu verstehen, die halte ich für anmaßend! Keiner kennt die Phsyche eines Tieres, nichtmal die des Nachbarn, der ja immer so nett war und dann vielleicht doch seine Frau und die Kinder verprügelt hat!


    Jeder soll seinen Hund so erziehen, wie er es für richtig hält! Ob mit oder ohne Halti und ob mit oder ohne Teletak (mußte ja von einer Vorschreiberin unbedingt als giftige Spitze mit eingeworfen werden).


    Aber ich sage euch, wenn ihr mal einen wirklichen Problemhund habt und der ein Kind angreift oder was auch immer, dann wünsche ich EUCH die Strafe, nicht dem Tier!!!


    In diesem Sinne .... ein fröhliches Miteinander!

    Puhhhh... das ist eine Frage.


    Also wie man sich verhält, da hast du schon eigentlich alles genannt. Wenn der Hund bereits im Angriff befindet, dann bleibt da leider nicht mehr viel Zeit zur Kommunikation!


    Das Buch Calming Signals würde ich dir auch empfehlen.


    Es kommt natürlich immer auf das Verhalten des anderen Hundes an... Aber allgemein nähert man sich einem Hund nicht direkt, sondern abgewandt und in einem leichten Bogen. Willst du ihn beschwichtigen, leck dir dir Lippen, gähne. Schau ihn nicht direkt an, das fordert ihn auf.


    Nimmst du mit einem unsicheren Hund Kontakt auf, setzt dich irgendwo hin und schau ihn nicht an. Er wird neugierig werden, wenn er dich genug beobachtet haben und auf dich zukommen. Überfall ihn dann nicht mit Streicheleinheiten, halt schon gar nicht den Kopf fest oder beug dich über ihn. Laß ihn schnuppern! Er wird dann locker werden. Du mußt aber auch auf seine Körpersprache achten.


    Ein unsicherer aber fixierender Blick aus dem Augenwinkle, zuckende Leftzen oder gar grummeln und Zähne fletschen heißt, "geh weg, ich warn dich".


    Lies echt mal das Buch, da steht viel drin. Besser noch ist ein Video.

    Eben - es war sinnbildlich, denn ich denke, kaum einer setzt sich auf deinen Hund und übt Schenkeldruck aus.


    Könnte man das, dann wäre vielleicht vermutlich wirklich das Halti unnötig.


    Aber euer Pferd zieht ihr sicher auch nicht einfach vorbei, wenn es Theater macht.


    Es ist immer eine Frage der Verhältnisse.


    Ich bin kein Haltifan, nutze es bei meinem eigenen Hund auch nicht. Ich bin aber auch kein Gegener und denke, man sollte immer abwägen, welche Methode für den "Problemhund" sinnvoll erscheint.


    Ich mag keine Äußerungen über die angeblichen Empfindungen der Tiere in einer solchen Situation, da bisher noch keiner von uns ein Hund war und diese wirklich beurteilen war.


    Ich achte bei einer Therapie auf die Körpersprache des Hundes und wenn dieser mir trotz Halti eine erhobene Rute, erhobene Körperhaltung und vorpreschen signalisiert, kann mir keiner erzählen, ich schädige nun seine Phsyche!


    Ein armes Würstchen, das mit eingekniffener Rute, Schnauze lecken vor mir steht - dem würde ich kein Halti antun. Ein solcher Hund stellt aber auch kein Problem dar!


    Ich denke, hier geht es los!
    Was ist ein Problemhund? Ist es wirklich ein Problem, wenn mein Hund Essen vom Tisch klaut oder in die Wohnung macht? Nein - ganz und gar nicht. Es ist auch kein Problem, wenn der Hund nicht super an der Leine läuft!


    Es wird dann zum Problem, wenn es gesellschaftlich untragbar wird, sprich aggressives Verhalten gegenüber wem auch immer.


    Sorry, aber da hört der Spaß auf und gerne ziehe ich dann den Hund nackig aus (Bezug auf den Bericht oben).


    Meistens schreien die Leute zuerst, "Nimm die Töle weg", die vorher für artgerechte Führung plediert haben!


    So sind zumindest unsere bisherigen Erfahrungen!


    Ebenso liebe ich die Hundeführer, die ihren Hund sich austoben lassen!!! Wer hat das Recht andere Menschen und Tiere in Gefahr zu bringen oder zu belästigen?


    Meine Meinung!

    Wie man hier zitiert, weiß ich leider nicht, darum veruche ich es mal der Reihe nach...


    Gesundheitliche Schäden - ohje, sowas hört man immer wieder. Womit man nicht alles Schäden anrichten kann!!! Also ich habe noch von keinem Hund gehört, der sich die Nase aufgrund eines Haltis brach!


    Zudem - solch eine Art der Handhabung eines Haltis ist eben die, die keiner will!


    Und auf die Phsyche des Hundes? Vermenschlichst du hier nicht ein wenig?!


    Sicher, dem Hund in jeder Situation die Nase zu korrigieren ist falsch, aber darum geht es bei der Handhabung des Halti auch nicht!!! Man will damit den Hund nicht willenlos machen, sondern seinen Willen korrigiren, wenn es Not tut. Not tut es sicher nicht, wenn der Hund "die Zeitung" lesen will oder friedlich an einen Artgenossen ran geht. Allerdings dann, wenn mein Hund ein Fehlverhalten zeigt! Sprich - massives Bellen, Drohverhalten!


    Hier spricht niemand von Dauerdruck!


    ....


    Sicher ist der Hund kein Mensch und anders herum, aber jedes Wesen hat Empfindungen und Instinkte. Auch wir Menschen sind eine Form von Tieren gewesen.


    Wir empfinden ebenso Angst, Bedrengung, wie Hunde.


    Dann wickel es dir um die Nase, wobei du bitte die Verhältnisse zu einander bedenken solltest und den Bau einer Menschen und Hundenase. Ich wette mit dir, dennoch angenehmer als am Hals. Zumal man am Hals Gegendruck verursacht, am Kopf/ der Nase kaum!


    ...


    Warum beginnen hier deine Beleidigungen - denke tue ich angeblich nicht weit.
    Auch eine Form der Hilflosigkeit andere Menschen zu beldeidigen! Du bellst mich gerade an!
    Zudem - neumodeische Methoden? Du meine Güte! Hast du mal die Entstehung des Haltis verfolgt? Wenn du das neumodisch nennst, dann scheinen wir in unterschiedlichen Zeitaltern zu leben.
    Und sicher, ist ein Halti auch keine Erfindung der Tier Nanny! Sie vermarketet es, aber das ist ihr gutes Recht!


    Du scheinst dir ja aber selber solche Sendungen anzusehen, wenn du weißt, worum es darin geht!


    Und du bist wirklich der Meinung, du tust deinem Hund damit etwas an? :) So wie die Leute, die meinen, wenn mein Hund nicht auf die Couch darf, dann ist er traurig!


    ...


    Den Vergleich mit der Fußergägerzone finde ich faszinierend! Wie kamst du denn darauf?


    Gut, ich greife ihn mal auf.


    Wenn ich mich in der Fußgängerzone benehme, wie ich gerade Lust habe, dann denke ich, ist es von meiner Umwelt zu erwarten, dass ich gezügelt werde. Und wenn man mich dann immer nackig macht, wenn ich mich daneben benehme, dann bitte schön! Ich denke, ich werde schnell lernen, was mit lieber ist.


    Mit eingeschränkten Wohlbefinden hat ein Halti nichts zu tun. Selbst wenn.... Du kannst ja gerne der Meinung sein... ICH bin Alpha und wenn mein Hund meint, sich dagegen aufzutun, dann werde ich ihm ganz klar zeigen, dass sein Wohlbefinden von meiner Gunst abhängig ist!!!


    Mein Hund wird immer dann belohnt, wenn er das macht, was ich möchte. Ein Wattebäuschen ist für die Gesellschaft unzumutbar!


    ....


    Jap, da hast du Recht. Schenkeldruck ist das A und O ... Das ist ja auch das Ziel eines Haltis. Aber gebohren wird so kein Pferd!


    Du greifst in dem Zusammenhang auch wieder das Reißen auf. Warum isz es in deinem Kopf so fest, dass man an einem halti automatisch reißt????


    ...


    Das stimmt, Hunde kommunizieren über den Körper. Sie schauen sich aber auch an! Aufforderung zum Spiel, fixieren zur Drohung oder Demonstration von Macht!


    Ich möchte, dass mein Hund dank Halti lernt mir seine Aufmerksamkeit zu schenken. Es geht hierbei nicht um direkten Blickkontakt, sondern um den abwendenden Blick vom Gegner!


    Du bist wirklich der Meinung, der Hund ist das schwächere Wesen? Huuuuiii
    Dann scheinst du noch nicht wirklich mit einem Hund Bekanntschaft gemacht zu haben! Ich denke, wenn der Hund es wirklich drauf an legt, dann kann er uns sehr wohl körperlich überlegen sein.


    ...


    Ja, wie erzeugst du denn bei einem Angstaggressiven Hund Aufmerksamkeit? Da wäre ich ja wirklich mal gespannt! HiHi


    Indem du wie in einem anderen Bericht den Hund an der Leine toben läßt, bis er meint fertig zu sein? Wirklich super Ablenkung, ob er wohl deine Worte verstanden hat?


    ...


    Ich vermenschliche meinen Hunde nicht, denn ich bin nicht der Meinung, dass man sich alles bieten lassen muß, nur, weil es ggf der Psyche meines Tieres schaden zu fügen könnte oder er sich gar nackig in der Einkaufsstraße fühlt. *grins*

    Hallo!


    Ich würde die Trainerin hier nun nicht komplett verteufeln.
    Sie wird sich dabei etwas denken und vielleicht bist du nur noch nicht dahinter gestiegen, was sie dir sagen möchte, worauf sie aufbaut.


    Aus deinen Erzählungen, würde auch ich mich nicht dazu bereit erklären wirklich ALLES neu zu erlernen, aber wenn das Clickertraining Grundlage für die Ablenkung bei Artgenossen werden soll, dann muß dein Hund dieses verinnerlichen.


    Ich sehe es jedoch so, du kannst deine bisherige Art und Weise mit deinem Hund beibehalten, setze jedoch zusätzlich den Clicker ein. Der Clicker muß für deinen Hund ein Schlüsselwort werden. Click=Fein


    Ich sehe die Ablenkung eines Hunde von andern mit Hilfe eines Clickers jedoch als sehr bedenklich an.


    Es kann auch meiner Meinung nach nicht eine Art der Ablenkung werden!


    Denn clickst du, während dein Hund bellt, sagst du Fein, dass du das machst. Clickst du nicht, wie lenkst du ihn dann ab??? Machst du es über Goodys vorhalten, dann hast du eine andere Methode der Ablenkung und das Click ist dann nur die Form der Bestätigung!!!


    Ich halte daher vom Clicker in dem Bezug nichts. Wie gesag, Clicker ist eine Form der Bestätigung, nicht Ablenkung!


    Die Handlung kommt VOR dem Click, aber eben diese Handlung brauchst du, um deinen Hund zu beherrschen. Ich würde mir ein Halti anschaffen! Schaut dein Hund dann zu dir, dann gerne ein Click= Belohnung.


    Frag deine Trainerin noch einmal ganz genau nach dem Ablauf der Trainingseinheiten und ihrer Zielsetztung!!!

    Ohhh, hier haben sich zwei lieb, scheint mir.


    Hey Murmel, super Name! So nenne ich meinen Mann! :love:


    Aber nun zum Thema...


    Ich kenne dein Problem mit deinem Hund nicht, lese aber heraus, dass er scheinbar ab und an Tertz an der Leine macht. Bei Artgenossen?


    Du verfolgst den Weg des Ignorieren, richtig?


    Ich stimme dir zu, bei einem Hund, der in manchen Fällen keine Manieren an den Tag legt, helfen auch keine Goodys oder Kuschelviehcher. Wenn doch, dann spricht man in meinen Kreisen nicht von Problem, sondern von hyperempfindlichen Menschen, die einen Hang zum Übertreiben haben!


    Einen Hund, der angeblich wirklich ein Problem ausweist, läßt sich auch nicht mit Goody ablenken!


    Ich bin ebenfalls kein Typ, der auf deinen Spaziergängen tonnenweise Goodys mitschleppt. Spielzeug schon gar nicht. Ein paar Goody, wenn mein Hund beim Freilauf abrufbar ist und zu mir auf Ruf kommt, als Belohnung. Er macht ja auch etwas für mich!


    Aber einen Hund mit Goody in einer Situation des Fehlverhaltens abzulenken, zu meine Güte.


    Hund merkt sich, ich bellt, Frauchen macht sich neben mir zum Kasper und ich bekomme dann Goodys - Juhu, ich mach weiter!


    Dennoch halte ich, im Gegensatz zur dir, was ja auch absolut legitim ist, viel vom Halti oder der Rappeldose. Jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich.


    Das Halti ist für mich eine natürliche Art der Führung. Einen Hund am Hals und der Kehle zu führen, grenzt für mich an Folter! "Ich drück dir die Luft ab, wenn du nicht ruhig bist!" Nett!


    Ich ziehe ein Geschirr vor, gerne Norweger, da der Hund darin zwar minimal mehr Kraft hat (wenn die Halterung am Griff befestigt ist kaum mehr als beim normalen Geschirr).


    ........ :bindafür:

    Also...


    Ich halte das Halti für eine sehr sinnvolle Art den Hund sanft zu führen!
    Körperlich ist es weitaus humaner ein Tier am Kopf zu leiten, dort, wo er zuerst reagiert, als am Hals und somit der Gurgel! Ein Halsband ist sinnbildlich eine Foltermethode!


    Bindet euch mal ein Band um den Kopf und dann um den Hals, was ist euch angenehmer?


    Sicher, der Mensch als Gewohnheitstier denkt, Hund und Halsband, war doch schon immer so. Aber wir dürfen uns ruhig mal aus der breiten Masse lösen und selber denken!


    :runterdrueck:


    Warum findet unser Hund ein Halti anfangs nicht schön, weil ihm quasi die "hohe Nase" genommen wird, der Riechkolben derigiert wird und er nicht mehr so kann, wie er gerne würde. Ich würde mich auch wehren, wenn mich jemand dirigieren will, von dem ich aber nicht dirigiert werden will!!!


    Hab ihr schon mal versucht ein Pferd zu reiten, indem ein Strick um den Hals liegt? Hüh Pferdchen, lauft .... wohin du willst!?! Links, rechts, nicht ziehen, nicht schnuppern - du verstehst meine Sprache nicht?!


    Ich denke, ein Halti wird nicht von jedermann gebraucht. Es kommt immer auf den Grad der mangelden Führung an. Uns Menschen soll mit Hilfe des Haltis nicht die Arbeit genommen werden, uns mit dem Tier zu beschäftigen, Geduld zu beweisen und Körpersprache zu lernen.


    Aber es soll einen Weg der Kommunikation ebnen! "Schau mich an, wenn ich mit dir rede!"


    Es gehört Training dazu und kein panikartiges Zerren am vorderen Ende der Leine! Eine FÜHRHILFE, keine ZERRHILFE!


    Führen! Langsam, Schritt für Schritt, mit Ruhe. Den Kopf des Hundes leicht nach vorne anheben, ggf. seitlich weg drehen, wenn ein Konkurrent das Feld kreuzt.


    Und zum Leine laufen - ehrlich? Ist o.k., kann man machen. Wobei ich von dem Halti mehr halte, wenn es gezielt zum Aufmerksamkeit erregen eingesetzt wird - zum Blick umleiten!


    Es klappt, super sogar, nur merken viele nicht.... Ach das ist ja einfach, bekommt mein Hund jetzt immer um! Toll, Sinn wirklich verstanden! Pah!


    Entweder üben üben üben, dazu Schlepptraining fürs Komm! Oder einen Befehl einüben, wie LANGSAM! Dem Hund überhaupt die Chance geben VOR dem Halti zu reagieren!


    Geh und Stehübung, ist sicher machbar, aber oft bedingt und besser bei Junghunden.


    Ich halte sehr viel von der Clap Leine, setzte Sie im Training auch ein (natürlich nur bei geräuschempfindlichen Hunden oder relativ sensiblen)!


    Sie arbeitet mit einer quasi normalen Leine, der Hund verbindet zu nichts mit irgendwelchen anderen Hilfsmitteln. Das Geräusch ertönt nicht sonderlich laut, aber der Hund hat dennoch Respekt.


    Binnen 3 Tagen bekam ich so einen meiner schwersten Fälle zu einem verhältnismäßig ruhigen Leinenläufer.


    Und viele vergessen vor lauter Vermenschlichung, das Respekt und "Aufsehen" in ein intaktes Rudel gehört! Ansonsten könnte es nicht überleben.


    In diesem Sinne!