Hallo,
er ist noch nicht lange bei euch!
Alles ist fremd & neu eben auch die Hunde in der Nachbarschaft.
Unser TH-Hund hat am Anfang auch ALLE Hunde angebellt, jetzt nur noch seine Rüden-Feinde Und auch nur wenn er sie vor mir sieht!
Euer Cooper sollte draußen nur auf euch achten, andere Hunde oder vergleichbare Reize sind VÖLLIG uninteressant. Wenn ihr das schafft,lässt das mit dem anbellen nach.
Also erstmal ordentlich schnüffeln lassen und dann Übungen, loben wenn er euch beachtet: anguckt oder auf Befehle reagiert.
Spiele machen, Leckerchen werfen oder verstecken (Bruchsteinmauern sind super).
Abstand zu anderen Hunden halten, die Richtung wechseln, zurückgehen oder einen Bogen bei Fuss laufen, sich immer zwischen den eigenen Hund und dem "Ärgernis" befinden, den Hund körperlich mit den Beinen abblocken wenn er hinter dir Richtung Artgenosse drängelt.
Du musst den anderen Hund als erster sehen, und BEVOR Cooper auch nur auf die klitzekleine Idee kommen könnte Action zu machen,musst du ihn längst unter Kontrolle haben. Also mit Nein, Weiter, bei Fuss etc in Bewegung halten.
Hunde verhalten sich in Sequenzen, wenn die Bellerei erstmal angefangen hat ist es fast unmöglich noch einzugreifen,dann läuft eben das von dir beschriebene Programm und Schluss. Da gibts nur kommentarlos weitergehen bzw. den Hund weiterziehen, was natürlich nicht schön ist.
Ich habe immer nur gelobt, wenn Pino gar nicht erst angefangen hat zu bellen, sondern ruhig bei Fuss mit mir weiter gelaufen ist, leises Knurren habe ich am Anfang toleriert.
Glotzen ist erlaubt, stehen bleiben nicht.
Meiner Meinung nach sollte man nicht mit Leckerchen loben wenn der Hund bellt und es dann unterlässt, aber das kann man auch anders sehen.
Hab Geduld,dein Hund hat Stress, wenn er dir erst vertraut, funzt das.