Beiträge von piano


    Danke, das wollte ich hören. Dazu hat mir niemand geraten, fürmich ist das ein logischer Abschluss, was aber ein Hund wohl anders wahrnimmt.
    Wie er das verknüpft, finde ich aber schwer zu sagen, denn er will in der Situation - aufgeputscht - gar nicht absitzen, er ist total aufgedreht und will weder sitzen noch ruhig sein.
    Vielleicht zuviel verlangt, aber ich will ihm schon klarmachen, dass sein vorangehendes Verhalten für mich falsch war. Wie? Kommentarlos weiter ziehen?

    Hallo Verena,
    mir geht's wie dir.
    Mein Hund ist auch so ein Kandidat, aber da er nur 15 kg mitbringt, reicht ein Geschirr um ihn zu halten.
    Sobald ich einen anderen Hund sehe, geht mein Adrenalin in die Höhe und ich werde gestresst.
    Ich wechsel in diesen Fällen sofort die Richtung, vor allem wenn Pino den anderen noch nicht wahrgenommen hat.
    Ablenkungsmanöver und ab marsch marsch.


    Übungssituation bzw Konfrontation gibts nämlich immer noch zu Genüge!


    Ich kann dir nur sagen, was bei uns am besten funktioniert.


    Ich ignoriere den anderen Hund komplett wenn er auch angeleint ist (nehmen wir diesen Fall und nicht unangeleinte die zu einem traben.)
    Pino darf nicht stehen bleiben sondern muss weiter laufen, er drängelt an meinen Beinen rum, weil er näher zu dem anderen hin will, ich drängel zurück. Verstelle ihm die Sicht etc.
    Ich rede auf ihn ein, Fuss, weiter, vorwärts ab Nein. Meistens gibt er auf und folgt.
    Hängt er sich in die Leine, gehe ich kommentarlos weiter und ziehe ihn mit (nicht schön). Sobald wir aus dem Dunstkreis oder der Sicht des anderen Hundes weg sind, muss er absitzen und ich greife ihm um das Maul mit Nein. Das ist ihm echt lästig. Dabei bin ich mir aber unsicher,ob das vom Timing her überhaupt was bringen kann.


    Die größten Erfolge hatte ich immer, wenn ich völlig straight auf Pino losgegangen bin. Gerade im Freilauf. Er kauert und fixiert. Zack angeleint, zack auf "Fuss" und weggehen. ZACK. Und kein Mucks von ihm.


    Und natürlich sofort Lob&Leckerchen wenns mal gut geht.


    Hab Geduld mit dir.

    Es kommt darauf an.
    Beim Staatsfeind Nr.1 hilft nur vermeiden,also wenn ich ihn von weitem kommen sehe radikaler Richtungswechsel, Bogen reicht nicht, denn wenn er ihn sieht ist alles vorbei. Auch bei Dämmerung und 30 m Hauptstraße+Rabatten dazwischen. Die beiden hingen sich auch schon unangeleint an den Kehlen, die werden keine Freunde mehr, denke ich. Läuft Pino plötzlich knurrend und Leine zerrend zügig in eine bestimmte Richtung, kann ich fast sicher sein, der Erzfeind ist nahe!!!!
    Bei den normalen Feinden funktioniert das mit Ansprache und Bogenlaufen, aber ich muss da eben auch auf Zack sein und auf ihn einwirken bevor er loslegt.

    Ja, dass kannst du trainieren.
    Einfach die Aufmerksamkeit des eigenen Hundes auf sich lenken und voilà.
    Bei fremden Hunden vielleicht nicht so leicht einzuschätzen, aber wenn man schon weiß, dass der andere gleich loslegt, geht das schon.
    Pino pöbelt selbst "gerne", aber wenn der andere anfängt, macht er einen auf cool und läuft weiter, als wär da niemand.
    Es sei denn der andere gehört in den Erzfeind-Club.

    Hallo
    eine Freundin von mir hat eine Katze im 2. Stock. Sie bringt sie einfach durchsTreppenhaus nach unten, die bleibt dann auch schon mal über Nacht draußen. Morgens hockt sie dann auf der Schwelle und wartet aufs Frühstück.
    Wenn es das Fenster sein muss: wie wärs mit einem Katzen-Aufzug?
    :D

    Hallo Nicole,


    nicht du machst Stress für deinen Hund, sondern die Hundebegegnung ist der Stressfaktor; du holst sie da - im Gegenteil - raus.


    Wie bereits erwähnt, du musst eingreifen BEVOR sie fixiert, das ist die beste Lösung.


    Ich habe auch so einen Fixierer, in die Leine hängt er sich aber nur bei Rüden, die größer sind als er.
    Da dass mit dem Wegzerren auch bei uns nicht geht und auch einfach ungesund ist,habe ich mir angewöhnt ihn weg zu drängeln. Einfach auf den Hund zugehen und mit den eigenen Beinen bedrängen, so dass er reagieren muss. Wenn er aufsteht und versucht links oder rechts vorbei zukommen, mit Beineinsatz den Weg versperren. Und dann ab und weg und weiter gehen vom anderen Hund weg.


    Den meiner tutnix-Leuten sage ich dann immer, Aber meiner tut was. Die meisten sorgen dann doch lieber für Abstand.
    Kommt ein unangeleinter Rüde angerannt gehe ich dem anderen Hund entgegen bevor Pino rumzickt und scheuche ihn weg. Bisher habe ich deren Halter immer gebeten, doch ihren Hund abzurufen etc. Da ungefähr80 % dieser Hunde dann eh nicht hören,werde ich jetzt aktiv, was die HH davon halten ist mir gleich. Ulkigerweise funktioniert das auch wenn Pino an der 2m Leine hinter mir hängt also der Abstand zum Geschehen gar nicht so groß sein kann.


    Wie bereits erwähnt, du weisst nicht, was deine Hündin schon mit anderen Hunden mitgemacht hat. Oder ob sie unsicher ist, weil sie bisher nicht soviel Hundekontakt hatte.


    Hab Geduld, ihr schafft das.
    :smile:

    Hallo Sofawolfyvonne,


    Pino hat nachdem wir ihn aus dem TH geholt hatten in den ersten 2-3 Wochen extrem kontrolliert.
    Wenn ich morgens aufgestanden bin ist er mir hinterher in die Küche und hat mir zugeguckt beim Kaffeekochen, Kaffeetrinken etc. ich habe ihn da nicht ignoriert, sondern freudig begrüsst und wenn er zu mir hin kam auch gestreichelt.
    Das gleiche passierte, wenn ich sein Futter zu recht gemacht habe.
    Irgendwann ist er dann morgens in seiner Kisteliegen geblieben und hat, wenn ich vorbei kam nur mal ein Auge geöffnet und sich dann wieder reingekuschelt.


    Wenn ich vom Sofa aufgestanden und rausgegangen bin, kam er immer hinterher, heute bringt er sich nur in Sphinxposition und guckt.


    Wenn ich am Schreibtisch arbeite legt er sich manchmal in meine Nähe auf den Boden, aber die meiste Zeit verbringt er tagsüber in seiner Box. Aber auch nur weil mein Mann ihn da konsequent hingeschickt hat.


    Zwischendrängeln ist immer noch ein Thema, da schubsen wir ihn weg.


    Alleine lassen geht zu Hause problemlos, vor Geschäften anbinden ist ausgeschlossen: er bellt wie ein Wahnsinniger, sobald man aus seinem Blickfeld verschwunden ist. Da hier oft Hunde geklaut werden und er auch total zutraulich gegenüber fremden Menschen ist,bleibt er dann eben zu Hause.


    Ich finde die Frage sehr schwierig, ob unsichere oder selbstbewusste Hunde kontrollieren. Pino tendiert zu dominantem Verhalten, daher sind Sofa und Schlafzimmer bei uns Tabu. Darf er aufs Sofa, denkt er er ist der Boss. Neulich haben wir eine dicke weiche Decke auf seine Lieblingsfleezstelle mitten im Wohnzimmer (nicht im Weg aber gefühlte Mitte) gelegt, damit er sich nicht immer direkt vor das Sofa legt. Nach drei Tagen haben wir das weggeräumt, da Kaiser Pino echt unerträglich wurde.


    Er bellt auch zu Kontrollzwecken: nämlich wenn er schlafen will und wir doch bitteschön das Wohnzimmer verlassen und Ruhe geben - soweit kommts noch!
    :lol:

    Ja, das stimmt absolut!


    Weil man auch was lernen kann,wenn man beobachtet wie andere Halter mit ihren Tieren umgehen.
    Nämlich wie man nie sein möchte und was für einen selbst auch erstrebenswert ist.


    Und im Gegensatz zu meiner Vorhundezeit sage ich Leuten auch manchmal, dass sie tolle/schöne/süße Hunde haben.