Hallo Sofawolfyvonne,
Pino hat nachdem wir ihn aus dem TH geholt hatten in den ersten 2-3 Wochen extrem kontrolliert.
Wenn ich morgens aufgestanden bin ist er mir hinterher in die Küche und hat mir zugeguckt beim Kaffeekochen, Kaffeetrinken etc. ich habe ihn da nicht ignoriert, sondern freudig begrüsst und wenn er zu mir hin kam auch gestreichelt.
Das gleiche passierte, wenn ich sein Futter zu recht gemacht habe.
Irgendwann ist er dann morgens in seiner Kisteliegen geblieben und hat, wenn ich vorbei kam nur mal ein Auge geöffnet und sich dann wieder reingekuschelt.
Wenn ich vom Sofa aufgestanden und rausgegangen bin, kam er immer hinterher, heute bringt er sich nur in Sphinxposition und guckt.
Wenn ich am Schreibtisch arbeite legt er sich manchmal in meine Nähe auf den Boden, aber die meiste Zeit verbringt er tagsüber in seiner Box. Aber auch nur weil mein Mann ihn da konsequent hingeschickt hat.
Zwischendrängeln ist immer noch ein Thema, da schubsen wir ihn weg.
Alleine lassen geht zu Hause problemlos, vor Geschäften anbinden ist ausgeschlossen: er bellt wie ein Wahnsinniger, sobald man aus seinem Blickfeld verschwunden ist. Da hier oft Hunde geklaut werden und er auch total zutraulich gegenüber fremden Menschen ist,bleibt er dann eben zu Hause.
Ich finde die Frage sehr schwierig, ob unsichere oder selbstbewusste Hunde kontrollieren. Pino tendiert zu dominantem Verhalten, daher sind Sofa und Schlafzimmer bei uns Tabu. Darf er aufs Sofa, denkt er er ist der Boss. Neulich haben wir eine dicke weiche Decke auf seine Lieblingsfleezstelle mitten im Wohnzimmer (nicht im Weg aber gefühlte Mitte) gelegt, damit er sich nicht immer direkt vor das Sofa legt. Nach drei Tagen haben wir das weggeräumt, da Kaiser Pino echt unerträglich wurde.
Er bellt auch zu Kontrollzwecken: nämlich wenn er schlafen will und wir doch bitteschön das Wohnzimmer verlassen und Ruhe geben - soweit kommts noch!