Beiträge von piano

    Hallo
    wir sind im Januar umgezogen und hatten das Problem mit dem Alleinebleiben auch bzw dem Bellen wenn Alleine.
    In unserer alten Wohnung war das nie ein Problem, aber hier war es unmöglich auch nur kurz wegzugehen.
    Wenn möglich kam er hinterher, klebte uns förmlich an den Hacken, das hatte sich relativ schnell gebessert, wir haben ihn auf seinen Platz im Wohnzimmer geschickt und belohnt wenn er ruhig war (nicht wenn er mit dem Bellen aufgehört hat). Es war dann auch möglich den Müll zB rauszubringen ohne Hundeaction


    Aber ihn länger alleine lassen, ein paar Stunden weg gehen, war zu Anfang nicht möglich.
    Früher sind wir immer weggegangen ohne Pino zu beachten.
    Also Jacke, Schuhe, Tasche, rausgehen.
    Hat hier nicht funktioniert.
    Wir haben folgendes gemacht:
    Er muss im Wohnzimmer bleiben, seine Kiste ist dort, ich stelle das Wasser aus der Küche ins Wohnzimmer und Jacke, Schuhe, Tasche, dann schicke ich ihn in seine Kiste und gehe.
    Alle Wohnzimmertüren bleiben zu,
    Wenn er gebellt hat, haben wir das ignoriert.
    Das passierte zB wenn ich mein Rad von hinten geholt habe und am wohnzimmer vorbeigeschoben habe (Erdgeschoss).
    Als er mal still geblieben ist, bin ich zurück geschlichen um durchs Fenster zu linsen.


    Pino hatte seine Box verlassen, sich mitten im Zimmer auf den Teppich gekauert und Kopf platt auf dem Boden Richtung Korridortür/Haustür geguckt. Und ist still geblieben.
    Und jetzt gehts wieder mit dem Alleinebleiben!


    Ich weiß nicht, ob euer Hund noch andere Verhaltensänderungen zeigt, bei uns gibt es noch Baustellenreste, aber so wie hier geschildert, ist es nicht mehr:
    https://www.dogforum.de/ftopic103238.html
    Wir haben dafür fast ständig auf ihn eingewirkt (verbal/ignorieren etc). Meine Annahme dass sich das nach Eingewöhnungsphase von selbst gibt, davon hatte ich mich nach ca 4 Wochen verabschiedet.
    Das extreme Aufpassen auf der Straße, Leute etc anbellen zeigt er immer noch regelmäßig, vor allem natürlich wenn sich jemand plötzlic/schnell bewegt, was mich fast wahnsinnig macht.

    wie bereits erwähnt
    Berliner Stadtbibliothek in der Breiten Straße, die habe eine, wie ich finde ganz ordentliche Auswahl, auch ein paar tiermedizinische Bücher, neben Rasse/Erziehungs/Kochratgebern. Vielleicht nicht unbedingt die allerneuesten Auflagen, aber du kannst da ja mal rumschmökern.
    Ansonsten werden Hundebücher oft auch antiquarisch angeboten, bei amazon/ebay/booklooker, einfach mal im Auge behalten, wenn du etwas bestimmtes suchst.


    :)

    Hallo
    Pino ist unser erster Hund überhaupt. Für uns war klar, es soll ein erwachsener Tierheimhund sein, da wir zu wenig Ahnung von Hunden hatten und für einen Welpen auch keine Zeit. Wir hatten ungefähr zwei Jahre immer wieder angefangen, ob wir nicht einen Hund haben wollen. Und dann war der Moment gekommen und wir sind sind ins Tierheim Berlin gegangen und es war Liebe auf den ersten Blick.


    Wir haben Pino zur Probe mit nach Hause genommen, er ist sofort wie ein Bekloppter durch die Wohnung gefegt, hat sich in eine Decke in seiner Schlafecke gekuschelt, sein Futter auf dem Küchenfussboden verteilt und war nett und pflegeleicht, hat an der Leine aber alle Hunde angebellt und an der Leine gezogen wie verrückt. Mein Mann verlor schon die Nerven und wollte ihn zurück bringen, aber ich konnte ihn überzeugen, dass es keinen perfekten 1a funktionierenden Hund gibt, da das eben Lebewesen und keine Maschinen sind.
    Also haben wir uns dank Dogforum, Büchern und netten HundehalterInnen aus der Nachbarschaft mit Pino beschäftigt und ihn trainiert/erzogen; manchmal gibts noch Rückschläge, aber man lernt den Hund ja auch immer besser kennen und lesen, aber manchmal überrascht er doch.


    Pino durfte bleiben, und nach ein paar Mal Grenzen austesten und zusammen raufen konnten wir nach ungefähr 6 Monaten sagen, er ist jetzt unser Hund.
    Und bleibt bei uns.


    Wir können uns ein Leben ohne ihn schon nicht mehr vorstellen.

    Witzige Bilder entstehen auch wenn der Hund auf einer Mauer über einem läuft, man sozusagen aus der Dackelperspektive knipst.
    Oder einfach mal die Kamera neben den Hund auf den Boden legen und auslösen ohne durch den Sucher zu schauen.
    oder mal bewusst abschneiden und zB Details schärfen


    ein gutes Buch zum Fotografieren ist Andreas Feinigers Fotolehre.

    ich habe unverträglich-kastriert angekreuzt,
    denn es gibt zu viele Ausnahmen bei denen Pino eben nicht verträglich ist.


    im Freilauf ist er abrufbar und ich sehe dann meist schon wenn er muksch wird und rufe ihn zu mir, BEVOR er den anderen Rüden angeht.
    von 100 Rüden kann er vielleicht mit 1-2, akzeptiert sie, spielt mit ihnen etc


    an der Leine ist er seit dem Umzug leider wieder Pöbelweltmeister, egal ob Rüde oder Hündin


    und große angeleinte Rüden, die greift er im Freilauf an, wenn ich nicht gaaaanz schnell bin bzw im Vorfeld seine Aufmerksamkeit auf mich lenke und ihn anleine. Dann lieber Pöbeln ...


    insgesamt also unverträglich.
    :( :

    Bananaporridge


    Haferflocken mit Wasser aufkochen oder in der Mikrowelle erhitzen.
    Bananen in Scheiben unterrühren
    1 Teel Zucker oder Honig oder Marmelade oder Kakaopulver dazurühren
    Warme Milch nach Geschmack oben drauf oder auch Zimt
    Gut verrühren
    ca 10 min zugedeckt stehenlassen (ich geh dann immer duschen)
    Vor dem Essen je nach Geschmack noch mal kurz erhitzen, ist es zu fest noch Milch oder Wasser dazu.


    Lässt sich auch abends vorbereiten und über nacht in den Kühlschrank, dann nur die Banane frisch reinschneiden.


    Für Puristen ist die Mikrowelle dafür allerdings tabu.

    Hallo Tigre
    das läßt mich auch vom Mauli im Freilauf oder beim Gassi überhaupt Abstand nehmen.
    Das bedeutet aber ständige Aufmerksamkeit meinerseits, ob sich fremde Hunde in der Nähe befinden.


    Pino kann mit anderen Rüden nur schlecht, an der Leine wird gepöbelt, wenn ich nicht rechtzeitig gegensteuere, im Freilauf werden größere angeleinte Rüden aktiv angegriffen, freilaufende Rüden werden kurz beschnüffelt dann rennt er schnell weg mit angelegten Ohren.


    Heute hatte ich eine interessante Begegnung, zwei fremde Rüden im Freilauf, der JRT kam angerannt zum beschnüffeln, war kein Problem da kleiner, ein Labrador näherte sich und drehte dann ab - da sprach Pinos Körpersprache wohl Bände.


    Hallo Lucy Lou


    ja, ich habe mich mit den Marotten von Pino abgefunden, bestimmte Hunde kann er nicht ab und das ist dann eben so.
    Klar, ist das anstrengend immer aufzupassen, aber so isses.


    Er wurde schon gebissen und dafür verhält er sich echt souverän Artgenossen gegenüber, von den berühmten Ausnahmen abgesehen.
    Als Schäferhund pirscht er sich an und legt sich nieder, was auch nicht jedem Hund passt, aber:
    Er ist abrufbar und wenn ich rechtzeitig aktiv bin, passiert nix was Menschen oder andere Hunde schädigt. DAS ist mir persönlich am wichtigsten.

    Hallo
    Vielen Dank.
    Wir haben ihn (kastrierter Rüde, ca. 6 Jahre alt) seit 06/2008 aus dem Tierheim; sein Verhalten ist auch erst so krass seitdem wir umgezogen sind (nach England) mit dem Auto/Fähre, da er gerne Auto fährt, war das ok, nur auf der Fähre musste er die 1,5 Stunden alleine im Auto hocken, aber da hat er nicht gebellt und auch nicht das Autoinnere zerlegt.
    Der Umzug selbst war natürlich superstressig schon im Vorfeld, was auch bedeutete weniger Beachtung und Kümmern, kürzeres Gassi und weniger Spielen, da wir völlig eingespannt & nervös waren. Folge (?) war das er angefangen hat Essen vom Tisch zu klauen, wenn wir nicht anwesend waren, so zB. einen Teller voller Hühnerknochen vom Grillhähnchen komplett lautlos verputzt.
    Vorher gabs höchstens Sofa-Verbot, wenn er zu dominant wurde (also fast kontinuierlich ausser Silvester).
    Und er ist auch immer schnell runter gehopst, bevor wir ins Zimmer kamen. Morgens wenn mein Wecker klingelte und er kam mir dann entgegen gestromert, wusste ich schon, Pino hat auf dem Sofa gepennt, in seiner Box blieb er nämlich liegen und hat nur einmal kurz rausgeguckt, wenn ich vorbei kam.


    Das mit dem Rausgehen fängt schon an, wenn ich die a) Gartentür öffne - das Geräusch löst schon ein Bell aus (manchmal) und b) zB den Müll raustrage/Wäsche aufhänge. Er könnte ja auch zu mir rauslaufen, aber er bleibt im Wohnzimmer sitzen/liegen.


    An das Törchen darf er nicht mehr alleine, wir halten ihn fest bzw. ziehen ihm Halsband und Geschirr an, dann darf er mit uns zusammen zum Törchen laufen, da kommt die Leine dran und dann gehen wir raus. Kommen Leute vorbei und macht er Bellanstalten, genügt mittlerweile ein strenges "Pino" und er grummelt höchstens.


    Bellt er im Wohnzimmer weil er auf der Straße ein Geräusch hört (Reden, Autotür klappt, laute Schritte etc) muss er still sein und wird auf seinen Platz geschickt - Fehler?


    Nicht nur dass er sich aufs Sofa drängelt bzw auch auf uns draufklettert und sich dazwischen drückt wenn wir ihn nicht runterschubsen, er springt uns auch massiv an, wenn er was will. Mit dem Ignorieren geht das dann also nur bedingt, muss aber sein, denke ich.


    Kommt er zum Beispiel ins Schlafzimmer um unter dem Bett zu liegen und wir befehlen ihm weg da, raus aus dem Zimmer, komm ins Wohnzimmer, guckt er, legt die Ohren an und bewegt sich null (es sei denn wir winken mit Leckerchen :hust: ). Kommen wir und nehmen ihn am Halsband um ihn ins Wohnzimmer auf seinen Platz zu bringen, knurrt er, kommt aber mit.


    Im Freilauf ist er abrufbar, sind andere Hunde weiter weg, absolut kein Problem, aber sind sie näher, wirds schwierig. Ist der andere Hund angeleint und nah genug, greift Pino an (übel, sehr übel :shocked: ) aber nur wenn der andere größer ist. Allerdings erst seitdem er gebissen wurde. Ist der andere Hund kleiner, ist Pino zügig abrufbar, er guckt ein bisschen und kommt dann zu mir gelaufen.


    An einen Trainer haben wir auch schon gedacht, aber da wir hier neu sind müssen wir uns erstmal umhören ob uns jemand einen empfehlen kann.