Beiträge von Cavalier

    Hallo Cosma,


    ich fürchte, ich mache mich jetzt unbeliebt, aber ich gehöre nun mal nicht zu denen, die aufgrund deiner informationen so einfach sagen : "Ja, mach mal, das klappt schon"


    Ich erlaube mir mal, dich zu zitieren:



    Zitat

    Vom Herz her auf jeden Fall, vom Kopf her bin ich wegen der vielen Arbeit und vor allem den langen Spaziergängen noch nicht so ganz überzeugt.


    Manchmal hab ich das Gefühl, ich stell mir das alles einfacher vor, als es in Wirklichkeit ist, und das lässt mich doch noch ein wenig vor dem Kauf zurückschrecken...
    ..



    Und genau da sehe ich das Problem.
    Die viele Arbeit und die langen Spaziergänge sind nach deiner eigenen Aussage etwas, was dich noch nicht so ganz überzeugt.
    Und glaube mir, es ist nicht so einfach, wie es aussieht, oder von manchen dargestellt wird.


    Ich kennen sie familiere oder wohnliche Situation der anderen, die dir geantwortet haben nicht, also gehe ich nur von mir aus.


    Ich bin auch alleinlebend - allerdings ohne kinder.
    Ich arbeite auch teilzeit.
    Meine Wohnung geht auch über 2 Etagen.


    Und der Hunde, den ich jetzt hier habe, ist NICHT mein erster.


    Ich gehe jeden morgen als erstes ca. 1 - 1,5 Stunden mit Wuffel raus. Und gerade da hat man nicht wirklich die Zeit, auf eine Regenpause zu warten, falls es mal richtig schüttet.
    Ab Mittag arbeite ich und Wuffel wird an den kurzen Arbeitstagen für 2 Stunden von einem Hundesitter betreut.
    Ich habe einen langen Arbeitstag die Woche, an dem ich 6,5 - 7 Stunden außer haus bin. An diesem Tag wird wuffel für mindestens 5 Stunden vom hundesitter betreut.
    Mein Hund ist also, auch wenn ich arbeite, kaum alleine.
    Selbstverständlich habe ich das Alleinsein mit ihm trainiert und nach über einem Jahr funktioniert das jetzt recht gut.


    Nach der Arbeit gehe ich (außer an dem langen Arbeitstag, weil er da fast zeitgleich mit mir nach hause kommt) erst mal ne kurze Runde mit ihm raus.
    Dann gibts Abendessen und dann gehen wir beide auf eine lange Runde - ca. 1 Stunde.
    Abends - direkt vor dem Schlafengehen, gehen wir nochmal einen ganz kurzen Gassigang.
    Auf den beiden langen Runden morgens und abends wird gespielt, am Grundgehorsam geübt, wir gehen in den Wald, an den See - und wir üben noch fleißig am Freilauf - oder besser gesagt, am Abrufen aus dem Freilauf ;)


    Der Einkauf wird schnell auf dem Rückweg von der Arbeit erledigt, oder Samstags erledigt.
    Geputzt wird irgendwie eh dauernd :???:


    Und wenn ich dann tatsächlich abends mal Zeit habe, dann kuscheln wir uns aufs Sofa (Kontaktliegen - falls er gerade lust hat)


    So über den Tag verteilt werden noch kurze "Denkspielchen" eingebaut, weil Wuffel soll ja auch sein Köpfchen anstrengen - wenn ich das nicht mache, dann denkt er sich selber was aus und bringt sich z.B. bei, wie man Schubladen am Griff aufziehen kann :headbash:


    Einen Hundeplatz oder eine Hundewiese haben wir hier nicht, aber zum Glück hat hier in der Siedlung fast jeder zweite einen Hund, so dass wir fast auf jeder Runde andere Hunde treffen. Sozialkontakt kann ich ihm also ohne größeren Aufwand ermöglichen.


    So, dass war mal so im Groben der tägliche Ablauf hier.
    Wenn ich mir vorstelle, dass ich da noch 2 Kindern mit einbeziehen müsste, dann wäre ICH bestimmt überfordert.


    Ich glaube, du solltest dich zuerst einmal von der Idee verabschieden, deine beiden Kindern- schon aufgrund ihres Alters - in die Erziehnung oder Auslastung vom Hund einzubinden.
    Überlege dir bitte, ob du in der Lage bist, Spaziergänge so zu gestalten, dass dein Hund etwas davon hat, und du auch die Kindern nicht außer Acht lassen musst.


    Alles in Allem bin ich da eher etwas skeptisch.
    Ich kann verstehen, dass du gerne einen Hund möchtest, und ich stimme hier jedem uneingeschränkt zu, dass ein Hund viel Schönes ins Leben bringt und eine Bereicherung darstellt - aber eben nur, wenn er auf der anderen Seite nicht zu einer Belastung wird.


    Mein Tip wäre:
    Vielleicht suchst du dir in einem Tierheim in der Nähe einen festen Gassihund, und dann schaust du mal, wie das so läuft.
    Auch das ist eine Aufgabe - wenn auch wesentlich weniger zeitaufwändig - und du könntest mal testen, wie sich diese Gassigeh-Termine in dein Leben integrieren lassen.


    Ich wünsche dir, dass du die für dich und einen Hunde richtige Entscheidung triffst (wohlgemerkt, dass kann auch FÜR einen Hund sein).


    Liebe Grüße
    Cavalier



    ich erlaube mir mal eine kleine korrektur :hust:


    Das Fischrestaurant, das Marion wohl meint heißt Janssen (Albrecht sind die mit den Schiffen ;) )
    Dieses Restaurant liegt auf der rechten Seite, wenn man von Carolinensiel nach Harlesiel rausfährt - bin selber kein Fischfan, aber ich habe nur positives von dem Lokal gehört.


    Ansonsten kann ich noch empfehlen: Wenn ihr von Carolinensiel in Richtung Wittmund fahrt, kommt nach ca. 8 km rechts das Dörfchen Altfunnixsiel. Ihr biegt rechts ab in Richtung Altfunnixsiel, dann der Straße durch eine scharfe Rechtskurve folgen und dann ist auf der rechten Seite ein Lokal "Kutscherkroog". Meiner Meinung nach eines der besten Restaurants dort in der Gegend. Sehr bekannt für seine super Küche und die sehr moderaten Preise. Daher leider auch immer sehr schnell voll - von daher müsstet ihr sehr rechtszeitig dort sein, und damit meine ich so spätestens 17:30 Uhr .


    Ansonsten ist Carolinensiel immer einen Besuch wert - am besten in ein Cafe im Hafen setzten und einfach nur gucken - mach ich immer so.


    Wünsche Euch schon mal einen schönen erholsamen Urlaub - und Bilder machen nicht vergessen ;)


    Liebe Grüße
    Cavalier

    Liebe toligha,


    ich habe den thread grade erst entdeckt....
    wollte grade ansetzen - und dich bitten, sie gehen zu lassen...


    und dann lese ich, dass du deinem wuffel bereits diesen letzten beweis deiner liebe für sie erwiesen hast.


    Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer das ist.
    Es tut unendlich weh.......
    Aber tief in dir weißt du, dass es das richtige war.
    Letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig, als diese entscheidung zu treffen - so schwer es uns auch fallen mag. Unsere Hunde sind in dieser situation mehr den je auf uns angewiesen, denn sie können nicht selber entscheiden, wenn sie gehen möchten.


    Wie hier schon jemand gesagt hat - Lieben heißt auch loslassen können.


    Ich danke dir dafür, dass du für Gina die richtige entscheidung getroffen hast - so musste sie nicht länger leiden.


    Ich wünsche dir ganz viel kraft für die nächst zeit!
    Fühl dich mal gedrückt ....



    Dir liebe Gina wünsche ich eine gute Reise über die Regenbogenbrücke - und dann viel spass mit all unseren sternenhunden, die dir schon vorausgegangen sind und nun auf dich warten. Und falls du zufällig einen kleinen black and tan Cavalier triffst, der auf den Namen Gismo hört - dann sag ihm von mir, dass ich ihn immer noch liebe und nicht vergessen werde!


    Mitfühlende Grüße
    Cavalier

    Nachdem ich hier die Beiträge gelesen habe und selbstverständlich auch das Video von RTL angesehen habe, hätte ich da auch mal so einige Anmerkungen.


    1. Es steht wohl außer Frage, dass eine Nachricht über einen "Kampfhund" sicherlich eher geneigte Leser/Zuhörer finden wird, als wenn es ein "normaler" Hund gewesen wäre.


    Trotzdem stört mich ganz massiv, wie gleichgültig hier einige mit dem Tod des kleineren Hundes umgehen.
    Klingt so nach: Tja, ist halt Schicksal
    Andererseits wird sich kommentarlich sofort schützend vor den sogenannten Kampfhund geworfen.
    Da frage ich Euch doch mal: WAS würdet ihr sagen, wenn es Euer Hund wäre, der da totgebissen worden ist????
    Ich habe selber so einen Vertreter einer kleineren Rasse und wenn ich mir vorstelle, dass ihm so etwas passieren würde, und dann kämen noch so Kommentare wie "vielleicht hat er sich ja nicht unterworfen etc."
    Also das grenzt in meinen Augen schon an Ignoranz.
    Der angreifende Hund wird quasi noch verteidigt. Und warum?
    Nur weil irgendso ein unwissender Reporter ihn als "Kampfhund" hinstellt.
    Hättet ihr auch so viel Verständnis für einen Hund einer kleinen, lieben, verschmusten Rasse, wenn dieser einen anderen Hund töten würde?
    Ich wundere mich hier wirklich manchmal darüber, wie bereitwillig hier zur Verteidigung angesetzt wird, nur weil es um einen Hund einer "verkannten" Rasse geht.


    Wie hier schon so schön gesagt wurde - von uns war keiner dabei !
    Aber dann behaltet das bitte auch im Hinterkopf, wenn ihr ein Fehlverhalten des getöteten Hundes zu unterstellen bereit seit.


    2. So omnipräsent RTL auch sein mag - ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Nichts besseres zu tun haben, als auf den Straßen Deutschlands zu patroulieren, immer auf der Suche nach einem vermeintlichen Kampfhund über den sie berichten können?
    So kommt das in einigen Kommentaren hier rüber.
    Vielleicht war es ja vielmehr so, dass sich da irgendein Anwohner (z.B. der, der gleich am Anfang so vollmundig ein Interview gegeben hat) großartig in Szene setzen wollte und RTL mit der Nachricht über die "Kampfhundattacke" versorgt hat?


    3. Zum Verhalten der Polizei:
    Und gleich vorweg - ich spreche aus Erfahrung.
    Die Polizei bekommt doch nur einen Anruf so nach dem Motto: freilaufender blutrünstiger Kampfhund tötet kleinen Hund und läuft nun frei durch die Stadt.
    Wer hätte denn den Polizisten garantieren können, dass zu diesem freilaufenden Hund, den sie ja noch gar nicht näher in Augenschein haben nehmen können, als sie sich für diesen Einsatz fertig gemacht haben, nicht auch ein nicht minder gefährlicher Halter gehört?
    Wie auch schon in einem vorherigen Kommentar erwähnt, befinden sich ja nun auch etliche dieser "Kampfhunde" in den falschen Händen. Und mal ganz ehrlich: in so einem Fall hätte ich wohl mehr Angst vor dem Halter als vor dem Hund.
    Unter diesem Aspekt betrachtet ist das Tragen einer schusssicheren Weste sicherlich nicht ins Lächerliche zu ziehen - wie z.B. durch die Aussage, dass diese Weste wegen dem Hund getragen wurde ^^^
    Als Ex-Frau eines Polizeibeamten kann ich mich an etliche Situationen erinnern, wo es sich bei einem anfänglich harmlosen Einsatz als sehr wichtig erwiesen hat, dass mein Mann genau so eine Weste getragen hat.
    Und ihr könnt mir glauben, für mich war es ein sehr beruhigendes Gefühl zu wissen, dass er sie lieber einmal umsonst, als einmal zu wenig tragen würde.


    So, das war meine unmaßgebliche Meinung zu diesem Vorfall und den hier abgegebenen Kommentaren - und jetzt könnt ihr gerne über mich herfallen ;)


    Cavalier

    Was regst du dich über die Einstellung eines 5-jährigen Kindes auf?
    Die Kleine bekommt es doch vorgelebt !
    Ja, auch von Dir und deinem Mann !!!
    Viel deutlicher konnte man dem Kind ja wohl kaum machen, dass das Leben eines kranken, alten Tieres nichts mehr wert ist.


    Und was deine Überschrift angeht "Das WAR so trauig"
    Naja - so ganz stimmt das nicht!
    Das IST traurig - und zwar das Verhalten sämtlicher Beteiligter!


    Ein Paradebeispiel für einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt.
    Von allen Beteiligten.
    Angefangen vom Tierarzt - bis zu Euch.
    Eindeutig eine strafbare Handlung, die AUCH durch UNTERLASSUNG begangen werden kann!


    Wenn man sich hier so durchliest, wie sich einige VERANTWORTUNGSBEWUSSTE Hundehalter gerade den AR.... :zensur: aufreißen, weil es ihren geliebten Hunden schlecht geht, und dann muss man sowas lesen - also ehrlich - da reißt mir der Gedulds- oder besser gesagt, der Verständnisfaden.


    Was erwartest du jetzt von uns hier?
    Mitleid?
    Weil du sowas trauriges mitansehen musstest?
    Ne - also ganz bestimmt nicht - jedenfalls nicht von mir !


    Wenn ich mir vorstelle, dass eine komplette Familie danebensteht und zusieht, wie ein Tier elendiglich zugrunde geht ......
    Manche Menschen haben die Liebe ihres Tieres nicht verdient !


    Cavalier

    Hallo


    hach, da freut man sich doch wieder mit dir, dass es deinem fellbündel schon wieder so gut geht.


    Schön zu sehen, dass sie schon wieder action - auch, wenn sie nicht unmittelbar selber dran teilnehmen kann - auf dem hundeplatz genießen kann.


    Und ich glaube, die Nachfrage, ob das wohl so richtig war, das war keinesfalls negativ gemeint.
    Beim Lesen deines Textes hab ich mich gefreut und auch gleichzeitig so parallelen zu meinem Hund gezogen.
    Also ich für meinen Teil mache das schon so automatisch, wenn mir jemand etwas über sich und seinen hund erzählt, dass ich überlege, ob ich das auch so könnte oder wollte.
    Das ist ja keine Wertung deiner Handlung, sondern nur ein Vergleich mit den eigenen Überlegungen.


    Im konkreten Beispiel von Bonny hätte ich auch ganz anders gehandelt :
    Mein Ersthund war eher so ein Energiesparhund - bloß nicht zuviel Action und schon mal gar nich, wenn er eh grad bissel angeschlagen war.
    Dem wäre das viel zu viel Gewusel und Aufregung gewesen. Der hätte mich glatt für verrückt erklärt :p
    Mein jetziger Wuffel - na der wäre überglücklich, wenn er hätte mitgehen dürfen - egal, wie es ihm grade geht. ABER...... nie im Leben hätte der sich ruhig in einen Kaninchenfreilauf setzen lassen um dann von dort aus in RUHE das Geschehen zu beobachten :shocked:
    RUHE - was ist das???????
    Kann ich das essen, kann man damit spielen????
    NEIN? Na, dann will ich das auch nicht haben :lachtot:
    Genau so hätte mein Leon diese gleiche Situation beurteilt und das wäre dann in richtig stress für uns beide ausgeartet.


    Ich freue mich jedenfalls, dass du diese Bilder hier eingestellt hast und wir so an den Fortschritten und diesem glücklichen und zufriedenen Moment für Bonny teilnehmen können.


    Ich wünsche Bonny noch gaaaaaanz viele solcher Tage - egal, ob sie nun wieder mittoben kann, oder ob sie es etwas langsamer angehen lassen wird.


    Liebe Grüße
    Cavalier

    Huhu


    na, das freut mich jetzt aber wirklich....


    Da hat sich das Aufbleiben und warten auf Nachricht von Bonny ja wirklich gelohnt :roll:


    Dann wünsche ich Dir (und allen anderen, die auch schon unruhig vor dem PC gesessen haben) mal eine entspannte Nacht - ich glaub, mit so einer Nachricht schläft es sich jetzt leichter, gell? =)


    Für die kommenden Tage weiterhin viel Kraft und einen Extraknuddler für Bonny - den hat sie sich doch wirklich verdient mit ihrer Oscar-reifen Vorstellung :lol:


    Liebe Grüße
    Cavalier

    Hallo Phelan


    Tips und Ratschläge so aus der Ferne halte ich persönlich ja immer für etwas heikel.


    Wenn du dir absolut sicher bist, dass deinem Welpi nichts organisches fehlt, und auch sonst keine Ursache, außer dem zuviel Wasser trinken, vorliegt, dann könntest du es mal mit Kamillentee versuchen.


    Diesen Tip habe ich damals von meiner TÄ bekommen, als mein Ersthund Wassertabletten nehmen musste und daraufhin angefangen hat, wahnsinnig viel zu trinken.
    Ich wollte ihm das Wassser nicht zuteilen, das hab ich einfach nicht über mich gebracht. Und er schien einfach immer Durst zu haben.
    Kamillentee ist nicht schädlich - schmeckt einem Hund aber nicht so wirklich gut. Er wird es also trinken, wenn er wirklich richtig Durst hat, aber nicht so nebenbei immer schlabbern.


    Für deine großen ist es auch nicht schädlich.
    Ich würde vielleicht nach dem Fressen normales Wasser hinstellen und dann den Rest des Tagen kalten Kamillentee stehen lassen.


    Ich habe damals 2 Teebeutel auf eine Kanne (ca. 6 kleine Tassen) genommen. Diese Konzentration reicht aus, um die wuffel nicht wirklich zum trinken zu animieren. ;)


    Wie gesagt, das wäre meine Lösung, aber nur, wenn ich ganz sicher wüsste, dass es nur an der Wassermenge liegt.


    Viel Erfolg wünscht
    Cavalier

    Hallo,


    ich hab auch von Anfang an mitgelesen - aber da ich nicht so gut bin im Trösten, weil ich dann gleich selber in Tränen aufgelöst hier sitze, hab ich bisher nix dazu geschrieben.


    Zuerst einmal
    Es FREUT mit riesig, dass Du deine Kleine heute sehen, streicheln, knuddeln und füttern durftest.
    DAS hat euch beiden sicher unheimlich gut getan.


    Was ihr Verhalten heute angeht - also da kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass die Zeit nach einer Narkose einfach nicht als "normal" anzusehen ist.
    Also zumindest mir ist es immer so gegangen, dass ich total neben der Spur gewesen bin.
    Jedes Kopfheben, jedes Wort, jede Bewegung wird einem da schon zuviel.
    Ich hab noch Tage danach immer gedacht: Ach Mensch, lasst mich doch alle in Ruhe.
    Ich fand das immer furchtbar anstrengend, wenn man geweckt wird, weil irgendwelche Untersuchungen gemacht wurden, oder irgendso ein Weißkittel das unmögliche Ansinnen an mich stellte, ich möge doch bitte seine Fragen beantworten. :zensur:
    Ein Arzt, der mich sehr häufig operiert hat, meinte einmal zu mir, dass er mich als Patient so nach Narkose fast nicht wiedererkennt, weil ich da so völlig daneben wäre :roll:


    Und auch die Untertemperatur kenne ich von mir selber. Meistens werden nach OP's ja auch so gewärmte Decken über den Patienten gelegt, damit er nicht so friert. So kenn ich das zumindest.


    Ich weiß, ich habe leicht reden, weil ich nicht an deiner Stelle bin - aber ich glaube wirklich, dass Bonny's Verhalten heute nichts über ihren Gesundheitszustand aussagt.


    Auf jeden Fall hat sie sich bestimmt genau so doll wie du gefreut, dass du zu ihr konntest, und das ist erstmal das Wichtigste.


    Und das sie trauert, weil sie nicht zu Hause ist, das kann sicher jeder hier nachvollziehen. Auch das ist völlig normal.


    Und falls du sie morgen nach Hause holen darfst, dann wird das ihrer Genesung sicher förderlich sein - und dir auch wieder einen kleinen (großen?) Stein von der Seele nehmen.


    Es ist halt nun mal das Elend, dass unsere Wuffel nicht verstehen, wenn man ihnen sagt: gleich, morgen, nachher......
    Für sie zählt nur das jetzt.


    Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Kraft für die kommende Zeit - eine ruhige Nacht mit ausreichend Schlaf und dann morgen eine positive Nachricht, dass Bonny nach Hause darf.


    Auch ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass ihr alles gut übersteht und Bonny sich schnell wieder soweit erholt, dass ihr beide zusammen wieder eine richtig schöne, unbeschwerte Zeit haben könnte.


    Liebe Grüße
    Cavalier

    Huhu,


    hab grad gelesen, dass montag das herz deiner kleinen maus geröntgt werden soll.
    Also irgendwie hab ich in Erinnerung, dass man Herz nicht richtig auf dem Röntgenbild darstellen kann.
    Mein erster Hund hatte einen Klappenfehler, daher weiß ich das noch.
    Ich habe dann immer Ultraschall vom Herzen machen lassen - da kann man genau sehen, wie die Klappen arbeiten, ob sie richtig schließen und ob der Blutfluss, also der Austausch zwischen den Kammern richtig funktioniert.


    Das würde ich dir für deine maus wirklich empfehlen.


    Außerdem wurde bei meinem wuffel öfter mal ein EKG geschrieben.
    Wenn möglich, dann lass es bei einem TA machen, der eines dieser ganz neuen EKG-Geräte hat. Bei diesen Geräten kann man die Größe, Gewicht, Alter und Rasse (jedenfalls so ungefähr) eingeben, und während das EKG gemacht wird, vergleicht dieses Gerät die Daten mit Vergleichsdaten, die abgespeichert sind. Wenn dann die Werte vom "Normalen" abweichen, dann kann das Gerät gleich eine Diagnose schreiben.
    Mir hat mein TA damals gesagt, dass er ohne diese Technik gar nicht in der Lage wäre, ein EKG richtig auszulesen. Sowas kann halt immer noch am besten ein Kardiologe. Zur Not kannst du ein EKG auch wirklich von einem Kardiologen gegenlesen lassen.


    Ich drück euch jedenfalls die Daumen, dass nix schlimmes dabei rauskommt. =)


    Liebe Grüße
    Cavalier