Beiträge von FrogundSirius

    Hallo Zusammen,
    lieb, dass ihr nachfragt. Also:
    wir hatten ja eine Krisensitzung (die in der Tat drei Stunden gedauert hat). Das war auch das erste Mal, dass mein Mann mit dabei war, wenn unser Trainer da war. Seitdem geht es aufwärts. Wir hatten bislang keine unangenehme Situation mehr, haben es aber auch vermieden, ihn hochzupuschen. Ich denke/hoffe, dass dies der richtige Weg ist. Zur Auslastung fahre ich Fahrrad mit ihm, ansonsten arbeiten wir viel an der Leinenführigkeit insbesondere in reizvollen Umgebungen. Dort merkt man sehr schön, wenn es ihm zu viel wird und ich muss lernen, dann abzubrechen, wenn ich das Gefühl habe, er ist überfordert. Klappt soweit.


    Ich denke, wir haben nicht deutlich genug mit dem Hund kommuniziert und seitdem wir wirklich darauf achten, auch beide in die gleiche Richtung zu arbeiten, geht es. Er scheint zu verstehen, was wir von ihm wollen und ist deutlich submissiver und nicht mehr so fordernd.


    dasaennchen
    Er bleibt definitv zunächst bei uns, er und wir haben diese Chance verdient. Man wird sehen, wie weit wir in einem halben Jahr sind.


    Feuersturm
    Ja, Einzelunterricht scheint der beste Weg zu sein und das mit der Frustrationstoleranz hast du gut erkannt. So ist es wohl, warum auch immer. Das heißt, dass wir eigentlich nur daran arbeiten wollen, das er viele Dinge aushalten kann. Und das geht natürlich nicht auf dem Hundeplatz und schon gar nicht in Rüpelstunden. Du hast Recht: er lernt dort nur das Falsche. Es ist schade, weil er so weniger Sozialkontakte hat aber mir ist wichtig, dass er lernt, gelassen zu werden und sich nicht gleich aufzuregen. Also im Moment keine Spielstunden mehr.


    Ich fange jetzt an, mit ihm - zunächst im Haus - zu lernen, dass man Liegenbleiben kann, wenn Dinge fliegen und man dann fürs Liegenbleiben belohnt wird. Klappt es im Haus, steigere ich die Reize. Ansonsten müssen wir im Haus mehr drauf achten, dass wir ihm mehr Grenzen setzen. Wird er aufdringlich (und fordert z.B. Streicheleinheiten ein) wird nicht reagiert, kurz geknurrt, kurz gedroht, er angestupst (~Nackenstoß angedeutet) oder komplett rausgeschmissen. Wir haben in den letzten zwei Wochen gesehen, dass er diese Sprache versteht, denn dann zieht er von dannen und legt sich hin.


    Ich bin im Moment ganz zuversichtlich, auch wenn ich weiß, dass wir noch lange nicht am Ende unserer Diskussionen sind.


    LG.

    Hallo.
    Auch auf die Gefahr hin, dass ich die Einzige bin, die es so sieht:
    Ich würde meinen Welpen grundsätzlich nicht alleine draußen lassen - egal ob mit oder ohne Teich. Der Welpe lernt, alleine klarzukommen, was in der Natur so nicht vorgesehen ist. Die Eltern lassen ihre Welpen nie ohne Aufsicht und weisen sie zurecht, wenn sie sich zu weit entfernen.


    LG.

    Hallo.
    Habe mir einen Fahrradhalter von kleinmetall gekauft. In verschiedenen Beiträgen habe ich gelesen, dass der Springer einen Panikhaken hat, der im Notfall auslöst


    Ich kann diesen nicht finden... :hilfe:


    Hat noch jemand einen Springer und kann mir helfen? Was macht ihr im Notfall? Der Hund ist ja mit dem Rad fest ferbunden.


    LG.

    Hallo Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Es ist, als ob einem plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Aber wie Pueppy bereits geschrieben hat, es ist passiert und du kannst es nicht ändern. Ich finde es gut, dass du den Förster angerufen hast und dich kümmerst. Alleine das zeichnet dich schon aus. Ich persönlich würde die Hunde jetzt zunächst nicht freilaufen lassen aus Angst, dass es wieder passiert. Und vermeide zunächst den Weg/ den Ort, Hunde können sich daran erinnern.


    LG.


    P.S. Alles Gute trotzdem zum Geburtstag :)

    Hallo.
    Dein Hund demonstriert dir gerade, wie frei und schnell er sich im Gegensatz zu dir bewegen kann.


    Er zeigt dir sozusagen seine Fitness. Möglich, dass er dir imponieren will oder dir auch sagen will, wie überlegen er dir eigentlich ist.


    Ich glaube, fast jeder Hund hat diese 5 Minuten. Wenn er es macht, setze dich schnell in Bewegung und geh z.B. ins Haus oder lauf in die andere Richtung. Gib ihm also nicht das Publikum, das er haben möchte.


    LG.

    Hallo.
    Hört sich jetzt doof an, aber ich würde als Erstes versuchen, diesen Situationen aus dem Weg zu gehen. Sonst hast du immer einen in der Leine stehenden Hund.


    Ich weiß, es ist schwierig. Ich drehe notfalls um oder stapfe mitten aufs Feld weil ich keine Lernsituation für meinen Hund schaffen will. Nur wenn die Distanz große genug ist, kann ich an anderen Hunden vorbeigehen und meinen Hund auf mich konzentrieren. Du wirst sehen, mit der Zeit brauchst du immer weniger Abstand.


    LG.

    Corinna
    Wie könntest du dir ein Alternativverhalten vorstellen? Ich möchte, dass er schon vorher - statt hochzugehen - eine Alternative für sich findet. Bzw. wir sie gemeinsam erlernen. Und ich hoffe, durch ein gesichertes Aus-Kommando, ihn dann auch (im Fall der Fälle) vom Ärmel loszubekommen. Weiß allerdings nicht, ob er das in seiner Aufregung umsetzen kann. Als erstes gilt es, diese Situationen zu verhindern, damit er nicht immer mehr den Eindruck gewinnt, er könne die Situationen mit diesen Aktionen regeln.


    Trillian
    Ein Beißen ist es bei uns auch nicht. Es ist ein festes Zufassen/ Festhalten. Aber auch das kann schon schmerzhaft sein. Und beim Malinoi ist es mit Sicherheit genetisch bedingt. Wenn man bedenkt, dass sie fast ausschließlich für den Schutzdienst gezüchtet werden/ wurden.