ZitatAlles anzeigenHallo Fatzke,
ich denke so einfach auf die Verwandtschaft verzichten wird wohl nicht gehen, zumal die Bezeichnungt Familie treffender ist. Irgendwann wird es den Hund aus Altersgründen nicht mehr geben, die Familie ja.
Trotzdem solltest Du der Familie auch die Frage stellen, wieviel Wert ihr Dein Wohlergehen bedeutet.
Ich hatte letzten auf der Straße ein Gespräch mit einer Bekannten. Diese hatte ihre 5-jährige Tochter an der Hand. Die Tochter spielte die ganze Zeit mit einem Stock und beschloß plötzlich, dass dieser gut in das Hinterteil des Hundes passen könnte. Ich konnte das Kind zum Glück noch bremsen.
Ich weiß nicht wie viele brave Hunde in diesem Moment zuschnappen würden und ich wage nicht zu sagen ob vieleicht zurecht.
Vieleicht solltest Du Deine Schwester an Hand dieses Beispiels fragen, ob ein Hund sich wirklich grundsätzlich alles gefallen lassen muß und ob man nicht auch das Verhalten von Kindern in Frage stellen kann.
Wie das Beispiel auch zeigt, gibt es keine 100%-ige Sicherheit. Genauso ist eine 100%-ige Aufsicht von Hund und Kind nicht möglich. Darum muß man auch Nichthundebesitzer verstehen, die jedes Restrisiko aus Angst ausschließen wollen.
So geht es uns mit der Familie der Schwester meiner Frau ebenso. Selbst wenn die 5-köpfige Familie bei uns zu Besuch kommt, geben wir den Hund zu Bekannten. Den Hund mit zur Schwester zu nehmen würde ich uns nicht antun, da auch die Kinder so erzogen sind, dass diese panisch reagieren, wenn der Hund in 3 m Entfernung sich bewegt.
Ich denke, Du solltest Deiner Schwester zugestehen demnächst ohne Hund zu erscheinen. Gleichzeitig solltest Du ihr aber auch klarmachen, dass auch Kinder Fehler machen und die Eltern eine Aufsichtspflicht haben.
Ihr habt beide einen Fehler gemacht, weil ihr euch der Gefahr nicht bewußt wart. Ihr kennt jetzt die Gefahr und könnt diese im Vorfeld vermeiden.
Du brauchst Deinen Hund nicht abzugeben, da dieser nicht nachweislich bösartig war und Deine Schwester wird auch nicht wegen Tierquälerei belangt, da keiner gesehen hat, was das Kind gemacht hat.
Viel Glück bei der Suche nach Familienfrieden
Mirko
Genau so ist es!!!