Hallo Jule21,
vielleicht helfen dir meine Erfahrungen, die ich mit unserem Welpen (mittlerweile 6 Monate) gemacht habe.
Nachdem unser erster Hund verstorben ist, war klar, dass wir einen neuen Hund bekommen. Ich hatte mich in einen kleinen Schäferhund-Mix verliebt, der dann auch Ende März bei uns eingezogen ist.
Ich muss sagen, die erste Woche hatte ich dermaßen Magenschmerzen, weil ich dachte, oh Gott was hast du dir da angetan. ABER: nachdem wir uns aneinender gewöhnt haben und auch einen Rhythmus für unser Leben gefunden haben, macht es einfach nur Spaß. Ich hatte zunächst 3 Wochen frei, so das ich mich um den Kleinen kümmern konnte. Dann war mein Mann noch 2 Wochen zu Hause und so haben wir die schlimmste Zeit überbrückt.
Ich habe ihn dann zunächst vormittags zu meinen Eltern gebracht, weil ich ihn noch nicht alleine lassen wollte. Je älter er allerdings wurde, desto mehr habe ich gemerkt, dass das nicht unbedingt gut ist. Andere gehen mit dem Hund nicht so um, wie man es selber macht, sind nicht so konsequent usw. und da habe ich mich entschieden, ihn zu Hause zu lassen. Für meinen Hund ist es wichtig, dass er nur 2 Personen hat, die ihn erziehen. Zu viel Wirrwarr hat ihn ganz durcheinander gebracht.
Jetzt machen wir es so: morgens gehe ich ca. 30-45 Min. mit ihm raus. Dann ist er ca. 4 Stunden alleine. Mittags machen wir noch einmal eine Runde mit Ballspielen usw. Dann lasse ich ihn noch einmal 3 Stunden allein. Und abends machen wir dann Programm - also Hundeplatz, Gassigehen, Ballspielen, Üben usw.
Ich denke, dass mein Hund damit gut klar kommt.
Also: nur Mut. Und in der ersten Woche nicht verzweifeln. Es wird besser.
LG. Frauke