Hallo Ihr Lieben,
ich möchte euch mal Mut machen. Und euch sagen: Geduld, Geduld, Geduld. Mein Hund ist mittlerweile fast 2 und er zieht in gewohnten Umgebungen gar nicht mehr. Ich habe es so gemacht, dass ich zunächst auch Richtungswechsel vorgenommen habe und später, sobald er vorging stehengeblieben bin und gewartet habe, bis er zurückkommt. Habe ihn dann belohnt, wenn er neben mir war. Später nur noch belohnt, wenn er es geschafft hat, 3m neben mir zu laufen. Die Distanz langsam vergrößern.
Ich gehe nur noch mit einer Freundin spazieren, die den Spaziergang dann auch als Übungsrunde sieht. Denn wenn die anderen keinen Bock haben zu trainieren und du ständig stehenbleibst und deinen Hund korrigierst, kommt man keinen Meter weiter und ist total genervt.
Es muss einem klar sein, dass jede Änderung der Umgebung oder der Reize dazu führen kann, dass der Hund das nicht mehr anwenden kann, was er vorher in reizarmen Umgebungen schon konnte. Wenn die Leinenführigkeit also in reizarmen Umgebungen gut bis perfekt klappt, kann man anfangen, in anderen Umgebungen zu trainieren. Meiner Meinung aber auch erst dann. Vom Einfachen zum Schweren. Wie in allen anderen Bereichen auch.
LG.