Beiträge von FrogundSirius

    Hallo.
    Tolle Idee mit dem Video.
    Leinenführigkeit üben sieht doch schon gut aus. Ich würde zwsichendurch mal abstoppen und den Hund belohnen, wenn er sofort stehenbleibt.
    In der 2. Sequenz kann man deinen Hund toll beobachten. Und er ist schon ganz früh sehr angespannt, die Rute wird nach hinten gestreckt. Schon in dieser Situation hättest du ihn ansprechen müssen. Reagiert er nicht, wäre ich schon da umgedreht und hätte ihn belohnt, sobald er seinen Blick vom anderen Hund abwendet. Noch einmal versuchen, auf den anderen Hund zuzugehen. Klappt das wieder nicht, drehe ich ganz ab und suche mir einen anderen Weg.
    LG.

    Martin2203
    Ich glaube sehr wohl, dass ein Hund Grenzen kennen muss. Also nur mit Keksen geht es nicht. Die Frage ist aber, wie ich diese Grenzen setze. Und nochmal, ich finde es abartig, dem Hund Schmerzen zuzufügen.


    Ich habe einen Hund, der sehr körperlich agiert. Das heißt, ich muss und kann mich mit ihm auch körperlich auseinandersetzen. Bei mir erfolgt das in Form eines (schmerzlosen) Nackentoßes oder im ÜberdieSchnauzegreifen (ohne zuzudrücken). Dies ist einfach nur ein Zeichen von: Lass das. Mehr nicht.


    Ansonsten erziehe ich meinem Hund mit dem Clicker und über porsitive Verstärkung.


    Gruß.

    Um es mal auf den Punkt zu bringen: es ist einfach sehr sehr gefährlich, eine solche Maßnahme öffentlich im Fernsehen zu empfehlen und als Erziehungsmittel anzupreisen. Mag sein, dass der Hund aus dem Fernsehen sein Verhalten verändert hat. Es gibt genügend Hunde, die bei so einer Maßnahme einfach zubeißen würden. Ich bin entsetzt, wie ein seriöser Sender Derartiges ausstrahlen kann.
    Unabhängig davon ist es mir zuwider, meinem Hund Schmerzen zuzufügen und nichts anderes ist es, wenn ich ihn an den Lefzen hochziehe und sein Körpergewicht daran hängt.
    Es braucht keine Gewalt, einen Hund zu erziehen. Über das Stadium sollten wir doch schon hinaus sein, oder?


    Entsetzte Grüße.

    Mein Gott, bitte auf keinen Fall so anwenden.
    Der Clicker ist ein Marker und ein Vorbote für eine Belohnung. Du bestätigst mit dem Clicker das Verhalten, was du sehen willst.
    Stell dir vor, dein Hund starrt grad ein Reh an und du clickst in dem Moment: der Hund wird für das Starren belohnt.
    Bitte vergiss diese zweite Geschichte sofort wieder.


    LG.

    Hallo,
    ich fülle den Kong mit Nassfutter und friere ihn ein. Diesen gefrorenen Kong bekommt er dann morgens, wenn ich arbeiten bin. Er ist schon eine Weile mit dem Schlecken beschäftigt. Wenn er mit der Zunge nicht mehr ran kommt, lässt er ihn auf den Boden fallen. Der aufgetaute Rest kommt so raus.


    Ich habe im Flur Fliesen, daher ist es nicht so schlimm.


    LG.

    Hallo.
    Dein Hund wird jetz wahrscheinlich schon beim Ansehen des Clickers Angst haben.
    Das heißt, diese musst du ihm erst einmal nehmen.


    Probier es mal so:
    Clicker in die Hand nehmen (nicht clicken), Clicker wegnehmen (hinter den Rücken nehmen) und dem Hund eine Handvoll Leckerchen geben. Das machst du eine Weile für 3 x fünf Minuten am Tag bis dein Hund mit dem Schwanz wedelt, wenn er den Clicker sieht. Dann machst du es so, wie schon beschrieben: Clicken, Futter, Clicken, Futter, Clicken, Futter.


    Wenn du erst clickst, wenn der Hund das Futter nimmt, konditionierst du etwas Falsches. Dein Hund soll den Clicker als Vorboten für Futter erkennen. So wie du es machst, folgt auf das angenehme Futtergefühl ein unangenehmes Geräusch. Ich befürchte, dein Hund wird das Leckerchen dann irgendwann nicht mehr nehmen.


    LG.

    Hallo.
    Zunächst habe ich ihm ohne Besuch beigebracht, dass er beim Klingeln auf seine Decke geht. Klingel = Decke. Immer wieder. Anfangs habe ich noch Decke gesagt, später habe ich zugewartet und ihn belohnt, wenn er auf die Decke gegangen ist. Damit ist schon einmal der erste Stress weg. Sobald er aufstehen will, habe ich mich ihm in den Weg gestellt und ihn zurückgeschickt. Wenn man alleine ist, ist es schwierig, ich bin immer froh, wenn mein Mann auch da ist, der kann sich dann um den Besuch kümmern. Wichtig ist, dass er immer belohnt wird, wenn er auf die Decke geht. Erst schon fürs "mit 4 Pfoten auf der Decke sein" dann nur noch für ein Platz usw.
    Mein Hund darf jetzt erst kommen, wenn ich ihn rufe. Und selbst dann darf er nicht zum Besuch sondern soll sich in der Nähe hinlegen.


    Du musst bedenken, dass dein Besuch sich (aus Sicht des Hundes) sehr raumgreifend bewegt. Das ist frech und muss korrigiert werden.


    Du hast noch geschrieben, dass dein Hund dir auf Schritt und Tritt folgt. Ich würde das auch unterbinden. Er traut dir offenbar nicht zu, die Lage im Griff zu haben. Die Aussie-Kenner wissen es besser: aber ist es vielleicht ein Hüteverhalten?


    LG.

    Hallo.
    Ich kenne dieses Verhalten auch von meinem Hund. Er will damit nicht beißen, sondern dein Gegenüber korrigieren in Form eines Nackenstoßes und damit sagen: komm uns nicht zu Nahe.


    Derartige Begrüßungen wie wir Menschen sie machen, sind für Hunde nicht normal. Dein Hund muss lernen, diese Begrüßungssituationen auszuhalten. Also langsam üben und die Nähe immer weiter steigern. Dabei sollte dein Hund es schaffen, hinter dir liegen zu bleiben.


    Bei uns ist es mittlerweile so, dass mein Hund auf seiner Decke liegenbleiben kann, wenn Besuch kommt. Für mich ein Riesenfortschritt und eine enorme Belastung, die uns weggenommen wurde. Draußen arbeiten wir dran. Kommt mir da jemand zu Nahe, neigt er auch zum Anspringen. Ich muss also bei jeder Begegnung aufpassen. Es ist zu schaffen. Aber: dein Hund darf nicht in die Situation kommen, Besuch zu maßregeln. So hätte er immer wieder einen Erfolg. Und er soll ja lernen, dass er beruhigt hinter dir liegen bleiben kann, dafür belohnt wird und gar nichts schlimmes passiert.


    LG.