Beiträge von El Rocko

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    Und da Du hömöopathisch behandelst, wirst Du es wohl eher meiden - gibst Du auch in schweren "Schüben" Kortison?!


    Nein, Kortison bekommt Rocko überhaupt nicht. Als ich ihn vom Tierschutz übernommen habe, wurde mir zur (Weiter-) Behandlung ein Immunmodulator namens Zylexis empfohlen. Gleichzeitig hieß es, er darf niemals Cortison bekommen, da dies die Wirkung vom Zylexis aufheben würde. Zylexis bekommt Rocko jetzt zwar nicht mehr, aber von Cortison lasse ich trotzdem die Finger.


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    danke, hab mir den link mal gespeichert. aber was genau ist denn die wirkung von dem zeug? ist es schmerzlindernd, oder knorpel-knochen-aufbauend?


    Das Pulver wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.


    Für den Aufbau von Knorpelmasse und Gelenkschmiere bekommt Timmy von unserer THP diese ganz besonderen, aber leider nicht ganz preiswerten Leckerlie: http://www.healthfood24.com/sh…ath=50_53&products_id=331


    Die THP hat schon bei einigen ihrer vierbeinigen Patienten damit gute Erfolge erzielt. Bei Timmy halten die Erfolge sich aber leider in Grenzen.


    Bessere Erfolge schienen mir die Akupunkturspritzen mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Substanzen zu erzielen. Allerdings lief Timmy trotz Spritzen und anderen Mitteln die letzte Woche so schlecht, dass ich schon daran gedacht habe, ihm doch die klassischen Schmerzmittel zu geben. Heute waren wir allerdings wieder am Kiesteich, und da ist er besser gelaufen als die ganze letzte Woche. Nur als er sich mal unfreiwillig hingesetzt hatte, kam er nicht mehr von alleine hoch. Ich denke mal, dass er die letzte Woche so schlecht lief, lag wohl auch an der nasskalten Witterung, die wir hier hatten. Gestern und heute war es trocken und teilweise sonnig, das ist seinen Gelenken offensichtlich besser bekommen.

    Hallo Martina,


    so schön wie Lillymarlen hätte ich die Autoimmunerkrankung gar nicht erklären können :ops:


    Bei Autoimmunerkrankungen wird in der Tat versucht, die Symptome in Schach zu halten. Deshalb schreibe ich von Rocko meistens, dass er chronisch entzündete Pfoten hat. In den 3 1/2 Jahren, die er jetzt bei mir ist, war er noch nie komplett entzündungsfrei, auch wenn die Entzündungen mittlerweile sehr gut zurückgegangen sind. Dass er gleichzeitig Hyperallergiker ist, macht die Sache natürlich nicht gerade leichter :( :


    Zum Thema entzündungshemmende Kräuter habe ich übrigens einen guten Link: http://www.barfshop.de/product…---Gelenk-Phyt-200-g.html


    Dieses Pulver bekommen meine beiden seit einiger Zeit. Ob es für Timmys massiven Probleme das Richtige ist, kann ich zwar nicht sagen, aber er bekommt ja auch noch andere Mittel. Meine THP (die 30 Jahre Berufserfahrung hat) fand die Zusammensetzung der Krätuermischung jedenfalls sehr gut. Ob Rocko es verträgt (wegen seiner Allergien) muss ich abwarten. Vom Preis her ist es jedenfalls super, denn ich komme mit der 200-g-Dose bei 2 großen Hunden locker einen Monat damit aus, wenn nicht länger.


    Ich glaube, ich muss auch mal in den "Volllabern-Thread" schauen :D

    Das kann ganz unterschiedlich sein. Bei Rocko über chronisch entzündete Pfoten, bei einem anderen Hund in der Nachbarschaft über einen offenen Nasenspiegel. Den offenen Nasenspiegel hatte Rocko früher übrigens auch, das ist jetzt aber sehr schön ausgeheilt.


    Sowohl bei Rocko als auch bei besagtem Hund aus der Nachbarschaft ist die Autoimmunerkrankung allerdings nicht klar diagnostiziert worden, sondern nach dem "Ausschlussverfahren". Wenn der Hund nicht diese oder jene Krankheit hat, aber alle Symptome zeigt, dann hat er wohl eine Autoimmunerkrankung ...

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    Wenn der Test auf EPI negativ war, wieso kriegt Rocko trotzdem die Enzyme wenn ich fragen darf??


    War eine Empfehlung von Swanie Simon. Ich war vor ein paar Wochen bei einem Seminar von ihr. Nach einem Blick auf Rocko und meinen Antworten in Bezug auf Kotabsatz, Heißhunger, Unmengen fressen ohne zuzunehmen etc. hat sie bei ihm auf EPI getippt.


    Sie empfiehlt in ihrer Broschüre "BARF-Senior", auch negativ getestete Hunde so zu behandeln, als hätten sie EPI. Ihren Aussagen zufolge hat das bislang bei allen Hunden geholfen.


    Meiner THP zufolge kann die Enzym-Gabe Rocko auch nicht schaden - also probiere ich es jetzt einfach mal.


    Ich drücke euch mal die Daumen, dass ihr bei Bibo bald einen Durchbruch zum Positiven habt!

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    Ich hab mich jetzt schon länger mit dieser leidigen Impferei auseinandergesetzt und habe beschlossen,da die Maus ja jetzt 8 Jahre durchgeimpft wurde...und die wichtigen Sachen zumindest ein Hundleben halten ( Parvo ,Staupe ,Hepatitis ) nur noch alle 3 Jahre Tollwut impfen zu lassen .
    Was haltet Ihr davon?


    Ich halte es für eine gute Idee, zumal du dich ja ausführlich mit der Thematik beschäftigt hast.


    Ich lasse auch nur alle 3 Jahre gegen Tollwut impfen.


    Rocko soll wegen seiner Autoimmunerkrankung sowieso nicht geimpft werden, da ist auch die Tollwutimpfung nur mit viel Magengrummeln drin.
    Timmy ist vor 10 Monaten komplett durchgeimpft hier eingetroffen und bekommt deshalb künftig auch nur noch die Tollwutimpfung.

    Hallo Ute und Martina,


    ehrlich gesagt bekommen nur meine Hunde homöopathische Mittel. Wenn bei mir eine Migräne im Anmarsch ist, greife ich zur Schmerztablette, weil da sonst auch nix hilft.


    Schmerztabletten habe ich bei Timmy noch gar nicht ausprobiert (außer nach seiner OP, da hat er ein paar Tage lang auf Anraten des TA Rimadyl bekommen). Ich habe allerdings bei meinem Großen (Rocko) die Erfahrung gemacht, dass Tierärzte ihm nicht helfen können. Von denen kam bei hochgradig entzündeten Pfoten immer nur "Antibiotika und Fußbäder". Kann natürlich nicht helfen, wenn die Entzündungen von Allergien oder einer Autoimmunerkrankung (er hat beides) ausgelöst werden. Die THP hat ihn zwar auch nicht wirklich "heilen" können, aber seine Beschwerden nach langem Ausprobieren deutlich lindern können.


    Timmy hat wirklich massive Gelenkprobleme. Neben Spondylose und Cauda Equina hat er eine hochgradige Hüftgelenksarthrose. Der TA, der ihn geröngt hat, meinte da reiben die Knochen schon fast aufeinander und man müsste die Nerven durchtrennen, um ihm Schmerzen zu ersparen. Das war im Sommer. Heute ist Timmy mit Rocko und mir eine Stunde lang um den Kiesteich rumgelaufen (schön durch Sand für den Muskelaufbau) ohne zu schwächeln. Bevor wir losgingen, hat er zu Hause auf den Fliesen gesessen (aus welchem Grund auch immer) und ist nicht wieder hochgekommen. Er saß da nur mit diesem hilflos-ängstlichen Blick und wimmerte. Ich habe ihm dann hochgeholfen und kurz darauf ist er (in seinem Tempo) eine Stunde lang um den See gelaufen, ohne Anzeichen von Schmerzen zu zeigen. Solange wir diesen Zustand halten können, bleibe ich bei der Homöopathie.

    Falls Bibo wirklich EPI hat, können wir uns vermutlich die Hand reichen, da Rocko auch alle Anzeichen hat (gemäß den in BARF-Senior beschriebenen Symptomen).


    Übrigens hat Rocko im ersten Jahr an Fleisch nur Pferd und Kaninchen bekommen, dazu die Gemüse-, Obst- und Salatsorten, die er verträgt. Mangelerscheinungen hat er nicht davongetragen.


    War es nicht so, dass Bibo gewolftes Fleisch nicht verträgt (oder nicht frisst)? Laut Swanie Simon sollte man bei EPI bevorzugt gewolftes Fleisch füttern, da der Hund es besser verwerten kann.


    Lässt du Bibo auf EPI testen?


    Von Rocko habe ich eine Kotprobe testen lassen, die negativ war. Trotzdem bekommt er seit 2 Wochen Enzyme ins Futter, die die Verdauungstätigkeit ankurbeln sollen. Allmählich werden seine Haufen kleiner und etwas fester. Sein Fell sieht auch nicht mehr ganz so stumpf aus.


    Übrigens habe ich hier noch ein getreidefreies Trockenfutter, dass selbst mein Hyperallergiker vertragen hat, und zwar "Fisch und Kartoffel" von Exclusion. Bei Interesse kann ich dir eine Probe zukommen lassen.

    Hallo miteinander,


    ich habe mir jetzt den ganzen Thread noch mal durchgelesen und festgestellt, dass Timmy eine ganz Reihe der Symptome zeigt, die ihr hier von euren Hunden beschreibt. Also sind wir hier definitiv richtig - vom Thema her, und von den tollen Menschen her, die sich so aufopfernd um ihre Oldies kümmern, sowieso!


    Martina, die Fotos von deiner Laila sind wirklich wunderschön!


    Miss Rainstar, meine Hunde bekommen zwar keine pharmazeutischen Schmerzmittel (stattdessen eine ganze Batterie an homöopathischen Mitteln und Kräutermischungen), aber mir erscheinen 2 Rimadyl am Tag (und das auch nur vor einem Schub) bei so starken Schmerzen auch etwas wenig. Könntest du Aton nicht zusätzlich zu den Rimadyl etwas homöopathisches geben? Da gibt es ja viele gute Mittel, die entzündungshemmend wirken, aber nebenwirkungsfrei sind.