Bevor du jetzt schon ans Abgeben denkst, würde ich mir an deiner Stelle überlegen, was du mit relativ geringen Mitteln tun kannst, um das Immunsystem deines Hundes zu stärken. Bei einem starken Immunsystem bricht die Krankheit nicht so leicht aus.
Du hast es ja eigentlich schon selber angesprochen: gutes Futter (am besten Barfen, da kannst du alles genau so zusammenstellen, wie es dein Hund braucht), keine unnötigen Impfungen, keine Chemiekeulen.
Mein Großer wird seit 2 Jahren gebarft, der "Kleine" seit einem halben Jahr. Da beide ein geschwächtes Immunsystem haben, bekommen sie an Impfungen nur die Tollwutimpfung alle 3 Jahre, keine Wurmkur oder Spot-on Präparate, und werden ausschließlich homöopathisch behandelt.
Mein Großer hat eine Autoimmunerkrankung und hatte schon etliche Symptome, die auch bei einer Leishmaniose vorkommen. Vor 2 Jahren konnte er wegen seiner hochgradig entzündeten Pfoten monatelang fast gar nicht mehr laufen, hatte Schmerzen und war völlig antriebslos. Heute rennt er wieder flott durch die Gegend. Er wird zwar nie so wie ein gesunder Hund rumtoben (er hat auch eine leichte Spondylose und eine Herzschwäche), aber er ist ein glücklicher Hund!
Falls du deinen Hund nicht bereits barfst, würde ich diesen Gedanken an deiner Stelle mal in Erwägung ziehen. Wenn dein Hund keine Allergien hat, sollte eine gesunde Ernährung mit Frischkost auch nicht viel teurer werden als ein hochwertiges Trockenfutter.
Ansonsten kann ich dir auch nur empfehlen, dir im Leishmanose-Forum Rat und moralische Unterstützung zu holen.
Übrigens habe ich auch schon von 2 Hunden gehört, deren Leishmaniose geheilt wurde - bei dem ersten mit Allopurinol, beim zweiten sogar mit naturheilkundlichen Mitteln (von meiner THP).
Laß also nicht gleich den Kopf hängen und überlege vorsorglich, wie du das Immunsystems deines Hundes im Rahmen deiner finanziellen Mittel stärken kannst.