Beiträge von El Rocko

    @ Ulli: Ich würde eher davon abraten. Wenn du Django mit Maulkorb und Leine gesichert zu dem anderen Hund läßt, kann zwar nichts passieren. Aber Django könnte das dann vielleicht so interpretieren, dass du nichts dagegen hast, wenn er den anderen auseinandernimmt bzw. es versucht. Schließlich gehst du mit ihm ja zu dem anderen Hund hin, obwohl er vorher ja schon "gepöbelt" hat. Denn rumstänkern wird er ja sicher schon, bevor er den anderen erreichen würde, oder?


    @ Kirsty: Kennenlernen außerhalb des Hauses ist sicher eine gute Idee, aber es sollte vielleicht nicht gerade auf der Straße sein. Besser wäre eine große Wiese o.ä., wo die Hunde zunächst einmal Distanz zueinander halten können. Wenn die beiden den Eindruck machen, dass sie sich am liebsten an die Kehle gehen würden (was ja gar nicht der Fall sein muss; in der Wohnung oder im Haus verteidigt der Hund ja wohl eher sein Revier), werdet ihr sie ja sicher nicht zueinander lassen wollen. ;)


    In diesem Fall würde ich um des Hausfriedens willen mit den beiden des öfteren eine Begegnung auf große Distanz üben und die Distanz ganz allmählich immer weiter verringern, bis die beiden zu einer friedlichen Kontaktaufnahme bereit sind. Gehen die beiden außerhalb des Hauses friedlich miteinander um, solltet ihr vielleicht erst einmal mehrere Treffen außerhalb des Hauses vereinbaren. Wenn die Hunde mehrmals friedlich nebeneinander hergelaufen sind oder vielleicht sogar miteinander gespielt haben, könnt ihr eine Begegnung im Treppenhaus herbeiführen, um zu sehen, ob die Hunde sich im Haus auch wiedererkennen.


    Mein Hund hat z.B. immer an einem bestimmten Zaum Theater gemacht, hinter dem manchmal ein Husky-Mix liegt, der dann auch mal ein oder zwei Wuff rausläßt. Mein Hund hat immer an diesem Zaun Theater gemacht, auch wenn der andere Hund gar nicht draußen war. Die Krönung war, dass wir den Husky-Mix mal auf der Straße getroffen haben. Beide Hunde völlig desinteressiert an ihrem Gegenüber. Wir laufen gemeinsam die Straße entlang und kommen zu dem Grundstück, auf dem der Husky lebt, und was macht mein Hund? Stürmt mit Getöse auf den Zaun los, hinter dem der "Feind" lauert! Worauf ich lachend zu meinem Hund sagte: "Hey, der Husky steht doch hinter dir!"

    Ich mache es wie Terry auch so, dass ich mit meinem Hund dann an kurzer, aber nicht gestraffter Leine weitergehe (straffen tut die Leine sich erst, wenn mein Hund dann doch nach vorne preschen sollte). Das "ruhige Sitzen" klappt bei meinem Hund in solchen Situation überhaupt nicht, weil er nämlich fixiert, statt ruhig zu sitzen.


    Er bekommt von mir beim Weitergehen allerdings auch eine ganz klare Ansage in Form von "wir gehen weiter" oder - wenn er versucht abzudriften - in schärferer Form "hier gehen wir", wobei ich ihm mit meiner freien Hand ganz unmißverständlich den Weg weise.


    Ich drücke dir die Daumen, Ulli, dass es mit euch beiden bald besser klappt. Dein Django ist so ein hübscher und toller Hund! Aber solange man sich in bestimmten Situation immer noch über den Hund (oder besser gesagt über sich selber) ärgern muss, ist das Glück halt doch noch nicht "perfekt".

    Ich hatte meinen Schäferhund-Mix ca. 6 Monate, als mir im Urlaub aufgefallen ist, dass mein (bis dahin) sonst so verträglicher Hund ausschließlich Golden Retriever und Labrador Retriever angeknurrt hat - und die sind nicht etwa auf ihn zugerast, sondern standen neben ihrem Halter.


    Es ist aber nicht bei allen Hunden dieser Rasse so. Im Sommer waren wir auf einem Hundeseminar, und in unserer Gruppe waren noch zwei Goldie-Rüden. Die haben sich bei der ersten Begegnung langsam angenähert, beschnuppert und gut war's.


    Mein Hund mag es generell nicht, wenn andere Hunde (gleich welcher Rasse) auf ihn zustürmen. Selbst Welpen und Junghunde, denen er sonst sehr viel durchgehen lässt, werden dann von ihm in ihre Schranken verwiesen, wenn auch auf sehr moderate Art und Weise.

    War wirklich nett mit euch! Und sehr schöne Fotos, Ulli!


    Rocko ist auch schon im Auto weggenickt, auch wenn er unmständehalber mehr durch die Gegend getrottet ist. Mal sehen, ob ich es schaffe, bis zum nächsten Treffen vernüftige Hundeschuhe für ihn zu besorgen (die von Trixie hat er schon, die taugen nix).

    Wie es sich mit dem Purin verhält, weiß ich leider auch nicht. Da kann ich nur hoffen, dass du noch Antwort von den Ernährungsexperten hier bekommst.


    Ich habe allerdings mal über eine andere Hundehalterin E-Mails mit der Halterin einer an Leishmaniose erkrankten Hündin ausgetauscht, da ich den Verdacht hatte, dass mein Hund auch Leishmaniose hat. Besagte Hündin wird seit über 1 Jahr gebarft, wodurch ihr allgemeiner Gesundheitszustand sich rapide verbessert hat. Durch die medikamentöse Behandlung haben sie jetzt offensichtlich auch die Leishmaniose in den Griff bekommen.


    Ich barfe meinen Hund ebenfalls seit 1 1/2 Jahren, da er an einer Immunschwäche leidet und fast schon Hyperallegiker ist. Durch das Barfen sind seine Hautprobleme wesentlich besser geworden und mein Hund ist auch fitter als früher. Von der Freude beim Fressen mal ganz abgesehen!


    Übrigens habe ich irgendwann einmal im Leishmaniose-Forum gelesen, dass die meisten Mitglieder dieses Forums ihre Hunde entweder bekochen oder barfen. Also kann das mit dem Purin ja wohl kein Problem sein. Wenn du deine Fragen bezüglich Leishmaniose in diesem Forum stellst (Rubrik Reisekrankheiten - Gästebereich), wird dir sicher schnell von fachkundigen Leuten geholfen.


    Ich kann dir dieses Forum nur wärmstens empfehlen, meiner Meinung nach ist es die Top-Anlaufstelle in Sachen Leishmaniose (die meisten Tierärzte hierzulande sind mit dem Krankheitsbild noch überfordert, ebenso beim Thema Barfen).


    Hier der Link zum Forum: http://leishmaniose-forum.de/

    Handelt es sich bei deinem Rüden auch um einen Rotti?


    Bei einem kleineren Hund würde ich meinen Rocko sofort als Trainingspartner anbieten, da er sich von kleinen ängstlichen Hunden nicht aus der Ruhe bringen lässt, wenn die einen Scheinangriff auf ihn starten. Er weicht dann einfach aus, und die meisten kleinen Hunde verlieren dann schnell die Angst vor meinem Großen - vorausgesetzt, sie haben nicht einen panischen Hundehalter am anderen Ende der Leine! :D


    Wie es mit einem großen ängstlichen Hund wäre, weiß ich nicht. Rocko würde zumindest nicht drauf los stürzen und beißen. Da bin ich mir absolut sicher! Drohen vielleicht und Einschüchterungsversuche starten, wenn er sich selber bedroht sieht. Aber nicht richtig aggressiv werden. Auf knurrende Hunde reagiert er ebenfalls mit Knurren.


    Allerdings ginge es ja erst mal darum, die beiden auf Distanz aneinander zu gewöhnen, richtig? Gibt es bei euch geeignete Orte, wo das ginge (z.B. große Wiese zwischen den Hunden)? Ich wohne ein Stück nördlich von Hannover in einem kleinen Dorf (gehört zur Region Hannover). Hier gibt es jede Menge Feldmark und Wald, da ließe sich sicherlich auch ein Trainingsort finden.

    Ich würde mich auch gerne einklinken, sofern ihr auch Senioren mitnehmt :D


    Ich habe einen ca. 6jährigen Schäferhund-Podenco-Mix, der bei uns im Dorf gerne den Macho raushängen lässt, sich auf dem Truppenübungsplatz aber immer sehr manierlich benimmt. Außerdem läuft er wahnsinnig gerne in einer Gruppe mit, und hier gehen wir zwangsläufig eigentlich immer alleine.


    Ich konnte jetzt natürlich nicht den ganzen Threat durchlesen (würde ja etliche Stunden dauern), aber wie war das jetzt mit Hunden angeleint oder nicht angeleint? Meiner läuft eigentlich immer unangeleint.

    Ich finde es echt toll, dass ihr den armen kleinen Kerl bei euch aufgenommen habt, um ihn aufzupäppeln und ihm Vertrauen in die Menschen zu geben!


    Ein Blick in seine erschöpften Augen (sehr schön ausgedrückt, Sarah 1982) macht wirklich betroffen!


    Hoffentlich findet ihr für ihn bald ein schönes Zuhause, wo er geliebt und gut versorgt wird. Ich drücke ihm (und euch) ganz doll die Daumen!