@ Ulli: Ich würde eher davon abraten. Wenn du Django mit Maulkorb und Leine gesichert zu dem anderen Hund läßt, kann zwar nichts passieren. Aber Django könnte das dann vielleicht so interpretieren, dass du nichts dagegen hast, wenn er den anderen auseinandernimmt bzw. es versucht. Schließlich gehst du mit ihm ja zu dem anderen Hund hin, obwohl er vorher ja schon "gepöbelt" hat. Denn rumstänkern wird er ja sicher schon, bevor er den anderen erreichen würde, oder?
@ Kirsty: Kennenlernen außerhalb des Hauses ist sicher eine gute Idee, aber es sollte vielleicht nicht gerade auf der Straße sein. Besser wäre eine große Wiese o.ä., wo die Hunde zunächst einmal Distanz zueinander halten können. Wenn die beiden den Eindruck machen, dass sie sich am liebsten an die Kehle gehen würden (was ja gar nicht der Fall sein muss; in der Wohnung oder im Haus verteidigt der Hund ja wohl eher sein Revier), werdet ihr sie ja sicher nicht zueinander lassen wollen.
In diesem Fall würde ich um des Hausfriedens willen mit den beiden des öfteren eine Begegnung auf große Distanz üben und die Distanz ganz allmählich immer weiter verringern, bis die beiden zu einer friedlichen Kontaktaufnahme bereit sind. Gehen die beiden außerhalb des Hauses friedlich miteinander um, solltet ihr vielleicht erst einmal mehrere Treffen außerhalb des Hauses vereinbaren. Wenn die Hunde mehrmals friedlich nebeneinander hergelaufen sind oder vielleicht sogar miteinander gespielt haben, könnt ihr eine Begegnung im Treppenhaus herbeiführen, um zu sehen, ob die Hunde sich im Haus auch wiedererkennen.
Mein Hund hat z.B. immer an einem bestimmten Zaum Theater gemacht, hinter dem manchmal ein Husky-Mix liegt, der dann auch mal ein oder zwei Wuff rausläßt. Mein Hund hat immer an diesem Zaun Theater gemacht, auch wenn der andere Hund gar nicht draußen war. Die Krönung war, dass wir den Husky-Mix mal auf der Straße getroffen haben. Beide Hunde völlig desinteressiert an ihrem Gegenüber. Wir laufen gemeinsam die Straße entlang und kommen zu dem Grundstück, auf dem der Husky lebt, und was macht mein Hund? Stürmt mit Getöse auf den Zaun los, hinter dem der "Feind" lauert! Worauf ich lachend zu meinem Hund sagte: "Hey, der Husky steht doch hinter dir!"