Hallo, Jule,
wie bereits erwähnt wurde, können Leishmaniose und die anderen Mittelmeerkrankheiten nicht mit einem normalen Blutbild festgestellt werden. Ich würde daher vorschlagen, ein "Griechenlandprofil" erstellen zu lassen von einem TA, der mit dem Labor Laboklin zusammenarbeitet. Dieses Blutbild deckt alle Mittelmeerkrankheiten ab.
Ich kann verstehen, dass die HH erst einmal genug von TA und Kliniken hat, aber bei dem Krankheitsbild würde ich nicht einfach mal so mit Homöopathie arbeiten. Rockos Vorbesitzerin hat laut Tierschutz lange Zeit versucht, seine Pfoten mit Salben und ähnlichem zu heilen, und als das nicht ging und er auch schon völlig abgemagert war, sollte er vom TA eingeschläfert werden! :kopfwand: Falls deine Kundin Internetzugang hat, sollte sie sich unbedingt die Seiten zum Thema (Mittelmeer-)Krankheiten (Link in der linken Spalte) von "Inselhunde" durchlesen. Dort sind die diversen Krankheitssymptome sehr genau beschrieben, zum Teil sind Abbildungen dabei. Hier der Link: http://www.inselhunde.de/. Kaputte Pfoten können in der Tat auf Leishmaniose hindeuten!
Das der Hund jetzt gebarft wird, ist schon mal sehr gut! Durchs Barfen wird das Immunsystem gestärkt, und das kann ja schon mal nicht schaden!
Wie wurde denn festgestellt, dass der Hund keine Allergien hat? Auch hierfür gibt es wieder sehr spezielle Tests. Ich habe meinen Hund mit dem Bioresonanz-Bluttest testen lassen und weiß seitdem, dass er auf praktisch alle Inhaltsstoffe in Trofu allergisch reagiert. Er reagiert auf so viele Sachen allergisch, dass auch das Barfen bei ihm etwas problematisch (und auch nicht gerade kostengünstig) ist, aber durch das Barfen hat er gesundheitlich erst einmal einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht!
Ach ja, Rocko hatte übrigens auch extrem stark entzündete Pfoten. Die Zehen aller 4 Pfoten waren Anfang letzten Jahres etwa auf das doppelte angeschwollen, die Zehenzwischenräume haben genäßt, waren teilweise verkrustet und hatten eine dunkellila Farbe! Rocko war nach jeder Gassirunde mit ausgiebigem Pfotenlecken beschäftigt, was ich permanent unterbinden musste! Zum Schluss konnten wir nur noch auf Waldwegen oder weichem Gras laufen, weil ihm jeder Schritt auf Asphalt große Schmerzen bereitet hat. Antibiotika haben immer nur kurzfristig geholfen. Heute ist die Entzündung fast komplett abgeheilt!
Die Umstellung aufs Barfen vor über 1 Jahr war ein erster Schritt in die richtige Richtung, konnte die Entzündung jedoch nicht komlett bekämpfen. Seit ca. 5 Monaten bekommt Rocko von seiner neuen THP (für den Tip werde ich Roxybonny ewig dankbar sein! Vielen Dank nochmal, liebe Ines ) gegen die Entzündung Silberkolloid (50 ppm), und seit etwa 3 Monaten Noni-Pulver zur Stärkung des Immunsystems. Hilft auch gegen Allergien, glaube ich. Ich denke mal, bei Rocko hat das Noni-Pulver den Durchschlag gebracht, denn seit er 2 x täglich je 1 Kapsel davon bekommt, ist die Entzündung immer weiter zurückgegangen. Sollte sich jetzt noch eine vernünftige Lederhaut unter seinen Ballen bilden, könnte er wieder genau rumtoben wie andere Hunde auch. Wie gesagt: Vor 1 Jahr konnte er fast gar nicht mehr laufen!!!
Was mir auch noch einfällt: Zu viele bzw. zu häufige Impfungen können bei Hunden auch zu allen möglichen Krankheiten führen. Ich habe mal einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Impfschäden gelesen. Ich glaube, der ist hier auch irgendwo eingestellt.
Das war jetzt ja einiges an Informationen. Ich hoffe, dass du mit dem einen oder anderen etwas anfangen kannst. Und die Seite der Inselhunde kann ich wirklich nur empfehlen!