Beiträge von El Rocko

    Ich würde sie nicht unbedingt in den Keller bringen und "aussperren", wenn Besuch kommt. Sie soll ja nichts negatives mit Besuchern verbinden.


    Wenn du sie im Wohnzimmer anleinst und mit dem Besuch im selben Raum bist, kann sie eigentlich ja auch nicht den Strick durchbeissen. Denn sobald du siehst, wie ihre Zähnchen sich dem Strick nähern, kommt von dir ein ganz entschiedenes "Nein"! Gelle?


    Ansonsten solltest du bei allen Übungen wirklich absolut konsequent sein! Das heißt, wenn dein Hund "Platz" machen soll und wieder aufsteht, einfach hingehen, ihn per Hand- oder Hörzeichen wieder ins Platz bringen und die Übung von vorne beginnen! Das hört sich nicht nur mühsam an, sondern ist es auch, aber die Beharrlichkeit lohnt sich. Denn so lernt der Hund, dass Herrchen/Frauchen sich letzten Endes ja doch immer durchsetzt und hört mit der Zeit immer besser!


    Wenn ihr für Hundeschule keine Zeit habt - wie sieht es denn mit Bekannten oder Nachbarn mit Hundeerfahrung aus? Mit anderen Hundehaltern kann man sich ja auch immer gut austauschen. Allerdings solltet ihr euch nur an Leuten orientieren, die ihren Hund auf die sanfte Art erziehen, also keinen Leinenruck, Sprühhalsbänder etc. praktizieren bzw. verwenden!

    Meinen Hund habe ich im Alter von ca. 4 Jahren vom Tierschutz übernommen und habe ihn die ersten beiden Monate zu Hause gelassen, wenn ich zur Arbeit gefahren bin. Er konnte problemlos 8 Stunden alleine bleiben, ohne etwas anzustellen (ist eh ein sehr ruhiger Vertreter seiner Art). Er wurde mir allerdings vom Tierschutz auch mit den Worten "Er kann problemlos alleine bleiben" angepriesen, da ich natürlich auf meine Berufstätigkeit hingewieen hatte.


    Nun fährt er immer mit ins Büro und pennt dort die meiste Zeit. In Ausnahmefällen bleibt er auch mal wieder zu Hause (z.B. bei Betriebsausflug oder unerträglicher Hitze im Büro). Wenn ich nur 7 Stunden weg bin, bleibt er halt solange alleine. Bin ich länger weg (siehe Betriebsausflug), gehen Nachbarn mittags mit ihm raus.


    Aber auch wenn ein Hund vom "Anhalten" her so lange alleine bleiben kann und auch keine Verlassensängste hat: gut ist es für so ein hochsoziales Lebewesen sicher nicht!


    Aber so wie du eure Situation schilderst (dein Mann oder deine Mutter können mittags mit ihm raus gehen), sehe ich da kein Problem.

    Zitat

    Wie gesagt, sie hatte früher erhöhte Nierenwerte und Bilirubin im
    Urin, und jetzt ( nach 2,5 Jahren BARF ) ist ihr Blutbild top!


    Er war hochzufrieden und meint so kann Bonny noch alt und grau werden... :D ]


    Das sind doch super Neuigkeiten! Und ja, ich möchte Bonny alt und grau werden sehen (ist jetzt positiv gemeint) ;)

    Ich habe es mit meinem Hund im ersten halben Jahr auch so gehalten wie du mit deiner Ayu: Wir sind durch Feld und Wald geschlendert, Hundi durfte sich seines Lebens erfreuen, und mir hat's gereicht, wenn er auf meinem Ruf hin schnell zu mir zurückgeeilt ist! Sitz, Platz und ähnliche Kommandos sind mitten in der Pampa nicht so wichtig, finde ich.


    Nach einem halben Jahr bin ich mit ihm dann in die Hundeschule, damit er mehr Hundekontakte hat (das ist bei uns eher dürftig, obwohl es hier viele Hunde gibt). Den Grundgehorsam hatte er ja bereits ohne entsprechende Kurse und ohne mein Zutun, also habe ich mit ihm 2 Clicker-Kurse belegt. Da ging es noch spielerisch zur Sache und ich habe das Ganze nicht so verbissen gesehen. Danach haben wir "just for fun" einen Vorbereitungskurs zur Begleithundprüfung gemacht (war von der Trainerin nur so angedacht, dass wir sehen, wie weit unsere Hunde schon sind). Da hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich wollte den "perfekten" Hund, der mir alle meine Wünsche von den Lippen abliest. :kopfwand: Hat natürlich nicht funktioniert. Je verbissener ich wurde, desto störischer wurde mein Sensibelchen. Ich habe einen Schäferhund-Podenco-Mix, und dem Podenco sagt man nicht nur Unabhängigkeit und eigenständiges Denken, sondern auch Sensibilität nach. Zum Schluss hat er fast alle Kommandos komplett abgeblockt.


    Nach dem Kurs habe ich der Hundeschule erst mal den Rücken gekehrt, damit mein Hund und ich wieder zueinander finden. Wir sind wieder ohne Stress durch Feld und Wald geschlendert, und mein Hund und ich waren wieder zufrieden. Jetzt sind wir in einer anderen Hundeschule, und zwar ausschließlich wegen der Hundekontakte. Wir gehen in eine Spielgruppe, obwohl mein Hund überhaupt nicht mit anderen Hunden spielt. Aber das Zusammentreffen mit ihnen tut ihm gut!


    Ich kann mich den anderen nur anschließen: Höre auf dein Bauchgefühl, und lass dich von anderen Leuten nicht beirren!

    Hallo, Jule,


    wie bereits erwähnt wurde, können Leishmaniose und die anderen Mittelmeerkrankheiten nicht mit einem normalen Blutbild festgestellt werden. Ich würde daher vorschlagen, ein "Griechenlandprofil" erstellen zu lassen von einem TA, der mit dem Labor Laboklin zusammenarbeitet. Dieses Blutbild deckt alle Mittelmeerkrankheiten ab.


    Ich kann verstehen, dass die HH erst einmal genug von TA und Kliniken hat, aber bei dem Krankheitsbild würde ich nicht einfach mal so mit Homöopathie arbeiten. Rockos Vorbesitzerin hat laut Tierschutz lange Zeit versucht, seine Pfoten mit Salben und ähnlichem zu heilen, und als das nicht ging und er auch schon völlig abgemagert war, sollte er vom TA eingeschläfert werden! :kopfwand: Falls deine Kundin Internetzugang hat, sollte sie sich unbedingt die Seiten zum Thema (Mittelmeer-)Krankheiten (Link in der linken Spalte) von "Inselhunde" durchlesen. Dort sind die diversen Krankheitssymptome sehr genau beschrieben, zum Teil sind Abbildungen dabei. Hier der Link: http://www.inselhunde.de/. Kaputte Pfoten können in der Tat auf Leishmaniose hindeuten!


    Das der Hund jetzt gebarft wird, ist schon mal sehr gut! Durchs Barfen wird das Immunsystem gestärkt, und das kann ja schon mal nicht schaden!


    Wie wurde denn festgestellt, dass der Hund keine Allergien hat? Auch hierfür gibt es wieder sehr spezielle Tests. Ich habe meinen Hund mit dem Bioresonanz-Bluttest testen lassen und weiß seitdem, dass er auf praktisch alle Inhaltsstoffe in Trofu allergisch reagiert. Er reagiert auf so viele Sachen allergisch, dass auch das Barfen bei ihm etwas problematisch (und auch nicht gerade kostengünstig) ist, aber durch das Barfen hat er gesundheitlich erst einmal einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht!


    Ach ja, Rocko hatte übrigens auch extrem stark entzündete Pfoten. Die Zehen aller 4 Pfoten waren Anfang letzten Jahres etwa auf das doppelte angeschwollen, die Zehenzwischenräume haben genäßt, waren teilweise verkrustet und hatten eine dunkellila Farbe! Rocko war nach jeder Gassirunde mit ausgiebigem Pfotenlecken beschäftigt, was ich permanent unterbinden musste! Zum Schluss konnten wir nur noch auf Waldwegen oder weichem Gras laufen, weil ihm jeder Schritt auf Asphalt große Schmerzen bereitet hat. Antibiotika haben immer nur kurzfristig geholfen. Heute ist die Entzündung fast komplett abgeheilt!


    Die Umstellung aufs Barfen vor über 1 Jahr war ein erster Schritt in die richtige Richtung, konnte die Entzündung jedoch nicht komlett bekämpfen. Seit ca. 5 Monaten bekommt Rocko von seiner neuen THP (für den Tip werde ich Roxybonny ewig dankbar sein! Vielen Dank nochmal, liebe Ines :winken: ) gegen die Entzündung Silberkolloid (50 ppm), und seit etwa 3 Monaten Noni-Pulver zur Stärkung des Immunsystems. Hilft auch gegen Allergien, glaube ich. Ich denke mal, bei Rocko hat das Noni-Pulver den Durchschlag gebracht, denn seit er 2 x täglich je 1 Kapsel davon bekommt, ist die Entzündung immer weiter zurückgegangen. Sollte sich jetzt noch eine vernünftige Lederhaut unter seinen Ballen bilden, könnte er wieder genau rumtoben wie andere Hunde auch. Wie gesagt: Vor 1 Jahr konnte er fast gar nicht mehr laufen!!!


    Was mir auch noch einfällt: Zu viele bzw. zu häufige Impfungen können bei Hunden auch zu allen möglichen Krankheiten führen. Ich habe mal einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Impfschäden gelesen. Ich glaube, der ist hier auch irgendwo eingestellt.


    Das war jetzt ja einiges an Informationen. Ich hoffe, dass du mit dem einen oder anderen etwas anfangen kannst. Und die Seite der Inselhunde kann ich wirklich nur empfehlen!

    Zitat

    dann habe ich sie zusätzlich noch an einem kleinen sicherheitsgurt am halsband befestigt... das ist das sicherste was in meinem kleinen auto machen kann. :roll:


    Habe ich das jetzt richtig gelesen, der Sicherheitsgurt wird am Halsband befestigt und nicht an einem Geschirr?


    Dir ist vermutlich nicht ganz klar, dass dein Hund bei einer Vollbremsung vermutlich stranguliert würde!


    Wenn dein Hund auf der Rückbank angeschnallt wird, muss er ein spezielles Brustgeschirr tragen, und zwar eines, dessen Schnallen bei einer Vollbremsung nicht nachgeben!


    Ich muss zugeben, dass mein Hund im Auto auch noch nicht optimal gesichert ist, aber ich mache mir gerade Gedanken über eine Gitterbox und zusätzlich ein wirklich sicheres Anschnallgeschirr. Denn wenn wir in Urlaub fahren, habe ich lieber den Hund auf der Rückbank und das Gepäck im Kofferraum.

    Einen Biß in den Nacken würde ich nicht für Spielen halten, weder unter Hunden noch bei Hund und Katze! Und schütteln schon gar - schütteln steht doch für Tötungsabsicht, wenn ich mich recht entsinne.


    Wenn die HH beratungsresistent ist, wirst du leider auch nichts machen können. Außer natürlich, wenn Hundi auf deinen losgeht und HH nur wieder sagt: "Die spielen doch so schön!" :???: Also, da würde ich meinen Hund dann vor den Belästigungen des anderen schützen.

    :respekt: Hey, das liest sich ja echt toll!


    Nur weiter so, vielleicht hilft Ronja dir ja demnächst beim Prospektverteilen - von wegen geistiger Auslastung und so ;)


    Kleiner Scherz am Rande - aber ich finde es echt super, wie schön Ronja auf dich fixiert war!

    Ich war mit Rocko schon mehrmals in Boltenhagen (Mecklenburg-Vorpommern). Der Strand ist ziemlich lang und am jeweils äußeren Ende gibt es einen Hundestrand. Wir waren allerdings immer in der Vor- oder Nachsaison dort. In den "Wintermonaten" (von Mitte September bis Mitte Mai) dürfen die Hunde an den ganzen Strand mit, und zwar unangeleint.


    Dort sind auch immer Leute mit Hund unterwegs, und Hunde im Restaurant sind überhaupt kein Problem (selbst bei großen Hunden nicht).


    Laut Prospekt vom örtlichen Touristikverband gibt es dort auch etliche Ferienwohnungen, in denen Hunde erlaubt sind.