Ich freue mich für alle, die mit ihren Hunden so tolle Fortschritte gemacht haben und jetzt viel entspannter durchs Leben gehen können. Weiter so
Beiträge von El Rocko
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Ich erlebe jetzt auch zum ersten Mal das älter werden meines Hundes mit. Meine ersten beiden sind mit ca. 10 Jahren gestorben.
Basko ist jetzt geschätzte 12 Jahre alt und wird immer gemütlicher. Für die Gassirunden muss ich jetzt grundsätzlich mehr Zeit einplanen. Herr Hund läuft zwar noch gerne im leichten Trab, muss aber viel öfter als früher stehen bleiben und schnüffeln, markieren, schnüffeln, markieren, schnüffeln, markieren ...
Da Basko nur angeleint läuft, muss ich dann halt auch immer stehen bleiben und auf ihn warten.Er schläft jetzt auch mehr als früher und ist insgesamt sehr viel ruhiger und entspannter geworden. Dieser Punkt gefällt mir sehr gut, da Basko in der Vergangenheit immer eher unentspannt war und sehr schnell hochgedreht hat. Sein Verhalten Artgenossen gegenüber hat sich auch etwas gebessert. Er findet andere Hunde zwar immer noch absolut blöd, will aber nicht mehr jeden Hund sofort ohne wenn und aber angreifen.
Augen und Ohren funktionieren noch einwandfrei. Basko ist noch nicht alt, aber ich merke schon einen Unterschied zu früher. Und dieser eher gemütliche Basko gefällt mir deutlich besser als der völlig durchgeknallte Hund, der vor sechs Jahren hier eingezogen ist.
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Einen Regenmantel von Hurtta. Der alte löst sich allmählich auf.
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Wir waren jetzt nicht gerade in einer ruhigen Ecke, sondern direkt am Hotel Bischofshol. Allerdings sind wir ja das erste Stück auf dem Radweg gelaufen und es war ein mordsmäßiger Verkehr dort. Alle Hunde, denen wir begegnet sind, waren dort natürlich auch angeleint.
Ich war jetzt nicht sooo oft mit Basko in der Eilenriede, aber wir hatten bislang immer Glück. Keine Tutnixe und sehr umsichtige Hundehalter, die angesichts Baskos Maulkorb ihre Hunde schön bei sich behalten haben. Allerdings hatte ich bei den Hunden, denen wir dort begegnet sind, immer den Eindruck, dass es ziemlich entspannte Typen sind. Bis auf einen großen kräftigen Junghund, der von einer älteren Dame an der Flexi "geführt" wurde und Basko unbedingt Hallo sagen wollte, hat sich keiner der Hunde groß für Basko interessiert.
Da Basko heute bei einem Hund, der auf einem Grundstück plötzlich zwischen verwilderten Hecken wütend bellend an den Zaun geschossen kam, nur aus dem ersten Reflex heraus an den Zaun zu dem anderen Hund hin stürmen wollte und sich dann hat umorientieren lassen, hoffe ich mal, dass jetzt endlich eine Wesensänderung bei ihm eingetreten ist. Na ja, mein Kampfhund ist jetzt ja auch schon ein Hunde-Opa, da muss man ja langsam mal etwas ruhiger werden .
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Ich war heute nach langer Zeit mal wieder mit Basko in Hannovers Stadtwald - bei 13 Grad und strahlendem Sonnenschein. Es waren wahnsinnig viele Radfahrer unterwegs (das erste Stück mussten wir auf dem Radweg laufen) und natürlich auch viele Hunde mit ihren Haltern.
Basko hat sich bei den Hundebegegnungen so vorbildlich benommen, dass wir uns vielleicht nächstes Jahr für das hannoversche Gassitreffen qualifizieren .
Er ist bei allen Hundebegegnungen absolut entspannt geblieben und hat in aller Ruhe die Leckerlie gesucht, die ich vor ihn auf den Boden geworfen habe. Zwei oder drei Hunde sind am Rad gelaufen. Damit hat Basko normal ein Problem, heute aber gar nicht. Selbst bei dem kleinen Terrier, der ihn im Vorbeigehen böse angeknurrt hat, ist mein kleiner Stinker ruhig geblieben. Sollten sich die Mitarbeiter des Tierheims, aus dem Basko kommt, mal zu uns verirren, würden sie Basko vermutlich nicht wiedererkennen.Ich freue mich jedenfalls für Basko und auch für mich, dass er bei Begegnungen mit fremden Hunden immer öfter entspannt bleibt.
Die großen Rüden aus der Nachbarschaft werden wohl ein Problem bleiben, aber trotzdem ist unser Leben heute um Welten entspannter als noch vor zwei Jahren. So kann es von mir aus weitergehen .
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Ich freue mich für Grisu und Ranger - und natürlich für die dazugehörigen Frauchen . So macht das Gassi gehen mit Hund doch gleich viel mehr Spaß.
Basko fixiert zwar noch oft, wenn ein anderer (fremder) Hund auftaucht, aber in der Regel kann er dann Leckerlie auf dem Boden suchen. Früher konnte ich ihm Frischfleisch vor die Nase halten und er hat den Blick nicht vom anderen Hund abgewandt. Problematisch sind hier nach wie vor die großen Hunde (meistens Rüden) aus der Nachbarschaft, die Basko als gefährlich einstuft. Einige davon stufe ich übrigens auch als gefährlich ein. Denen möchten wir beide nicht den Rücken zuwenden, auch wenn es ein gutes Beschwichtigungssignal wäre.
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Basko trägt ja auch dort Maulkorb, wo wir mit Hundebegegnungen rechnen müssen. Er trägt ihn zum Schutz der anderen Hunde (falls ein Hund zu ihm hinrennen sollte) und auch, um anderen Hundehaltern zu signalisieren, dass sie lieber erst nachfragen sollten, bevor sie ihren Hund "zum Spielen" rüberschicken. Klappt erstaunlich oft, aber nicht bei allen Hundehaltern.
Ich glaube allerdings nicht, dass ein bunter Bumas für Abschreckung sorgt. Da wirkt ein Drahtmaulkorb wirklich am besten.
Falls du mit "mehr Freiheiten für den Hund und neue Sozialpartner finden" wirklich meinst, deinen Hund offline und mit Maulkorb versehen zu fremden Hunden zu lassen, finde ich das keine gute Idee. Wenn es dann nämlich zu Problemen (sprich: einer Beißerei) zwischen den Hunden kommen sollte, hat dein Hund die schlechteren Karten, weil er sich - zumindest bei einem ebenbürtigen Gegner - nicht wehren kann. Aus genau diesem Grund habe ich mich sehr lange gegen einen Maulkorb gesträubt.
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In uns ist vor ein paar Tagen ein frei laufender Tutnix reingebrettert. Herrchen hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sein Hund zu Basko läuft, denn seinen zweiten Hund hatte er noch schnell angeleint, nachdem er uns gesehen hat.
Tutnix kommt also voll Speed auf Basko und mich zugebrettert bis kurz vor Baskos Kopf (höfliche Bögen laufen kennen die Hunde hier nicht). Basko macht einen halben Hüpfer in Richtung des anderen Hundes, Tutnix nimmt die Beine in die Hand und rast hinter Herrchen her, und Basko steht da ziemlich entspannt und schaut ihm nach.
Da wir jetzt schon öfter solche doch eher entspannten Begegnungen hatten, hoffe ich jetzt einfach mal, dass Basko daraus lernt, dass nicht jeder Hund, der zu ihm hin läuft, ihn verkloppen will (boah, was für ein Schachtelsatz).
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Weiß hier zufällig jemand ob man am Silbersee in Langenhagen auch schön spazieren gehen kann und wie groß die Runden dort so sind?
Der eigentliche Silbersee ist nicht groß. Ich war schon sehr lange nicht mehr dort, aber eine gemütliche Runde um den See dauert wohl nicht länger als 30 Minuten.
Gegenüber vom Silbersee ist der Hauptzugang zum Truppenübungsplatz. Das war früher der Hundetreffpunkt schlechthin, heute darf man nur noch auf den ausgewiesenen Wegen mit angeleintem Hund laufen. Wenn die Bundeswehr dort übt, ist der Platz für die Öffentlichkeit außerdem gesperrt. Wenn du allerdings mit angeleintem Hund laufen möchtest, ist es dort vermutlich immer noch super, da das Gelände echt riesengroß ist.
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@Saaaraaah, ich schließe mich Schwabbelbacke an. Gerade einem unsicheren Hund würde ich eher zeigen, dass ich seine Ängste erkannt habe und respektiere. Durch das Knurren hat dein Hund ja nur gezeigt, dass seine Wohlfühlgrenze überschritten ist, er ist ja nicht gleich nach vorne gegangen.
@Katrin&Ranger, ich meide auch Strecken, von denen ich weiß, dass mir freilaufende Hunde hinterherrennen. Hatten wir erst gestern. Ich wollte eine Straße runtergehen und sehe vor einem Grundstück einen Hund liegen, der auf der anderen Seite unseres Dorfs lebt. Dieser Hund geht immer alleine Gassi. Er ist zwar meines Wissens verträglich, aber da ich nicht möchte, dass er zu Basko hinrennt, drehe ich halt um und gehe woanders lang, wenn ich diesen Hund sehe.
Gestern lief er übrigens auf einer Wiese im Abstand von ca. 20-30 m hinter uns her. Basko hatte ihn auch gesehen, aber der Abstand war noch groß genug für Basko, um entspannt zu bleiben. Ich habe trotzdem zugesehen, dass ich noch mehr Abstand zwischen die beide Hunde bekomme.