Also ich gehöre auch zu der Fraktion, die lieber weiträumig ausweicht oder ein Stück zurückgeht als einfach weiter auf entgegenkommende Hunde zuzugehen. Das liegt ganz einfach daran, dass Basko nicht einfach nur ein bisschen pöbelt bei anderen Hunden, sondern den anderen (zumindest große fremde Hunde bzw. Rüden) ganz einfach platt machen will, so richtig mit zusammenbeißen. Und mein 10 Jahre alter Senior ist immer noch sehr gut beieinander und wiegt ca. 34 kg.
Ich weiß nur, dass Basko aus sehr schlechter Haltung stammt. Aber so, wie er hier anfangs bei Hundesichtung abgegangen ist, habe ich damals wirklich überlegt, ob sein Vorbesitzer ihn eventuell für Hundekämpfe eingesetzt hatte. Bei Dunkelheit ist er mit solcher Wucht in die Leine gesprungen, dass er mich erst mal ein paar Schritte mitgeschleift hat. Und damals wog ich noch 80 kg, war also keineswegs zu zart, um ihn zu halten.
Bei kleinen bis mittelgroßen Hunden, die einen harmlosen Eindruck machen, kann Basko auch am Rand absitzen oder wir gehen mit ca. 3 m Abstand weiter. Mit kleinen Hunden aus der Nachbarschaft gibt es überhaupt keine Probleme, die können auch in 1 m Abstand an uns vorbeilaufen, solange sie Basko ignorieren. Kleine Kläffer gehen natürlich nicht so gut.
Und mit Basko auf frei laufende Hunde zulaufen, ist das Letzte, was ich machen würde. Basko trägt dort, wo ich mit Hundebegegnungen rechnen muss (also im Ort) immer Maulkorb. Sollte der andere Hund direkt auf Basko zulaufen und es käme zu einer Beißerei, könnte Basko sich nicht einmal angemessen wehren. Nein danke.